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COVID-19 im Herbst 2020


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen Baum im Herbst.

Während immer deutlicher wird, wie die Märkte fleißig bereinigt werden und kein Ende in Sicht ist, breitet sich auch der Widerstand weiter aus. Die Zahl der Menschen, die nicht bereit sind, einfach alles zu akzeptieren, was unter dem Deckmantel Corona vollzogen wird, wächst stetig. Dies kann man selbst in den systemtreuen Medien nicht mehr unter den Teppich kehren, auch wenn man dort noch immer nicht die Realität in diesem Bereich abgebildet bekommt. Der begrüßenswerte, zunehmende Stimmungswechsel könnte auch daran liegen, dass immer mehr Fragen unbeantwortet bleiben, viele Maßnahmen offensichtlich ziemlich sinnfrei sind und der Schaden immer beträchtlicher wird. Die gesamte Panikmache sorgt natürlich in vielen Teilen der Wirtschaft dafür, dass es kaum möglich ist, anständig zu agieren. Hinzukommen dann noch die ganzen Auflagen, welche sich auch gerade im Moment immer weiter verschärfen. Völlig unbeachtet bleibt aktuell, wo man längst voll im Herbst angekommen ist, offensichtlich der Ansatz eines saisonalen Effektes, wenn die Ausbreitung der Pandemie auf der Agenda steht. Gerade in diesem Bereich wäre es aber interessant, wie groß dieser Anteil an den Geschehnissen ist. Dann könnte man Rückschlüsse ziehen, die wahrscheinlich noch einmal zu einer ganz anderen Interpretation der verschiedenen Maßnahmen führen würde. Man fragt sich natürlich, warum dies offensichtlich nicht gewollt ist und man stattdessen weitere Schäden hinnimmt. In Teilen der Wirtschaft scheint das Virus auch gar nicht ein solch großes Problem zu sein, während es in anderen Bereichen eine massive Bedrohung darstellen soll. Dies widerspricht natürlich jeder Logik. Da es aktuell wieder Rückschläge im umstrittenen Bereich des Impfstoffes gibt, ahnt man, wie lange der Wahnsinn mit COVID-19 noch am Laufen gehalten werden soll. Deshalb ist es wichtig, dass viele Menschen ihrer Angst ablegen und sich offen positionieren. In diesen  Tagen gibt es allerdings ganz offensichtlich große Angst genau dies zu tun, weil man Probleme auf der Arbeit, zum Teil aber auch im privaten Bereich, befürchten muss. Dies ist so natürlich nicht hinnehmbar, zählt aber offenbar zum Gesamtkonzept.

Verbot von Angstmacherei

Seit Monaten muss man nun schon erleben, wie Angst und Schrecken verbreitet werden, um gewisse Ziele, die ziemlich wenig mit Gesundheitsschutz zu tun haben, umsetzen zu können. Natürlich wirkt sich dies auch auf die Psyche aus und damit am Ende auch wieder auf das Körperliche. Ein großer Punkt, wenn wieder einmal Verbote und Sanktionen das Thema sind, ist das hohe Gut, dass die körperliche Unversehrtheit garantiert bleiben muss. Interessanterweise wird dieses Grundrecht an anderer Stelle gerne nicht berücksichtigt, nur jetzt soll es plötzlich nichts Größeres geben, was dann eben mindestens sehr erstaunlich anmutet. Außerdem, wenn dies so wichtig wäre, müsste, aus den gerade beschriebenen Gründen, all die Angstmacherei umgehend verboten werden. Die zielgerichtete Zerstörung von Existenzen müsste natürlich ebenso umgehend gestoppt werden. Die seelischen und dadurch eben auch die körperlich Schäden, welche folgen werden, sind nicht im Ansatz abzuschätzen. Offensichtlich gibt es aber kein gesteigertes Interesse bei den Dauermachthabern, sich angemessen mit diesem Thema zu beschäftigen. Ganz ähnlich sieht es in dem Bereich der Wissenschaft aus, welcher die fatale Politik maximal unterstützt. All dies ist bekannt. Jeder weiß auch längst, dass die Marktbereinigung, welche seit gut einem halben Jahr vollzogen wird, auch nachhaltige Schäden verursacht. Keiner der Verantwortliche sollte deshalb damit durchkommen, dass man später sagt, man hätte es nicht gewusst und hätte sonst doch ganz anders gehandelt. Dies hat man schon beim ersten, nicht notwendigen Lockdown erlebt. Erstaunlich ist da umso mehr, warum ein Lockdown, bei der genannten Erfahrung, jetzt schon wieder ein Thema ist. An dieser Stelle, wie schon längst auch an vielen anderen Punkten, muss man bei erneuten Fehleinschätzungen natürlich von Vorsatz sprechen. Da darf man auch niemals die maßgebliche Rolle des bereits erwähnten Teils der Medien aus dem Fokus verlieren. Dort wird weiterhin ein völlig eindimensionales Bild der Lage gezeichnet, auch wenn es zum Teil gar nicht mehr haltbar ist.

Ende der fatalen Politik

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), einer der Hauptverantwortliche im Kontext der Zerstörung von Existenzen, meldete sich gestern auch wieder einmal. Außerordentlich interessant war dies im Kontext, dass er eine direkte Kontaktperson von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist. Dieser ist mit Corona infiziert, womit Altmaier (CDU) eigentlich in Quarantäne sein sollte. Dieser erklärte auf Anfrage, warum dem nicht so ist und behauptete, dass dies auch in der restlichen Bevölkerung genauso wäre. Dies darf nach seiner Erklärung weiterhin durchaus bezweifelt werden. Zurück zu seinem Auftritt, wo es darum ging, dass er sich nach über einem halben Jahr erstmalig mit Vertretern, die wichtig für die Soloselbständigen sind, in einer Videokonferenz traf. Schon die Zeitachse zeigt auf, dass es eine Frechheit war, dass dieses Treffen erst jetzt stattfand. Wenn man sich überlegt, dass sich, durch die eben genannten Sachverhalte, die Schwierigkeiten der Opfer dieser Politik schon massiv aufgetürmt haben und man längst schon Jahre im Fokus haben sollte, erahnt man das Ausmaß des gesamten Problems. Konkrete Antworten gab es aber trotzdem nicht, es waren wieder nur Ausblicke und Ankündigungen das Thema. Mit jedem Tag, den man jetzt auch noch ins Land ziehen lässt, werden weitere Existenzen vernichtet und ein weiteres Problem vergrößert sich ebenso. Viele Opfer überleben im Moment nur dadurch, dass sie ihre Altersvorsorge verbrennen. Dies funktioniert natürlich auch nicht ewig und wird dann für noch mehr Altersarmut sorgen. Ganz gefährlich bleibt der Ansatz eines Unternehmerlohns, dort sollte man auf Basis bisheriger Erfahrungen mit dem Schlimmsten rechnen. Schon vor ein paar Tagen sprach Altmaier (CDU) von 1.000 Euro im Monat, die dort im Raum stehen könnten. Damit dürften viele der genannten Opfer sich noch schlechter stellen, als sie es mit der Grundsicherung schon tun. Sollte die Annahme dieses Lohns verpflichtend werden, würde somit wohl vor allem der Staat entlastet. Es zeigt sich deutlich, warum nicht zu erkennen, dass sich die fatale Politik, die immer mehr Opfer fordert, verändern werden soll. Dies bedeutet, dass der Widerstand noch wesentlich deutlicher werden muss und man sich noch nachhaltiger für die Veränderung der Machtstruktur einsetzen sollte.


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