· 

Corona in Brüssel


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt eine EU-Torte bei der Aufteilung in Berlin.

Mit dem Wochenausklang stand der Auftakt zum Gipfel der Europäischen Union (EU) in Brüssel an und dies unter deutscher Ratspräsidentschaft. In diesem Kontext war es die erste große Aufgabe, die es zu bewältigen galt und während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Heimat sprichwörtlich, diesmal in Frankfurt, ihre verfehlte Politik um die Ohren flog, gab es in Sachen EU die ganz große Show. Alles begann am Freitag, pünktlich zum 66. Geburtstag der Rautenkönigin und am Samstag sollte dieser EU-Gipfel enden und es kam alles wieder einmal ganz anders. Es ging bei diesem Treffen vor allem darum, mit einer möglichst maximalen Schuldenlast, diesen Zwangsstaatenbund weiter zusammenzuhalten. Es ging damit darum, sich auf Kosten der Allgemeinheit noch ein bisschen Zeit für ein gescheitertes Projekt zu erkaufen. Hatte man in Deutschland schon kommende Generationen in Sachen COVID-19 über Verschuldung mit einem Wumms in Geiselhaft genommen, wird es nun auch auf EU-Ebene so sein. Man wurde in den letzten Tagen auch das Gefühl nicht los, dass doch ein großer Teil dieses Gipfel-Marathons nur eine dieser Politinszenierungen war, um den Menschen zu suggerieren, wie schwer doch alles war. Nie wurden mehr Schulden gemacht und analog war es eine der längsten Verhandlungen dieser Art. Am Ende stehen natürlich die immer gleichen Ergebnisse, faule Kompromisse und noch mehr Kapital zum Verschieben in die hinlänglich bekannte Richtung. Der DAX hatte dies übrigens schon am Vortag gefeiert, da war ein Ergebnis angeblich noch gar nicht in Sicht. Es sind doch immer wieder diese wundervollen Zufälle, welche dieses System so sehr prägen, man muss eben nur daran glauben. Dies galt ebenso für die maximal dünne Nachrichtenlage, welche man am Dienstag zu diesem Komplex in den systemtreuen Medien vorfand.

Next Generation EU

Generationen unter dem Schuldenjoch der EU hätte man all das besprochene der letzten Tage besser genannt. In Österreich kollabierte gerade erst eine Bank. In Deutschland zeigt sich immer mehr, wie tief die Dauermachthaber auch im Sumpf von Wirecard hängen und ganz nebenbei läuft noch immer das große Rätsel im Kontext COVID-19, welches in den letzten Monaten bedenklich größer geworden ist und nicht kleiner, wie man es eigentlich denken sollte. Genau dies verschafft den Dauermachthabern unglaublichen Spielraum, eben in Sachen Kapitalverschiebung, wie auch im Kontext des Abbaus von Demokratie und Freiheit in Europa. So wächst der Schaden durch den politischen Umgang mit Corona immer weiter an und es vollzieht sich gerade eine nie da gewesene Marktbereinigung. Am Ende wird es noch mehr Armut, noch mehr Abgehangene geben. Wenn es dann wieder irgendwo in der Gesellschaft brennt, wird man aber auch dafür die passenden Experten finden, die irgendwelche Ausreden verbreiten, Hauptsache man verbucht die Schuld nicht bei der Politik. Da bleibt natürlich der Krawall vom letzten Wochenende in Frankfurt, auf nationaler Ebene, ein Paradebeispiel. So sieht es eben aus, wenn die verfehlte Migrationspolitik und die fehlerhafte Coronapolitik aufeinandertreffen. Fehler aus vergangenen Jahrzehnten bilden zunehmend ein explosives Gemisch. Es ist auch davon auszugehen, dass man dort nur die Spitze des Eisbergs sieht und eine gewisse Entwicklung gerade erst richtig in Schwung kommt. All dies wird nur der Anfang sein, denn Brüssel hat bewiesen, dass man den falschen Kurs im Namen von Corona nur noch ausbauen möchte. Stabilität, damit natürlich letztendlich auch Frieden für Europa, schafft man so natürlich nicht. Dem sollte sich auch jeder bewusst sein, der bei kommenden Wahlen die Dauermachtclique, welche seitdem Ende des Zweiten Weltkriegs durchregiert, unterstützt. Leider war es absehbar, dass ausgerechnet die deutsche EU-Ratspräsidentschaft ein so düsteres Zeichen für die Mehrheit der Menschen in Europa setzen würde.

Die ganz große Coronalüge

Nicht umsonst sprechen viele Menschen bei der aktuellen Politik auch immer wieder von Lügenpolitik, flankiert von systemtreuen Medien, welche es mit alldem, was man dort suggeriert, geschafft hat, dass ein gewisser Teil des Volks einfach nur noch von Lügenpresse spricht. Dies hat man sich in beiden Fällen aber auch wirklich mühsam erarbeitet. Es ist nun noch nicht allzu lange her, dass der Wahnsinn, den man aus COVID-19 machte, seinen Lauf nahm. Damals wurde noch behauptet, dass man aus Corona gelernt hätte und die Dinge danach anders laufen müssten. Desto heller es am Dienstag wurde, desto evidenter wurde, dass auch all dies wieder nur gelogen war, so viel konnte man der angesprochenen, dünnen Nachrichtenlage gleich entnehmen. Was sich in Brüssel abspielte, was Merkel (CDU) absegnete, zeigte diesmal am Beginn und nicht am Ende des Tages, dass es weiter so gehen soll, wie es schon in die Katastrophe führte, diesmal nur noch ein wenig extremer. Die Folgen wurden bereits benannt und es werden weitere Teile der Gesellschaft getroffen, die sich dies noch gar nicht vorstellen können. Man hat das Potenzial zu den Abgehangenen zu gehören, weiter signifikant erhöht. Auch die Folgen dieses Prozesses wurden bereits erwähnt. Zum Schluss noch etwas zum vermeintlich großen Erfolg dieses EU-Gipfels für Ostdeutschland, welcher fleißig gefeiert wurde. Ein Schelm, wer da an Wahlgeschenke, die von der EU finanziert werden, denkt. 500 Millionen Euro, so etwas war früher noch richtig viel Geld, werden schnell zu einer jämmerlichen geringen Summe, setzt man es in Relation zu den fast zwei Billionen Euro, die in Brüssel Thema waren. Gerade der Osten sollte deshalb 30 Jahre nach der so genannten Wiedervereinigung nicht noch einmal auf einen solchen Trick hereinfallen.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0