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COVID-19 – Eine Sache der Interpretation


Dieses Fight COVID-19-dÜsign von Thorsten Hülsberg zeigt auf weiß in schwarzer Schrift Merkste selbst?! Und darunter in rot <- 1,5 m -> und dies alles schwarz gerahmt.

Keiner scheint mehr zu wissen, wo es langgeht und Kontrollverlust ist längst zum Alltag geworden. Alles ist in diesen katastrophalen Zeiten schon deshalb relativ, da Aussagen immer nur für den Moment gelten, in dem sie getätigt werden, wo auch immer wieder drauf hingewiesen wird. Planbar ist somit nichts, was das Chaos nicht kleiner macht. Chaos erkennt man allerdings ebenso in der Politik ganz direkt. Ein einfaches Beispiel aus Nordrhein-Westfalen. Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) erzählte erst in der letzten Woche, wo auch Exit-Strategien ein Thema waren, dass man an die mögliche Zunahme häuslicher Gewalt in der aktuellen Diskussion denken sollte. Sein Innenminister Herbert Reul (CDU) erzählte dann im Rahmen der aktuellen Kriminalitätsentwicklung im Land, dass man keine verlässlichen Zahlen zum Thema häusliche Gewalt hätte, es aber wohl so aussehen würde, dass die Menschen in der Not zusammenrücken und es vielleicht gar nicht mehr häusliche Gewalt geben würde. Eine Regierung, ein Thema, zwei völlig unterschiedliche Interpretation. Jeder legt es sich offensichtlich so parat, wie man es gerade braucht. Im Bereich vertrauensbildende Maßnahmen sollte man sowas eher nicht suchen. Es geht aber noch wesentlich weiter und da kommt man an Punkte, wo es später darum gehen muss, das Fehlverhalten dieser Tage angemessen zu sanktionieren. Denn Ausreden werden dann nicht gelten, wenn das System in Scherben liegt und man die Opfer zählen muss.

Jetzt kommt alles ans Licht

Jahrelang hat man den Menschen vorgegaukelt, dass es keine Probleme geben würde und wenn Dinge darauf hinwiesen, machte man diese zu Einzelfällen. Sehr interessant wird es deshalb jetzt auch in Fragen des Gesundheitswesens, welches man über Jahre systematisch in den Dreck gefahren hat. Dies ist auch der Grund, warum man nun die Bevölkerung mit Kontaktsperren und ähnlichem belegen muss. Die aktuelle Situation im Gesundheitswesen beinhaltet ebenfalls ein nachhaltiges Problem bei Schutzutensilien und nicht zu vergessen, ist der Pflegenotstand. Bei all diesen Sachverhalten, muss man beachten, dass die Verantwortlichen auch in der Katastrophe so weitermachen, wie sie es auf dem Weg dorthin getan haben. Da ist die Rede von Einzelfällen und eben von unterschiedlichsten Interpretationen. Es ist nicht lange her, da erklärte das Robert Koch-Institut (RKI) noch, dass einfache Schutzmasken nicht viel bringen würden, desto besser diese nach viel zu langer Zeit verfügbar sind, desto mehr verändert sich auch scheinbar ihre Nützlichkeit. Am Ende wäre es keine Überraschung, wenn das Tragen gesetzlich verordnet würde. Alles dauert viel zulange, man hat viel zu viel dem Raubtierkapitalismus geopfert und somit muss man bei all den Problemen im Bereich des Gesundheitswesens vom Systemversagen sprechen und darf ebenso nicht vergessen, wie viele Existenzen dadurch nun vernichtet werden, schlimmer noch, wie viele Menschen aus diesem Grund sterben werden. All dies wird auch immer schwerer mit Hilfe der Propaganda anders zu verkaufen und die Versuche werden zum Teil immer absurder. Satte 95 Prozent Zustimmung zur Kontaktsperre gab es gerade erst im ZDF Politbarometer. Zufälligerweise ist dieser Wert, ohne jede Abweichung, exakt der zu dieser Frage, welche eine Woche zuvor die ARD im Deutschlandtrend ermittelt hatte. So lächerlich ist es selbst im Wahlkampf selten. Natürlich weiß man, wie es mit dem Bezug zur Realität bei diesen Umfragen aussieht, dies hat dann auch nichts mehr mit Interpretationen zu tun.

Jetzt hat Europa ein Problem

Die Nachteile der Europäischen Union (EU) waren schon vor COVID-19 hinlänglich bekannt und sind jetzt selbstverständlich nicht mehr zu vertuschen. Man verprasst im Moment im großen Stil das Geld folgender Generationen. Ansonsten hat man keine Antworten, dies deckt sich übrigens mit der deutschen Philosophie. Schlimmer noch, war das Uneinheitliche schon vor der Coronakrise ein riesiges Problem, man erinnert sich nur an die Flüchtlingsproblematik, droht jetzt richtig viel zusammenzubrechen. Man denke nur an die Lieferketten oder die Probleme in der Landwirtschaft, die für Deutschland noch ein massives Problem ergeben könnten. Es gab wohl nie einen besseren Zeitpunkt, sich wieder auf die eigenen Stärken zu verlassen und dies bedeutet nicht, dass man Nachbarn nicht hilft. Nur wenn man jetzt mit der EU gemeinsam untergeht, ist niemanden geholfen und dann würden die Probleme für Europa noch viel größer. Es ist auch lächerlich, wenn man jetzt die Probleme des Globalisierungswahns erkennt und deshalb wichtige Produktionen wieder zurückholen möchte und dann von der EU anstatt von Deutschland spricht. Sollte es in diesen Strukturen weitergehen, was man unbedingt verhindern muss, würde man beim nächsten Mal feststellen, dass es die Probleme, welche man jetzt mit China hat, dann eben mit Staaten in Südosteuropa oder anderswo hätte. Jetzt ist die Zeit, wo man nicht mehr interpretieren sollte, sondern die Zeichen der Zeit erkennen muss, wenn man wirklich im Sinne des deutschen Volkes handeln will. Offensichtlich haben die Verantwortlichen allerdings ganz andere Pläne, was einfach nur bedenklich ist und deshalb mit allen Mitteln einer freiheitlichen Demokratie bekämpft werden muss.


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