· 

COVID-19 im Monat des Zorns


Dieses Foto von Thorsten Hülsberg zeigt ein Schaf mit zornigem Blick.

Seit Mitternacht läuft der Genickbrecher-Lockdown in Deutschland und nicht nur deshalb wird es ein einschneidender November werden. Die US-Wahl steht kurz bevor und nicht wenige Menschen rechnen mit Unruhen, teilweise bis hin zum Bürgerkrieg. Die Straßen Europas stehen auch schon längst wieder in Flammen und in Berlin geht man trotzdem weiter mit eiserner Hand gegen einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung vor. Dies muss zu einer klaren und deutlichen Antwort der Opfer dieser nicht gerechtfertigten Politik führen. Deshalb sollte man auch nicht überrascht sein, wenn maximaler Widerstand die Antwort ist und man muss dabei wohl einräumen, dass dies legitim in einem solchen System ist, wenn nicht gar notwendig. Ein spannendes Thema bleiben natürlich die Krankenhäuser in einem kaputtgesparten Gesundheitssystem. Wie mit dem Thema Notstand in Krankenhäusern in den systemtreuen Medien umgegangen wird, ist dabei wieder ziemlich interessant. Anfang des letzten Jahrzehnts mussten Patienten von Leverkusen ins  Ruhrgebiet umgeleitet werden, weil näher keine Betten mehr frei waren. Mitte des letzten Jahrzehnts war eine Verlegung von Patienten in der Stadt nicht mehr möglich, da ein Virus weite Teile Nordrhein-Westfalens (NRW)  fest im Griff hatte. All dies interessierte damals im angesprochenen Teil der Medien niemand. Es hat sich dadurch auch nichts verändert und welche Probleme allein Grippewellen alle paar Jahre wieder mit sich bringen, führt dort auch nicht zu einer vergleichbaren Panikmache, wie man sie aktuell betreibt. Ein Lockdown war ebenfalls niemals ein Thema. Jetzt ist plötzlich aber alles ganz anders.

Nicht das Verhalten des Volkes ist das Problem

Wie in dieser jetzt gerade weiter forcierten Katastrophe mit COVID-19 manipuliert wird, hat auch noch einmal eine ganz neue Dimension erreicht. Pünktlich zum jüngsten Lockdown waren plötzlich 75 Prozent der Infektionsfälle angeblich nicht mehr nachzuvollziehen. Sollte dieser Wert stimmen, wäre auch dieser eine Folge der völlig verfehlten Politik der letzten Jahrzehnte. In dieser Zeit haben hier übrigens nicht irgendwelche bösartigen Marsianer regiert, sondern die Dauermachthaber mit ihren bekannten Steigbügelhaltern. Auch ein Grund, warum es völlig inakzeptabel ist, wenn sie nun immer neue Teile des Volkes verantwortlich machen wollen. Was die nicht nachvollziehbaren Infektionszahlen angeht, versucht man damit den gezielten, zerstörerischen Kurs zu legitimieren. Wenn Gastwirte nun klarstellen, dass es bei ihnen keine Ansteckungen gab, kommt die Keule mit der 75 und schon ist eine weitere Branche aus dem Weg geknüppelt worden. Umso bemerkenswerter war es, dass am vergangenen Samstag ein Professor der Uniklinik Köln zu hören war, der erklärte, wie sicher Krankenhäuser wären und sich Mitarbeiter in der Regel nur außerhalb infizieren würden. Ein Hinweis auf die 75 Prozent blieb natürlich aus, was beim WDR jetzt wirklich nicht überraschte, da man dort die völlig einseitige und damit natürlich nicht unabhängige Berichterstattung einfach schon gewohnt ist. Man sieht, die 75 Prozent gelten offensichtlich nicht überall. Da versteht man schnell, warum Zorn eine wirklich nachvollziehbare Reaktion ist, was allerdings nicht nur im Bereich von Teilen der Wissenschaft und Medien gilt. Vor allem gilt dies selbstverständlich für die Politik, wo man Verbote und Sanktion in Höchstgeschwindigkeit aus dem Boden stampfen kann. Hilfen hingegen brauchen im Verhältnis eine Ewigkeit oder bleiben gleich ganz aus. Jetzt trifft dieser Lockdown auf ein bereits angezähltes Wirtschaftssystem, was alles noch schlimmer macht, trotzdem sind wichtige Hilfen, zum Beispiel für Mieter kein Thema mehr. Man erkennt schnell, nicht nur daran das viele Fakten, von der Sterblichkeit bis zu den Krankenzahlen, einfach fehlen, dass offensichtlich etwas ganz anderes dahintersteckt. Man muss jetzt auf die Justiz hoffen, dass es dort noch ausreichend weise Richter gibt, die alldem den Stecker ziehen.

Kollektive Schuld

Zurück zu den Dauermachthabern, wozu man, wie gesagt, auch die üblichen Steigbügelhalter zählen muss. Diesmal wird es keine Ausreden mehr geben, trifft sie doch kollektiv die Schuld, denn sie sind spätestens durch den Föderalismus alle mit im Boot. Die Grünen kann man auch in Sachen Corona schon nicht mehr von der Union unterscheiden, da gibt es fast wortgleiche Erklärungen. Die FDP trägt, wie eben auch Linke und die ehemalige Volkspartei SPD ebenso, die Beschlüsse in den unterschiedlichsten Landesregierungen mit. Nicht eine Koalition wurde seit Verkündung des zweiten Lockdowns aufgekündigt. Man sieht, Politik muss in Deutschland komplett neu gedacht werden. Ein Problem bleibt natürlich auch die Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel (CDU), wo an verschiedenen Stellen nachgefragt wurde, was passieren würde, wenn die neuen Zwangsmaßnahmen nichts bringen würden. Gerne auch breitgrinsend, bekommt man dann mitgeteilt, wie optimistisch man sei, dass alles klappen würde. Eine Herangehensweise die schon im Frühjahr gescheitert war. Woher dieser Optimismus nun kommen soll, bleibt völlig offen, denn natürlich ist die saisonale Entwicklung jetzt schon ein Problem und man steht gerade erst am Anfang. Dieses Thema wird allerdings auch komplett ignoriert bzw. verleugnet, denn nur so kann man den kurzfristigen Erfolg vom Frühlingsende und Sommer zelebrieren. Ohne den Saisongedanke würde von der Wirksamkeit all dieser Maßnahmen nicht viel übrig bleiben. Auch an dieser Stelle wird wieder klar, warum Zorn, die passende Antwort ist. Noch mehr Armut, weitere Zwangsmaßnahmen werden sich auf die negative Stimmung in der Bevölkerung, wie ein Brandbeschleuniger auswirken, da sollte sich dann später niemand aus Reihen der Schuldigen irgendwie überrascht zeigen. Immer mehr Menschen werden verstehen, dass nur jeder selbst für sich die Veränderung sein kann. Dieser Monat des Zorns könnte somit historisch werden.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0