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Am Ende einer fast unendlichen Geschichte


Hier sieht man das Bild zu den ursprünglichen Spielberichten dieser Runde von Thorsten Hülsberg nur eingerollt.

Fast zwei Monate ist es nun schon her, da begann die 1. Runde im DFB-Pokal. Durch die Katastrophe, welche man mit Corona verursacht hatte, ging die Saison 2020 / 2021 schon chaotisch los, was sich auch daran zeigte, das diese Pokalrunde gleich für gut einen Monat angesetzt wurde. Schon damit kamen Fragen im Kontext Ausverkauf auf. Es sollte aber nur der Anfang sein. Durch einen langwierigen Rechtsstreit, dauert es eben bis zum gestrigen Nachmittag, bis das Spiel zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und Schalke 04 endlich angepfiffen werden konnte. Längst schon wieder im nächsten Lockdown angelangt, wo man noch gar nicht absehen kann, ob nicht auch der Profifußball bald schon wieder in die nächste Coronapause geschickt wird, muss man sich die Frage stellen, was allgemein wohl aus der Saison werden soll? Vom ersten Moment an war geplant, dieses Spiel nicht in Schweinfurt, sondern auf Schalke auszutragen, was bei einem Geisterspiel relativ bedeutungslos ist. Ursprünglich sollte Pflegepersonal eingeladen werden, um an dieser Stelle ein Zeichen zu setzen aber auch diese schöne Idee wurde nun vom Genickbruch-Lockdown geplättet, da natürlich nicht einmal 300 Helden in ein Stadion dürfen. Man sieht, viel Interessantes umgab dieses Spiel, was selbstverständlich eher traurige Dinge waren. Traurig war auch erst einmal wieder das Auftreten von S04 und dies wurde in der 37. Minute mit dem 1:0, eben für die Schnüdel, noch unterstrichen. Aber Schalke schaffte es noch vor der Halbzeit, das Spiel zum 1:2 zu drehen. Es wirkte irgendwie, wie ein Kick aus der Saison 1990 / 1991, da spielten beide Teams noch in der 2. Liga. Damals wurde Schalke dort übrigens Meister und der FC 05 stand ganz am Tabellenende. Auch bei diesem Kick sollten sich die Wege wieder trennen, so viel stand fest. Eine Viertelstunde vorm Ende wurde es immer ruppiger und Schalke konnte sich glücklich schätzen, noch in Führung gewesen zu sein, denn S04-Keeper Ralf Fährmann hatte kurz zuvor noch einen Foulelfmeter pariert. Danach, in den letzten zehn Minuten, machte Schalke mit zwei weiteren Treffern doch noch endlich alles klar und so endete es mit 1:4, Schalke war eine Runde weiter aber eben nicht so überzeugend, wie man bei dem Ergebnis vermuten könnte.


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