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Endlich wieder Sommerfußball


Ein Farbfoto mit strahlender Sonne und der Aufschrift 2. Spieltag

Nachdem der Sommer in weiten Teilen Deutschlands, ganz entgegen dem Erderwärmungshype dieser Tage, eine kleine Pause eingelegt hatte, konnte man am 2. Spieltag am Wochenende wieder feinen Sommerfußball erwarten. Am Freitagabend ging es dazu am Rhein mit einem Westderby los. Aufsteiger 1. FC Köln empfing Borussia Dortmund und es wirkte, wie in der Woche zuvor, denn der BVB geriet wieder in Rückstand, diesmal allerdings erst nach einer halben Stunde. Am Ende gab es aber mit einem 1:3 wieder einen klaren Sieg für die Dortmunder und keine Überraschung. Bei den Kirchen läuft es weiterhin auch nicht, dies zeigte das Freitagsderby ebenfalls, hatte sich doch ein Teil des FC-Anhangs im Kölner Dom aufs Spiel vorbereitet. Der Samstag startete gleich mit einem großen Rheinischen Derby zwischen Fortuna Düsseldorf und Bayer 04 Leverkusen und es dauerte nicht lange bis zum ersten Tor für F95, da es allerdings ein Eigentor war, stand es somit 0:1. Das 0:2 machte den Düsseldorfer Anhang vor der Pause auch nicht glücklicher, kam es erst nachdem ablehnungswürdigen Videobeweis. Es dauerte dann nicht lange und endlich fiel das erste glasklare Leverkusener Tor zum 0:3-Pausenstand. In der zweiten Hälfte ging Leverkusen irgendwann in den Verwaltungsmodus, womit der 1:3-Endstand keine Überraschung war. Gewöhnungsbedürftig ist auch die neue Unart, die man diesem tollen Sport aufgezwungen hat und so gab es eine gelbe Karte für den Düsseldorfer Trainer Friedhelm Funkel, es war allerdings nicht die allererste aber dazu später mehr.

Aufkommende Fehlstarts

Bei 1899 Hoffenheim gegen Werder Bremen hatten beide Teams etwas gutzumachen. Im ersten Durchgang funktionierte dies kurz vor der Pause erst einmal den Jungs von der Weser und so ging es mit 0:1 im zweiten Durchgang weiter. Es konnte nur besser werden, denn bis dahin war es eher alles bescheiden. Für die Bremer wurde es allerdings nicht besser, denn es fiel erst einmal das 1:1 und es sollte so weitergehen, womit es nach einer guten Stunde 2:1 stand. Es sollte dann sogar noch übler für Werder werden, denn das 2:2 kassierter der Videoschiri, der natürlich auch an diesem Wochenende wieder nicht für Zufriedenheit sorgte, dies galt dann auch für die Jungs aus dem Norden, die auch noch dezimiert wurden. All dies half den SAP-lern aber nicht, denn das 2:2 folgte dann doch noch. Dies war es aber noch nicht, denn es fiel noch der 3:2-Endstand, womit der Saisonstart beim SVW daneben ging. Bei der Partie des FSV Mainz 05 gegen Borussia Mönchengladbach traten zwei Teams an deren Saisonauftakt, wenn überhaupt, auch nur mäßig war und es lief mit dem 1:0 erst einmal besser für die Mainzer, allerdings dauerte es nicht allzu lange bis zum 1:1, womit es in die Pause ging. Kurz vorm Ende drehten die Fohlen das Spiel dann mit einem Doppelschlag zum 1:3, damit war dann auch der Saisonstart der Mainzer nichts.

Buchstabensuppe

Spannung konnte man beim Duell der Sportclubs erwarten, wozu der SC Paderborn den SC Freiburg empfing. Dort fiel dann mit dem 1:0 auch das erste Samstagstor. Allerdings glich der SCF mit einem glasklaren Handelfer, der aber trotzdem von der ablehnungswürdigen Technik überprüft wurde, aus. Noch vor der Halbzeitpause hatten die Breisgauer mit dem 1:2 das Spiel dann gedreht. Auch dort führte der Videobeweis noch vor der Pause ein zweites Mal für Unmut. Außerdem gab es auch in dieser Partie eine gelbe Karte für den Trainer und so traf es SCP-Coach Steffen Baumgart, der somit zum ersten Opfer dieser Sinnfreiheit wurde, welche Grund für weitere Manipulationsverdächtigungen bietet. Den Endstand machte dann der SCF mit dem 1:3 klar und vermieste dem SCP den Saisonauftakt endgültig, während der eigene durchaus gelungen war. Buchstabensuppe gab es auch beim FC Augsburg gegen den 1. FC Union Berlin, denn sowohl für den FCA, wie auch für den FCU, hatte es den Ligaauftakt ordentlich vertorhagelt, womit es nun zum richtigen Kellerduell kam. Dementsprechend war dies dann auch der totale Grottenkick, der in den ersten 45 Minuten auch keine Tore bot. Nach der Pause dauerte es dann auch noch gute 15 Minuten bis zum 1:0. Gut zehn Minuten vorm Ende kam dann das 1:1. Danach folgte dann ein Platzverweis gegen den FCU. Da die Eisernen auch noch einen Elfer durch Köln verweigert bekamen, blieb es bei einem Unentschieden, was keinem Team wirklich half. Man muss allerdings festhalten, dass der FCU bislang mit einem Punkt der beste Aufsteiger ist, wie die Tabelle zeigt.

