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Saisonauftakt 2019 in der Bundesliga


Ein Pyrobild mit der Aufschrift Feuer und Flamme für die Saison 2019 2020

Man muss wohl festhalten, dass auch die 57. Saison in der Bundesliga wieder mindestens interessant begann. Dies galt auch dafür, dass unmittelbar vorm ersten Anpfiff ein wohl neuer DFB-Präsident verkündet wurde. Der Sportfunktionär Fritz Keller vom SC Freiburg, der ebenso Winzer und Gastronom ist, soll es nun wohl werden. Ein erstes großes Fragezeichen in dieser Sache entstand dadurch, dass man in den Staatsmedien darauf hinwies, dass dieser Mann finanziell unabhängig sei, was ein Vorteil in Sachen Korruption wäre. Unabhängig von dieser Personalentscheidung ist es auch im Fußball ein ganz schlechter Witz, um nicht zu behaupten eine Fake-News, dass Menschen, welche viel Geld haben, nicht noch mehr haben wollen. An dieser Stelle, in Bezug auf den Fußball, sei nur an Uli Hoeneß erinnert. Damit sind wir auch direkt voll im Geschehen, denn die Mainstreammedien verkaufen, wie in all den Jahren zuvor, wieder die große Spannung in der Liga. Diesmal sollen sich die Vorzeichen wirklich verändert haben, wird dort suggeriert. An diesen jährlich wiederkehrenden Werbegag, glaubt doch hoffentlich niemand mehr. Selbst wenn das Unfassbare passieren würde und der FC Bayern München in 2020 kein Meister werden sollte, sagt dies noch gar nichts aus, denn es gehört noch vielmehr dazu, die Zerstörung dieses schönen Sports durch den Ausverkauf zu stoppen.

Wie immer

Bleiben wir beim FCB und widmen uns den Fakten und die besagten auch zum Saisonauftakt 2019, dass das Auftaktspiel wieder einmal ganz im Süden der Republik stattfand und zwar diesmal gegen Hertha BSC. Dies ist übrigens ebenfalls ein Detail, welches die Staatsmedien, die auch dieses Jahr wieder live dabei waren, schon vor Jahren erledigt nannten, geändert hat sich daran selbstverständlich nichts. Diesen Eröffnungskick konnte man nun also im ZDF sehen und was man dort geboten bekam, kannte man fast genauso aus den Vorjahren. Erst einmal wurde allerdings, wie angedeutet, amtlich, dass die von den Staatsmedien vor einigen Jahren noch verbreitete News, dass das Auftaktspiel zukünftig ausgelost würde, wieder nur eine Fake-News war. Dies spricht beim Thema Glaubwürdigkeit in diesem Teil der Medien wieder für sich. Das Spiel endete 2:2 und es wurde so viel aus diesem Ergebnis gemacht, dies lenkte dann auch bestens davon ab, dass die Bayern gleich viermal nach Elfmetern bettelten. Nur die Quote war diesmal überraschend gering, denn es gab nur einen Elfer und den gleich dank dem ablehnungswürdigen Videoschiedsrichter, der mit dieser fragwürdigen Entscheidung gleich den ersten Punkt nach München gab und der Hertha zwei nahm. Somit war es ein völlig normales Eröffnungsspiel.

Die vermeintlichen Verfolger

Am Samstag sollte es dann direkt zur Sache gehen, vor allem was die Tore anging und natürlich war das Hauptaugenmerk auf die bekannten, vermeintlichen Verfolger im Rennen um die Meisterschaft gerichtet. Allein eine solche Definition ist natürlich für sich schon vielsagend. Im Spiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Augsburg fiel der frühe und erste Treffer des Samstags für den FCA, womit für einen ganz kurzen Moment die Fuggerstädter Tabellenführer waren und der BVB das Tabellenschlusslicht gab. Dieser Spuk hielt aber nur gut zwei Minuten an, dann stand es auch schon 1:1. Bis zur Pause fielen keine Tore mehr, dafür rappelte es im zweiten Durchgang richtig und schnell stand es schon 4:1. Der Schlusspunkt wurde dann noch mit dem 5:1 gesetzt. Bayer 04 Leverkusen ging ebenfalls recht früh mit 1:0 gegen den SC Paderborn in Führung, was dann auch der erste Einsatz der ablehnungswürdigen Videotechnik an diesem Samstag war. Auch hier folgte das 1:1 allerdings sehr schnell, was dann auch fürs 2:1 galt. Das folgende 2:2 war dann nicht nur regeltechnisch ziemlich chaotisch. Es wurde dann etwas ruhiger bis zur Mitte der zweiten Halbzeit und da sorgte Bayer dann mit dem 3:2 für den Endstand.

