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Corona und Vertrauen


Diese Fotocollage von Thorsten Hülsberg in schwarzweiß zeigt einen grinsenden Geist über dem Reichstag in Berlin.

Sieht man von den bekannten Umfrageergebnissen in den systemtreuen Medien, die bekanntermaßen selten etwas mit der Realität zu tun haben, einmal ab und schaut sich Corona-Partys und ähnliches an, merkt man, dass viele Menschen den Dauermachthabern und ihren Medienhelfern immer weniger trauen. Man sollte auch nicht glauben, dass die Wirkung der Einschüchterungsversuche verschiedener Protagonisten aus der vermeintlichen Politelite von langer Dauer sein wird. Mit den weiteren Einschränkungen der Freiheit, mit dem dunklen, grinsenden Geist im politischen Berlin, der Deutschland immer mehr lähmt, regt sich auch zunehmend Widerstand, was auch verständlich ist. Die große Frage bleibt, warum zunehmend weniger Menschen den Dauermachthabern glauben und die Antwort ist schnell gefunden. Man muss nicht allzu lange zurückdenken und erinnert sich gleich wieder an die Lügenpolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Sachen Flüchtlinge. Bald schon ging es weiter mit all den Merkwürdigkeiten, welche am Ende, nach der letzten Bundestagswahl, wieder zur Großen Koalition (GroKo) führten und dies mit aktiver Hilfe eines Staatsoberhauptes Frank-Walter Steinmeier, den man nicht umsonst den SPD-Bundespräsidenten nennt. Das Antidemokratische nahm immer weiter zu und das Volk wurde immer weiter hinters Licht geführt. Der vorläufige Höhepunkt war zuletzt der Putsch von Thüringen. Basis all dessen war die Spaltung und Zerfaserung der Gesellschaft mit dem einzigen Ziel, die Machtstrukturen der letzten 70 Jahre weiter zu sichern. All dies fällt den Dauermachthabern jetzt komplett auf die Füße und sie haben es noch immer nicht wirklich verstanden.

Ohne Wirtschaft

Man befindet sich durch COVID-19 noch immer am Anfang eines Prozesses, welcher immer weitere Teile der Wirtschaft in den Stillstand treibt. Stellt sich dann ein Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) tatsächlich auch noch hin und behauptet, es würde kein einziger Arbeitsplatz verloren gehen, weiß man die Lügenpolitik soll auch in der Katastrophe fortgeführt werden. Dies ist auch kein Einzelfall, man schaue sich nur den Bereich der Versorgung der Bevölkerung an. In der ersten Phase versuchte man Hamsterkäufe zu verleugnen und zu Einzelfällen zu machen. Dann ging es weiter mit den Behauptungen, dass es keine Versorgungsprobleme geben würde. Nun ist man in der Phase, wo behauptet wird, es wären nur Störungen der Lieferketten. Man wäre nicht überrascht, wenn die Hamsterkäufer am Ende die wären, welche alles richtig gemacht haben. In diesem Feld machte natürlich vor allem Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) einen echt bescheidenen Eindruck. Da sollte man dann nicht erwarten, dass das Volk den Machthabern blind vertraut. Umfragen, welche nicht aus dem Bereich der systemtreuen Medien stammen, zeigten vorm Wochenende auch ein etwas differenzierteres Bild. Ganze 25 Prozent waren dort sogar der Meinung, dass man von Panikmache sprechen sollte und die Hälfte fand alles nicht so schlimm. Nun ist längst nicht mehr nur das Coronavirus das Thema, sondern vielmehr, das Staatsversagen in dieser Katastrophe an sich, unabhängig davon, welches Szenario man durchspielt. Die Antworten auf diese Situation wurden am gestrigen Tage gleich ebenfalls wieder deutlicher und im Laufe der Woche wird noch mehr folgen. Es geht schon seit Wochen nur in eine Richtung und es ist für jeden freiheitlich, demokratisch denkenden Menschen erschreckend, wie viele Leute sich im Moment aktiv für immer weitreichendere Einschnitte bei den Grundrechten und der Freiheit starkmachen. Die ganz große Ironie daran ist, dass ein Teil dieser Personen immer wieder gegen Rechts mobilmachte und dies angeblich, weil die Demokratie und Freiheit geschützt werden sollte. Aktuell sieht es doch eher so aus, dass sich ein nicht unerheblich Teil sehr leicht manipulieren lässt und dies ist gefährlich, wie gerade auch die deutsche Geschichte schon eindringlich bewiesen hat.

Bock zum Gärtner

Die Rautenkönigin hat offensichtlich auch in dieser Krise wieder nicht die Kontrolle, welche für die Bevölkerung dringend gebraucht wurde. Damit ist selbstverständlich die Kontrolle über die Katastrophe gemeint und nicht die über das Volk, nur damit dort keine Missverständnisse aufkommen. Das Kommando riss erst einmal immer wieder der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) an sich. Was folgte war immer wieder föderales Chaos, welches sich zunehmend ausbreitete. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte einst behauptet, Föderalismus könnte gar nicht zum Problem werden, da im Notfall der Bund den Gesundheitsnotstand ausrufen könnte und dann würde Berlin den Takt vorgeben. Er dachte allerdings zu Jahresbeginn auch noch COVID-19 sei kein Problem. Jetzt soll plötzlich wieder eine andere Situation geschaffen werden, wo am Ende ausgerechnet Spahn (CDU) zum obersten Katastrophenbekämpfer werden soll. Dieser Mann, wie viele andere ebenso, laufen seit Wochen, wenn nicht seit Monaten, den Ereignissen hinterher und nutzen das ausufernde Chaos zunehmend dazu, Grundrechte zu beschneiden und dies ohne ein Ende anzuvisieren. Zur Bekämpfung des wirtschaftlichen Schadens sind bislang vor allem Versprechungen gemacht worden und schon die zeigen, dass die fatale Umverteilung nur noch forciert werden soll. In dieser Gesamtsituation mit Unterstützung der bekannten Medienhelfern, die Ausgangsbeschränkungen nun dem Volk anhängen zu wollen, ist wieder einmal nur gewohnt billig, dann sollte man erst einmal über andere Themen sprechen. Temperaturmessungen an Grenzen vom ersten Moment an und vor allem bei den unzähligen, die im Land gepflegt werden, vor allem auch ambulant. Eine zielführende Testung auf das Virus. Nicht zu vergessen, dass man unbedingt ausreichend Schutzbekleidung und Masken braucht, letzteres eigentlich für die Gesamtbevölkerung. Hier wird ebenfalls behauptet, dass der eingeschlagene Weg der richtig sei, was vor allem daran liegen dürfte, dass man gar keine Alternative hat, womit man wieder beim Staatsversagen oder vielmehr beim Systemversagen wäre. Diese Geschichte ist noch nicht im Ansatz durchgestanden und dies gilt für alle Ebenen und verlangt größte Wachsamkeit.


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