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GroKo-Alarm im Herbst 2019


Diese Schwarzweißfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt eine Ausfahrt in einem Hinterhof.

Am Mittwoch war Halbzeit bei der Großen Koalition (GroKo) und am kommenden Sonntag ist wieder einmal Zahltag. Es ist davon auszugehen, dass es weitere Tiefpunkte bei der Landtagswahl in Thüringen für die Gescheiterten geben wird. Leider ist ebenso davon auszugehen, dass sie trotzdem wieder irgendeinen Strohhalm finden werden, welcher sie zum Feiern bringen wird. Genau diese Ignoranz gegenüber Wahlergebnissen, gegenüber der Stimme des Volkes war übrigens noch nie akzeptabel. Im Vorfeld dieser so wichtigen Wahl hieß es immer wieder, man dürfte sich nicht von Hass und Angst leiten lassen. Das Interessante an dieser Aussage ist, dass beides von den Dauermachthabern und ihren Medienhelfern schon lange zur Durchsetzung der eigenen Interessen genutzt wird. Aktuell zeigte sich dies vor allem beim BREXIT im Kontext zur inneririschen Grenze. Ganz offen drohte man in diesem Zusammenhang mit einem neuen Bürgerkrieg. Außerdem ist der BREXIT angeblich der Untergang Großbritanniens. Aber die GroKo und das Scheitern sind vor allem natürlich an nationalen Themen gut zu erklären. Jetzt ist es so, dass dort mit der Halbzeit angeblich die Option zur Beendigung dieser Koalition, die nur durch äußerst fragwürdige Tricksereien, an denen selbst Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier, den man seitdem nur noch den SPD-Bundespräsident nennt, beteiligt war, möglich sei. Folgt man aktuell den systemtreuen Medien, scheint es aber doch eher so, dass die GroKo auch diese wichtige Ausfahrt wieder einmal verpassen wird. Dazu passen auch Kommentare der Protagonisten des Koalitionsausschusses, der am letzten Sonntag tagte.

Wirklich alles auf Sieg

Wie schon bei den letzten wichtigen Wahlen, setzen die Dauermachthaber auch diesmal wieder wirklich komplett auf Sieg und kennen dabei leider auch wieder einmal absolut keine Grenzen. So musste in der Propaganda, neben Dauerwerbung für die SPD über alle Kanäle der systemtreuen Medien, auch noch eine sehr fragwürdige Studie aus dem direkten Umfeld von RTL und n-tv herhalten, um das Scheitern zu vertuschen. Dies kann man natürlich noch in den Bereich des normalen Politwahnsinns in dieser Demokratieform verbuchen aber auch da sollte es noch rote Linien geben. Leider bewiesen die Dauermachthaber, dass sie auch kein Problem damit haben, selbst diese Linien zu reißen. Natürlich ist man damit bei der schrecklichen Bluttat von Halle an der Saale. Rechtsterrorismus ist, nach der großen Zeit des Linksterrorismus durch die Rote Armee Fraktion (RAF), eine große Bedrohung in Deutschland, gar keine Frage. Man denke nur fast 30 Jahre zurück, Mölln, Solingen, Lichtenhagen und ähnliche Grausamkeiten. Nun hinzugehen und zu behaupten, der Terror in Sachsen-Anhalt wäre die Schuld der Alternative für Deutschland (AfD), die erst gut 20 Jahre nach dieser, beispielhaft ausgewählten, rechten Terrorwelle gegründet wurde, ist nicht nur wieder substanzlose Propaganda, sondern auch eine Ablenkung vom Wesentlichen. Denn die Parteien der GroKo, wenn auch in anderen Konstellationen, waren zu jeder Zeit von Rechtsterrorismus in der Verantwortung. Ein solch unwürdiges Vorgehen muss an den Wahlurnen einfach abgestraft werden, da man ahnt, wo es hinführt, wenn es einfach so weitergeht.

Weiterhin zum Nachteil der Mehrheit

Nachdem der absolute Tiefpunkt der Gescheiterten nun thematisiert wurde, soll es noch etwas zum Thema allgemeiner Alltagswahnsinn der GroKo geben. Auch der Letzte im Land sollte verstanden haben, dass die politisch genutzte Klimadebatte nichts mit Umweltschutz zu tun hat, sondern nur dem Wandel zum Ökoraubtierkapitalismus dient. Dies zeigt sich selbstverständlich auch bei der GroKo deutlich und wird zu einem zunehmenden Problem. Auch mit diesem Thema sorgen die Dauermachthaber für immer mehr Spaltung innerhalb der Gesellschaft, was eben die Ränder immer mehr anwachsen lässt und damit ebenso die Radikalisierung, die dann auch in den Extremismus führen kann. Ein Grundpfeiler dieser Spaltung ist die stetig anwachsende Armut, die schon lange kein Geheimnis mehr ist. Längst steuert man darauf zu, dass eine Mehrheit der Gesellschaft gefährdet sein wird und abzurutschen droht. Dies bedeutet, wenn man alles zusammennimmt, arbeitet die GroKo weiterhin für den Nachteil des Volkes und dies widerspricht jeder Grundlage dieser Republik. Schaut man sich dann die aktuelle Reform der Grundsteuer und die weitere Erhöhung der Strompreise durch die EEG-Umlage an, wird klar, wie diese Spaltung auch in diesen Tagen massiv forciert wird. Am Sonntag können zu mindesten die Menschen in Thüringen  das nächste klare Zeichen gegen diesen Wahnsinn an den Wahlurnen setzen und ewig wird dies dann nicht zu ignorieren sein.


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