· 

COVID-19 – Als die Rautenkönigin nach Bayern zog


Dieses FAIRschreiben-dÜsign von Thorsten Hülsberg zeigt eine Raute in den deutschen Nationalfarben darüber steht in grau: DAGEGEN!

In den kommenden zwei Tagen wird es ein erstes Mal wirklich ernst, was die deutsche Ratspräsidentschaft bei der Europäischen Union (EU) angeht. Man muss auf das Scheitern des EU-Gipfels in Brüssel hoffen, würde es doch perfekt in die Agenda von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) passen. Selbstverständlich wird es in der gewohnt geschichtsverfälschender Art und Weise später wohl wieder anders verkauft werden, auch dies kennt man aus der Vergangenheit nur zu gut. Vor Brüssel stand allerdings am Dienstag noch Bayern auf dem Reiseplan der Rautenkönigin und es war der erste Besuch einer Kanzlerin bzw. eines Kanzlers im bayerischen Kabinett. Dies war aber kein normaler Besuch, denn es wurde eine Inszenierung, welche perfekt an die Rautenkönigin angepasst war. So ging es majestätisch mit Schiff und Kutsche auf die Herreninsel im Chiemsee, wo das Kabinett im Spiegelsaal von Herrenchiemsee tagte. Wer noch nicht verstanden hat, was mit Rautenkönigin gemeint ist, dürfte es seit diesem Termin wissen. Auch wenn massiv widersprochen wurde, war es natürlich auch eine grandiose Inszenierung, wenn ein möglicher Kanzlerkandidat Markus Söder (CSU) das Thema ist. Sollte er bundesweit nicht genügend Zuspruch finden und die restlichen, möglichen Protagonisten aus der Union bis zur Festlegung dieses Postens gänzlich deinstalliert sein, bleibt es auch weiterhin keine Überraschung, wenn Merkel (CDU) doch noch weitermachen würde. Dies schloss sie zwar erneut aus aber man weiß auch, wie ihr Umgang mit der Wahrheit ist. Außerdem wurde noch einmal sehr deutlich, dass die bisherigen politischen Fehler nur noch weiter befeuert werden sollen und nicht, wie noch zu Beginn der Katastrophe mit COVID-19 großspurig verkündet wurde, der überfällige Kurswechsel vollzogen werden soll. So wurde Deutschland am vergangenen Dienstag weiter in die Form der Raute gepresst, was letztendlich auch zu Bayern passt und durchaus besorgniserregend genannt werden muss. Dies gilt ebenso für die kommenden zwei Tage in Brüssel.

Die ganz große Schuldenfalle

Schulden sollen vereinigen, dies war schon vor 30 Jahren bei der Übernahme der DDR keine gute Idee und dies gilt für die Mehrheit der Menschen, abgesehen von dem kleinen Teil der vermeintlichen Eliten, welche bei jeder Runde der Kapitalverschiebungen fleißig absahnen. An den Schulden von damals zahlt man jetzt noch ab. Zum Jahreswechsel machte sich dann ein Virus auf den Weg, von dem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) meinte, es würde einfach so an Deutschland vorbeiziehen, was selbstverständlich einiges über seine Eignung, zu mindestens in dieser Position, aussagt. Man kann sich natürlich auch fragen, ob ein Mensch, mit einem solch einfachen Gemüt, überhaupt eine verantwortungsvolle Position in der Politik bekleiden sollte. Die nachrangigen Fehler, bis hin zu einer Corona-Warn-App, die keine Option bietet, anzugeben, dass man genesen ist, was natürlich das gesamte System ins Wanken bringt, da man nicht weiß, ob Kontakte wirklich erkrankt sind, sind bekannt und machen den Kohl offensichtlich auch nicht mehr fett. Diese Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen, man denke nur an Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), der mit seinem Wumms gleich ganze Generationen verschuldete und so in Geiselhaft nahm. Dies war aber nur der kleine, nationale Beginn, denn nun wird verhandelt, wie sich die EU über unbestimmte Zeit mit Schulden verschweißen soll. Sollte dieser Plan im Zeichen der Raute doch gelingen, wird man sich über kurz oder lang in Europa von Friede und Freiheit verabschieden müssen, was aufzeigt, was die Philosophie der Raute so gefährlich macht. Im Kleinen erlebt man es jetzt schon in Deutschland, was natürlich versucht wird mit der Propaganda der systemtreuen Medien immer wieder anderen anzuhängen und der Absurdität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wie offensichtlich auch immer die Fehler der Dauermachthaber in den letzten Jahrzehnten waren, die Schuldigen sollen stets andere gewesen sein. Nun fremde Länder mit Geld vollzupumpen, damit sie vielleicht deutsche Waren abnehmen, die Waren eines Landes, welches weitestgehend zu einem Billiglohnland geworden ist, muss man mutig nennen, um es höflich zu halten. Corona hat bewiesen, wie groß der Schaden des Globalisierungswahns ist, daran jetzt weiter festzuhalten, ist nun vorsätzliches Handeln.

Der Trick mit dem vereinten Europa

Noch einmal kurz zurück an den wunderschönen Chiemsee und zur dortigen Politshow vom Dienstag. Wieder sprach Merkel (CDU), wie aber auch ihr neuer Duzfreund Söder (CSU), von Europa und meinte die EU, diesen billigen Trick dürfte längst jeder verstanden haben. Man sprach die Notwendigkeit eines vereinten Europas an, wo erst einmal wenig gegen spricht. Gemeint war allerdings das vereinigte Europa, was am Ende die Vereinigten Staaten von Europa sein soll und da müssen alle Alarmglocken schrillen. Man versteht so, warum immer wieder Dinge bunt vermischt werden und auch dies ist selbstverständlich kein Zufall. Wie geschildert, soll dieses vereinigte Europa über die Verschuldung kommender Generationen zementiert werden, die Rautenkönigin sprach von Anleihen auf die Jugend. Da ist sie wieder, die immer fetter werdende Möhre am Ende des Stocks, welcher das Volk hinterherhechelt, während die Minderheit der Ausbeuter entspannt im Sattel sitzt und es sich immer besser gehen lässt. Man muss sich doch nur an Punkten, wie Digitalisierung und Infrastruktur umschauen und sich all die Versprechen vergangener Jahrzehnte vor Augen halten, damit man dieses Prinzip versteht. Schaut man sich dann noch an, wie die Armut immer weiter ansteigt, wird die Geschichte endgültig rund. COVID-19 war die große Chance etwas im Sinne der Mehrheit zu verändern, offensichtlich ist genau dies weiterhin nicht der Plan. Dies zeigt sich ebenso, wenn man sich betrachtet, dass die Schwächsten in dieser Katastrophe wieder die größten Verlierer sein sollen. Bundessozialminister Hubertus Heil (SPD) hat, dies wurde ebenso längst deutlich, auch nicht im Ansatz ein Interesse daran, diesen Menschen zu helfen. Sein Job ist es offensichtlich nur, die Welle an Armut, die sich immer mehr auftürmt, möglichst flach abfließen zu lassen. Da gilt es die Kurzarbeit zur Schönung der Arbeitslosenstatistik zu berücksichtigen, damit die Katastrophe eben nur langsam an den Arbeitsmarkt durchsickert. Parallel dazu erlebt man seit März eine nie da gewesene  Marktbereinigung, die ebenfalls immer deutlicher wird. Diese ganzen Probleme sind nun erst einmal nur national zu lösen, in dem man die verkrusteten Machtstrukturen endlich auflöst, um dann später ein Europa für die Mehrheit umzusetzen.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0