Das alte Lied von den Skandalspielen

Nach den ersten zwei Dritteln konnte man festhalten, dass das Ergebnis der Stunde wohl 1:3 lautete und sich die Probleme in Sachen Regelwerk und Schiedsrichter leider in dieser Saison fortsetzen werden, was mit maximalem Widerstand der wahren Fans beantwortet werden muss. Das Topspiel gab es an diesem Samstagabend nicht, denn es trafen Schalke 04 und der FC Bayern München aufeinander und da gab es doch größere Highlights an diesem Sommerwochenende. Man war aber nicht überrascht, dass dieser Kick am 2. Spieltag auch gleich das erste Skandalspiel der Saison war, womit die Bayern drei Punkte geschenkt bekamen, was bislang im Schnitt zwei pro Spieltag macht. Marco Fritz wurde an diesem Abend der beste Mitarbeiter des FCB, dass solch klare Fehler von Köln nicht korrigiert werden, zeigt nur wieder den wahren Sinn dieser ablehnungswürdigen Technik. Interessant waren auch wieder die Beschimpfungen des ZDF in Richtung S04-Management und das Lob für den Anhang der Bayern, welche die Moralkeule rausholten, was schon spannend ist, wenn man für ein Fußballunternehmen ist, dessen Chefetage aus Kriminellen besteht, welche der Gesellschaft großen Schaden zu fügten. Zum Spiel selbst braucht man aus den genannten Gründen kaum etwas sagen, da dieses 3:0 mit zwei Standardtreffern einfach nur ein Witz war, der mit Sport rein gar nichts zu tun hatte. Man erkannte deutlich, dass man bei DFB und DFL mit Support der Mainstreammedien das altbekannte Trauerspiel weiterspielt.

Der sonnige Sonntag

Der Sonntag begann auch an diesem Spieltag wieder mit Eintracht Frankfurt, die diesmal beim unbeliebten RB Leipzig ran mussten. Diese kleine Hitzeschlacht kam etwas gedrosselt daher und die Dosenkicker gingen früh mit 1:0 in Führung, was auch gleichzeitig der Pausenstand war. Die zweite Hälfte brachte zwar mehr Tore, war aber trotzdem nicht wirklich besser. Erst erhöhten die Brausekicker auf 2:0, dann kam Frankfurt mit dem 2:1 noch ran, schaffte aber leider den Ausgleich nicht mehr. Der Spieltag endete dann in der Hauptstadt, wo Hertha BSC Berlin und der VfL Wolfsburg aufeinandertrafen. Man konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass dieses zweite Sonntagsspiel den Tag noch retten würde und schon in der ersten Minute kassierte Schiri Guido Winkmann einen Elfer der Hertha und gab den Wölfen dafür einen nach gut 10 Minuten. Zur Pause stand es durch den Elfertreffer dann 0:1 und es sah nicht nach eine versöhnlichen Abschied vom Wochenende aus. Ein Highlight war auch die zweite Hälfte nicht, allerdings gab es kurz vorm Ende noch einen Doppelschlag der Wölfe zum 0:3 und so endete auch das letzte Spiel mit einem Geschmäckle. Abgesehen vom Skandal auf Schalke und eben diesem durchwachsen Sonntag, war dieses Sommerfußballwochenende doch ganz in Ordnung. Große Aussagen, wo diese Saison hinführt, sind aber natürlich noch immer völlig verfrüht, auch wenn dies manche vermeintliche Experten nicht davon abhält, diese zu treffen. Meistens sind es genau die, welche am Ende der Spielzeit gerne das genaue Gegenteil behaupten und dies mit der Anmerkung, wie klar es gewesen wäre. So entstehen Fake-News.


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