· 

Was war noch gleich Corona?


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen Traumstrand auf den Äußeren Hebriden auf Harris.

Es ist jetzt gut drei Monate her und das politische Berlin, mit tatkräftiger Unterstützung der Bundesländer, begann damit die deutsche Wirtschaft zu pulverisieren. Ganz nebenbei wurden auch noch Grundrechte massiv beschnitten, kurz gesagt, man versuchte ein neues Deutschland zu schaffen und dieser Prozess soll offensichtlich munter fortgesetzt werden. Dabei werden die Begründungen immer absurder. War es am Anfang angeblich noch das Allerwichtigste, den Schutz der Bevölkerung zu garantieren, was die Basis des Lockdowns war, spielt dies offensichtlich mittlerweile keine größere Rolle mehr. Interessant ist dabei, wo gelockert wird und wer weiterhin Probleme hat. Reisen ist plötzlich, pünktlich zur Strandsaison, wenn auch noch immer eingeschränkt, möglich. Dabei war auch dies angeblich ein Hauptauslöser aller Probleme. Aufpasser vor Discounterketten, findet man zu mindestens hier am Redaktionssitz schon lange nicht mehr. In diesen Läden ist ein Gewusel, wie noch vor der Katastrophe. An der Schule, die hier in blickweite liegt, sieht es fast ähnlich aus. Was sich halbwegs verändert hat, sind die Masken, wobei diese verständlicherweise vielfach nur halbherzig getragen werden und offensichtlich immer wieder nur ein Alibi sind. Sollten die Masken tatsächlich die einfache Lösung gewesen sein, müsste man sich im Kontext Haftungsfragen natürlich näher mit dem politischen Versagen in diesem Zusammenhang beschäftigen. Da sollte man dann selbstverständlich das Robert Koch-Institut (RKI) ebenfalls im Fokus behalten. Dort ist man längst aus der Öffentlichkeit abgetaucht, was auch zu weiteren Fragen führt. Man kann wohl jetzt schon festhalten, dass diese Katastrophe vor allem politisches Vollversagen aufzeigte. Zu klären bleibt nur noch, wie viel davon Vorsatz war.

Milliarden Euro für den Stellenabbau?

Während die wissenschaftlichen Ergebnisse weiter vor allem für Chaos sorgen, zeigt sich auch in diesen Tagen, was die Politik daraus macht. Die Kunst und Kultur ist immer wieder ein gutes Beispiel dafür, wo man die Katastrophe komplett alleine ausbaden muss, wobei es noch viele weitere Beispiele gibt. Es wird auch gerne mit Vorsatz gearbeitet, wie man bei Kinos sieht. Dort müssen so große Abstände eingehalten werden, dass ein rentabler Betrieb in der Regel nicht möglich ist. Schaut man sich in Bus, Bahn und Fliegern um, sieht es ganz anders aus, dort kommt die Rentabilität vor der Gesundheit. Beim Fliegen wird es aber gleich noch krasser. Neun Milliarden Euro darf der Steuerzahler für die Lufthansa bezahlen und die Rettungsargumente kennt man alle längst. Es geht aber noch weiter, denn die Antwort auf dieses üppige Geschenk des Steuerzahlers ist, dass man sich dort jetzt wohl von 26.000 Mitarbeitern trennen möchte. Man ahnt, was der Umgang mit COVID-19 vor allem mit sich bringt, einen noch radikaleren Kurs am gesamten Arbeitsmarkt. Dies ist ein deutliches Indiz, dass wohl vieles, was erst einmal chaotisch wirkt, ziemlich gezielt abläuft. Hier kann sich die Wissenschaft auch nicht von freisprechen, spielen sie dies doch alles fein mit. Nicht zu vergessen, vieles basiert auf Angst und Schrecken. Nun gibt es, wie aus heiterem Himmel, immer weitere Entwarnungen und den Hinweis, dass viel weniger verboten wurde, die Menschen hätte einfach nur ihr Verhalten geändert. Was für ein Zynismus, hatte man über Monate ein wahres Massensterben suggeriert.

Es bleibt ein Restrisiko

Zu den größten Problemen dieser Tage zählt, dass man die Trennlinie beim Versagen zwischen Inkompetenz und Vorsatz nicht klar ziehen kann. Dies beinhaltet natürlich ein Restrisiko. Sollte die Verbesserung der Situation im Moment doch am Wetter liegen, was die Wissenschaftler vor Monaten noch ausschlossen, was, wie man leider mittlerweile auch weiß, nicht viel zu bedeuten hat, könnte alles ganz leicht wieder kippen. Nimmt man dann noch hinzu, dass mittlerweile in den systemtreuen Medien auch schon von Jahren die Rede war, die es dauern könnte, bis es den passenden Impfstoff gibt, ahnt man, was noch alles passieren könnte. Die Dauermachthaber haben beim ersten Mal, wie erläutert, schon völlig versagt und man sollte ihnen keine Chance zur Wiederholung bieten. Dies muss auch auf den Straßen und Plätzen der Republik wieder sichtbarer werden. Seit den wichtigen und richtigen Demonstrationen gegen Rassismus, kann es nun auch keine Beschränkungen mehr bei Protesten gegen die Coronamaßnahmen geben, will sich die Politik nicht auch noch so lächerlich machen, wie es Teile ihrer Medienhelfer schon schafften. Robin Alexander von WELT TV beschimpfte Demonstranten, die gegen Coronamaßnahmen protestierten, vor nicht allzu langer Zeit noch aufs Übelste. Die jüngsten Demos, wo es in Sachen Hygiene und Abstand wesentlich schlimmer aussah und eben Rassismus das Thema war, begrüßte er dann wiederum ausdrücklich. Deshalb gilt eben für die Politik und ihre Medienhelfer, dass sie sich über Vertrauensverlust nicht wundern sollten.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0