Noch mehr Tore

Der VfL Wolfsburg ging in der Autoskandalstadt gegen die rheinische Fahrstuhlmannschaft mit 1:0 in Führung und nach der Pause erhöhten sie noch auf 2:0. Fast mit dem Abpfiff verkürzte der 1. FC Köln dann noch auf 2:1. Auch dieses Spiel hatte ein Geschmäckl, bekamen die Kölner doch einen Elfer nicht, was auch hier am Ende eine andere Punkteaufteilung ermöglicht hätte.  Dies alles gab es übrigens vor der gewohnt löcherigen Kulisse. An der Weser ging Fortuna Düsseldorf noch vor der Pause gegen Werder Bremen in Führung. Nach der Pause glich Bremen dann direkt aus aber Düsseldorf holte sich fünf Minuten später mit dem 1:2 die Führung zurück und setzte später mit dem 1:3 auch noch den Schlusspunkt. Beim SC Freiburg gegen den FSV Mainz 05 war, im Gegensatz zu allen anderen Spielen, bis fast zum Ende nix los, dann ging der SCF in kürzester Zeit mit 2:0 in Führung. Jetzt ging es auch dort richtig rund und es folgte auch noch ein Handelfmeter für die Breisgauer, der zum 3:0-Endstand führte. Abends gab es dann, was zuletzt auch nicht immer mehr die Regel war, ein echtes Topspiel und Borussia Mönchengladbach traf auf Schalke 04. Ausgerechnet dieses Topspiel war dann aber kein Knaller, stattdessen gab es die erste torlose Partie der Saison und diese war auch noch ein echter Grottenkick.

Und jetzt?

Der Sonntag begann mit Eintracht Frankfurt gegen 1899 Hoffenheim. Die SGE ging ziemlich direkt mit 1:0 in Führung, danach stand auch dort lange Zeit wieder der Schiri, in diesem Fall Daniel Siebert, im Mittelpunkt. Auch ein Zustand, an den man sich wohl leider wieder gewöhnen muss, wie dieses Saisonauftaktwochenende ebenso bewies. Da passte es auch, dass das 1:1 kurz vor der Pause durch die ablehnungswürdige Videotechnik kassiert wurde und so sollte es dann auch mit dem 1:0 enden. Zum Schluss gab es ein vermeintliches Ostderby zwischen dem 1. FC Union Berlin und RB Leipzig. Man muss hier bedenken, dass der Dosenclub mit Leipzig nur sehr wenig zu tun hat, was den Begriff Derby relativiert. Nach 45 Minuten stand es schon 0:3, allerdings waren da schon vier Tore für den Brauseclub gefallen, eines wurde allerdings vom Videoschiri kassiert. Man ahnte, was dies für die zweite Hälfte bedeuten sollte. Zum Glück sind Ahnungen keine Fakten und so endete es 0:4, womit Union, nicht nur für sich, das ganz große Grauen verhinderte und der BVB der erste Tabellenführer der neuen Saison wurde. Mit diesem Ergebnis war dann auch klar, dass alle drei Aufsteiger einen Fehlstart hinlegten. Schaut man sich jetzt die erste Tabelle komplett an, bleiben natürlich vor allem Fragezeichen und man sollte sich nicht zu sehr von den bekannten Suggestionen der Mainstreammedien leiten lassen, führten sie doch einfach zu oft in die völlig falsche Richtung.


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