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COVID-19 - Die Zeit der Ausreden


Dieses Farbfoto von Thorsten Hülsberg zeigt einen angebrochenen Ibuprofenfilm auf einem Holztisch.

Der gestrige Tag bot tatsächlich etwas Entspannung, was ein Novum in diesen noch jungen Katastrophenzeiten war. Man konnte diesen Tag hervorragend nutzen, um das bisher Geschehene etwas zu sortieren. Dies haben offensichtlich viele Menschen getan und so wird der Umgang mit COVID-19 und vor allem mit den Folgen etwas kritischer und dies auch in der Breite. Eins steht jetzt schon fest, unabhängig davon, wie das Ganze enden wird. Die Dauermachthaber und natürlich vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) haben final bewiesen, dass sie ein Problem für das Land darstellen. Vereinfacht gesprochen, gibt es im Moment nur zwei mögliche Szenarien, die in nächster Zeit bevorstehen. Welche Option auch immer eintreffen wird, erkennt man in der Konsequenz das völlige Fehlverhalten, das völlige Staatsversagen. In dieser Situation wundert man sich auch nicht, dass jetzt schon die Zeit der Ausreden angebrochen scheint. Ob in der betroffenen Wissenschaft oder natürlich auch in der Politik merkte man zuletzt deutliche Veränderungen. Ebenso interessant war natürlich die gestrige Videobotschaft der Rautenkönigin in den systemtreuen Medien, wo man vorher noch dachte, die Ausgangssperren würden verkündet. Clever war dieser Schachzug in jedem Fall, vermied sie so doch lästige Fragen. Nachdem bisherigen Ablauf und den Andeutungen des Robert Koch-Instituts (RKI) wären Ausgangssperren nur logisch gewesen aber man scheint einen anderen Weg gehen zu wollen, vielleicht aber auch zu müssen. Natürlich nehmen die Widersprüche in Moment ebenfalls weiter zu, was kein Vertrauen aufbaut, weder in die Politik, noch in die Wissenschaft.

Blaues Auge

Die erste Möglichkeit, was man erleben könnte, wäre, dass sich die Lage in den nächsten Wochen zunehmend wieder ein bisschen in Richtung Normalität bewegt. Selbstverständlich würden sich dann die beteiligten Wissenschaftler und die Dauermachthaber für einen riesigen Erfolg feiern, wie man es auch von diversen Wahlniederlagen kennt. Dies wäre natürlich zu früh, da man nie weiß, ob COVID-19 nicht wieder zuschlägt. Man müsste dann aber auch in aller Deutlichkeit fragen, ob der ganze Spuk aus der jüngsten Vergangenheit gerechtfertigt war? Immerhin ist bis jetzt schon ein Schaden, auf unterschiedlichsten Ebenen, entstanden, der zum Teil kaum reparabel erscheint. Dies liegt zum Teil auch an der unterirdischen Kommunikation, welche zu viel Angst und Schrecken führt. Hier gilt es auch wieder die systemtreuen Medien, vor allem die Staatsmedien zu erwähnen. Ein kurzes Beispiel. Am Dienstag sendete das ZDF ein Spezial zum Coronavirus, dort machte man das schon länger kursierende Thema Ibuprofen, in der bekannt populistischen Form, zu Fake News. Zu diesem Zeitpunkt hatte schon längst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in diesem Kontext gewarnt. Genau diese Warnung strahlte man danach dann auch im heute journal aus. Dies erklärt sich von selbst und ist der nächste Beweis, warum man beim Konsum von Staatsmedien außerordentlich vorsichtig sein sollte. Wenn dort dann behauptet wird, es würde keine Lieferengpässe geben, man trotzdem täglich Probleme mit dem Einkauf hat, versteht man Hamsterkäufe gleich besser. Im Moment werden Grundlagen in Tagesfrist verändert, allerdings nur in eine Richtung. Warum setzt man nicht bis zum endgültigen Katastrophenende den Rundfunkbeitrag aus, schließlich bekommen die Zahler, gerade zum Beispiel im Sport, nichts mehr für ihr Geld geboten. Viele Menschen bekommen gerade finanziell massive Probleme, da sollte schnell und unbürokratisch geholfen werden, geht doch sonst beim Umgang mit dem Coronavirus auch.

Eskalation

Die zweite Möglichkeit wäre, dass man in kürzester Zeit eine völlige Eskalation bei den Infizierten und damit auch bei den Schwererkrankten erleben müsste. Dies würde in der Folge wohl auch zwangsläufig einen massiven Anstieg im Bereich der Todesopfer bedeuten. Jetzt hätte das Systemversagen natürlich noch einmal eine ganz andere Dimension. Man müsste vor allem klären, warum man nicht jeden Verdachtsfall getestet hat. Vor allem würde der Karneval aber noch einmal eine ganz neue Bedeutung bekommen, die sich dann auf die anderen Bereiche, wo man der Entwicklung vom ersten Moment an nur hinterhergelaufen ist, ausweiten würde. Der staatsmediale Virologe Christian Drosten hat schon behauptet Karneval hätte keine Bedeutung gehabt, da der Virus da noch gar keine Rolle gespielt hätte. Dies kann man ganz anders sehen. Das RKI hat ein Startdatum auf Ende Januar gelegt, was klar etwas über Karneval aussagt. Natürlich würde man in diesem Szenario aber vor allem den Bürgern die Schuld geben. So kann man natürlich auch weiterhin den Ereignissen hinterherlaufen und wichtige Fragen offen lassen. Außerdem merkt man jetzt schon, dass eben die Dauermachthaber und den erwähnten Teil der Wissenschaft wieder einmal keine Schuld treffen soll. Ob sich das Volk auch dies noch bieten lässt, wird sich dann zeigen. Hierbei gilt es allerdings zu bedenken, dass es dann, egal von welchem Szenario man ausgeht, ein anderes Deutschland sein wird und es abzuwarten bleibt, welche Bedeutung die Stimme des Volkes dann überhaupt noch hat.


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