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COVID-19 – Der ganz große Wandel


Die Schwarzweißfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen menschenleeren Park in Stuttgart.

Mit jedem Tag im menschenleeren Ausnahmezustand werden die Folgen deutlicher. Vieles wird noch verklausuliert erklärt aber wenn man bei den unzähligen Pressekonferenzen in diesen Tagen genau hinhört, wird schnell deutlich, dass man sich in einem nie da gewesenen Wandel befindet. Dies bezieht sich sowohl auf die Wirtschaft, wie aber ebenso auf die Politik. Man muss sich eines ganz genau vor Augen halten, die Spielregeln der Protagonisten, welche das komplette Scheitern des Systems zu verantworten haben, sollen ganz offensichtlich beibehalten werden, schlimmer noch, man versucht offensichtlich durch die Katastrophe alles weiter zu forcieren. Eine wichtige Rolle, wie schon die ganze Zeit zuvor, spielen vor allem die systemtreuen Medien, wobei man selbstverständlich wieder einmal die Staatsmedien hervorheben muss. Ein einfaches Beispiel, wie die Weglassung eines Wortes Fake News schafft. Von Seiten der Politik wurde deutlich gesagt, dass alle gesunden Unternehmen gerettet würden. In den Staatsmedien machte man daraus, dass alle Unternehmen gerettet würden, was etwas völlig anderes ist und vor allem wieder einmal keinen Bezug zur Realität hatte. Die Frage, welche eigentlich aufkommen müsste, wäre, wer darüber urteilt, welches Unternehmen gesund ist oder nicht? Hier scheint es doch so, dass die Subventionsschmarotzer wieder massiv abkassieren und schwächere Unternehmen auf der Strecke bleiben. Offensichtlich ebenso ein Teil des aktuell forcierten Wandels.

Willkommen in der Zwangsarbeit

Die Dauermachthaber erklärten bereits, dass es keinen Ersatz für den Ausfall von Umsätzen geben wird, genau dies ist aber in den allermeisten Fällen, wo der Staat jetzt so vieles geschlossen und verboten hat, der Kern des Problems. Alle die nun ein Problem haben, sollen jetzt unbürokratisch Hartz IV bekommen, was sich von der Natur der Sache her schon ausschließt. Nimmt man aber einmal an, dies würde funktionieren, muss man unbedingt auch diesen Teil der Katastrophe weiterdenken, denn so werden natürlich keine beruflichen Existenzen gerettet. Hartz IV bedeutet im Bereich Zwangsarbeit angelangt zu sein und wenn es, wie auch immer, irgendwann etwas besser werden sollte und die Betroffenen ohne ihr Unternehmen, ihrer freiberuflichen Tätigkeit da stehen, werden sie gezwungen sein, die Arbeit zu übernehmen, welche das Land nachdem Wandel noch bietet und dies zu allen erdenkbaren Konditionen. Wer dies ablehnt, verliert dann nach seiner unternehmerischen bzw. freiberuflichen Existenz, auch noch die persönliche, was die Komponente des Zwangs erklärt. Dies ist nur ein kleines Beispiel, warum man jetzt unbedingt darauf achten muss, dass diese Katastrophe nicht von denen missbraucht wird, die sie zu einem Großteil zu verantworten haben. Da gilt es noch einmal die Staatsmedien anzusprechen. Die ARD vermeldete im Deutschlandtrend gerade erst 95 Prozent Zustimmung fürs Kontaktverbot, solche Zahlen erinnern doch schwer an die aus Zeiten der DDR. So soll ein Klima geschaffen werden, was den Wandel, so radikal er auch immer sein mag, maximal begünstigt. Die Menschen, die auf so etwas hereinfallen, werden nach der aktuellen Katastrophe gleich vor der nächsten stehen. Damit politische Geisterfahrten verhindert oder eingeschränkt werden können, gibt es eigentlich die Opposition und auch dies verändert sich in dieser großen Zeit des Wandels.

Alles hört auf ein Kommando

Die Aussage aus der Überschrift stammt vom bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und ist brandgefährlich. Man muss in diesen Tagen offensichtlich in der Politik nur COVID-19 erwähnen und alle Regeln einer freiheitlichen Demokratie sind weggewischt. Damit dies möglichst leise und ohne Kritik geschehen kann, weisen die Dauermachthaber, vor allem in Richtung Opposition daraufhin, dass nun alle an einem Strang ziehen sollten. Dies muss nicht zwangsläufig so gut sein, wie es von den Medienhelfern dargestellt wird. Vor allem muss man berücksichtigen, dass das Systemversagen in erster Linie gar kein Problem im Kontext des Coronavirus ist. Die Dauermachthaber haben erst dafür gesorgt, dass es zu einem Pflegenotstand kam und dies schon vor COVID-19. Es war deren Umbau des Gesundheitswesens in Deutschland, welcher nun endgültig direkt in die medizinische Apokalypse führt, wenn nicht ein Wunder geschieht. Diese Liste könnte man nun beliebig fortsetzen, bis hin dazu, dass man der aktuellen Katastrophe noch immer mit teilweise absurdem Aktionismus hinterherläuft. Man muss sich damit genau überlegen, wem man in einer solchen Zeit traut und wer dieses Vertrauen überhaupt verdient hat. All die Menschen, welche nun den Katastrophenpopulisten vertrauen, sollten nicht erschrocken sein, nach der Katastrophe in einem neuen Deutschland, in einem neuen Europa, gar in einer neuen Welt zu erwachen, die dann nicht mehr ihre ist. Der Wandel dieser Tage hat längst dramatische Folgen angenommen und kontrollierende Mechanismen werden immer mehr an den Rand gedrängt und außer Kraft gesetzt. Man sieht, warum es wichtig ist, Distanz zu wahren und zwar vor allem zu denen, die diesen Wandel forcieren und anderthalb Meter reichen da im Ansatz nicht aus.


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