Es war Samstagmorgen und plötzlich, aus dem völligen Nichts, griff die Hamas mit unvorstellbarer Brutalität Israel an, wo man kein Stück auf einen solchen Überfall vorbereitet war und so zum Teil förmlich überrollt wurde. Wieso der Mossad, wie auch die Dienste der USA angeblich nichts von dieser lange geplanten Aktion mit-bekamen, wirft schwerwiegende Fragen auf. Diese gesamte Operation ist natürlich völlig inakzeptabel, darf jetzt aber auch nicht zu einem kompletten Freibrief für die Angegriffenen führen. Hört man sich bei den Entscheidungsträgern in Israel um, scheint es solche Tendenzen allerdings zu geben, so kamen doch direkt Forderun-gen nach Rache auf und dies hat wohl nichts mehr mit Verteidigung oder ähnlich wichtigen Interessen zu tun. Dies könnte nur zu einem unkalkulierbaren Flächen-brand führen. Man kann sich vorstellen, wie sehr dieses Thema selbstverständlich auch die Landtagswahlen in Hessen und Bayern am vergangenen Sonntag überschattete. Wahlen, die zeigten, wie sich Deutschland immer weiter verändert. Wenn die Wahlverlierer dann versuchten, den Horror in Israel ganz gezielt für ihre ureigenste Sache zu nutzen, war dies natürlich einfach wieder nur beschämend. Allgemein luden die Dauermachthaber samt ihren Medienhelfern spätestens ab Montag wieder fleißig zum Fremdschämen ein, was hier nun genauer thematisiert werden soll. Die Union ist von dem, was sie einst einmal war, sehr weit entfernt und konnte bei den beiden Landtagswahlen nur gewisse Gewinne durch den Pendeleffekt mitnehmen und sich glücklich schätzen, dass so viele Menschen die Zeiten des Dauerkanzlers und der Dauerkanzlerin offensichtlich vergessen haben. Die FDP verschwindet immer mehr gänzlich, da ihre Politik scheinbar in diesem Land nicht mehr gebraucht wird, was ebenso für die Erben der SED gilt. Die SPD bewegte sich weiter in Höchstgeschwindigkeit auf die Fünfprozenthürde zu, was wieder unter-streicht, warum man dort ebenfalls schon lange keine Volkspartei mehr ist. Auch der politische Arm der Ökoextremisten wurde massiv abgestraft, was so zu erwarten war. Nimmt man die Liberalen einmal etwas raus, haben die Ampelparteien die Wahler-gebnisse wieder einmal weitestgehend ignoriert, was die maßlose Arroganz wieder sehr deutlich machte. Die offensichtlich vorgefertigten Texte, die es in Endlosschleife nach der massiven Wahlschlappe ab Sonntagabend auf den üblichen Kanälen gab, zeigten, dass man sich völlig unbeeindruckt gab und das Votum weiterhin ignorieren möchte. Die großen Sieger des Wochenen-des waren vor allem die Alternative für Deutschland (AfD) und auch in Teilen die Freien Wähler (FW). Dies belegte sehr schön, wie die Medienhelfer der Dauermachthaber und ihre nicht unabhängige Berichterstattung, bis zu den üblichen Schmutzkampa-gnen, mittlerweile nur noch ins Leere laufen. Man darf nun gespannt sein, wie man dort ab sofort mit der Positionierung der gerade genannten Wahlsieger umgehen will. Man darf vermuten, auch dies deutete das Wochenende bereits an, dass man wei-terhin unterstreichen möchte, dass man eben nicht unabhängig ist, sondern nur ein Medienhelfer bleibt. Dies ist natürlich wei-terhin ein frappierendes Problem bei den Staatsmedien, die sich über die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag für Unab-hängigkeit finanzieren lassen und damit dahingehend liefern müssten, möchte sie sich diese Legitimation nicht weiter selbst ent-ziehen.
Zweiter Platz am Main
Allgemein kann man zu den beiden Landtagswahlen festhalten, dass man schon verdutzt war, wie die Union zum Teil gegen die Grünen vorging, um an anderer Stelle die großen Gemeinsamkeiten zu präsentieren. Dies zeigte nur erneut, wie man das Volk weiter versuchen will, zu verdummen. Bei allem stehen Machtoption im Mittelpunkt und nichts anderes, vor allem keine Mehr-heitsinteressen. Daher war es auch sehr interessant zu hören, wie ausgerechnet die Parteien aus dem Spektrum der Dauer-machthaber permanent von Demokratie schwurbelten und sich selbst dafür lobten, die einzigen Demokraten zu sein. Wie dies dazu passen soll, dass sie ständig Mehrheitsinteressen ignorieren und stattdessen, die Wahlschlappen an Streitereien festma-chen wollten, bleibt völlig unerklärlich und ist schon lange maximal undemokratisch. Diese Streitereien interessieren sehr viele Menschen gar nicht und sind auch nicht das Thema, es sind die Inhalte der Dauermachthaber, die schlichtweg abgelehnt wer-den. Sollten sie also wirkliche Demokraten sein, würde es ab sofort eine völlig andere Politik geben, genau danach sieht es aber eben nicht aus. Am Main, wo die Grünen gerade einmal auf dem vierten Platz zu finden waren, zeigte sich somit, was man auch in Hessen von dieser Politik hält. Da man aber dort der CDU sehr nahe steht, wird sich diese Koalition wohl fortsetzen. Dies ist natürlich völlig sinnfrei, wenn man sich teilweise die Stimmen aus beiden Lagern anhörte. Diese maximale Beliebigkeit wird selbstverständlich zu immer weiterem Abrieb bei den Dauermachthabern führen. In Wiesbaden kommt jetzt direkt hinter der CDU die AfD. Spätestens an diesem Punkt, endete das Märchen, dass es bei der AfD einen Sondereffekt im Osten Deutschlands geben würde. Es ist auch keine Überraschung, dass es so kam, man hat es nur im Vorfeld nicht so deutlich kommuniziert, wahr-scheinlich da man diesen Trend so eindämmen wollte, was dann ebenfalls belegt, warum man von Medienhelfern der Dauer-machthaber sprechen muss. Sollte die Ampel nun stürzen und die Union übernehmen, würde das Wählerpendel innerhalb dieses Spektrums dann wieder zurückschwingen und nebenbei wieder weitere Wählerstimmen gen AfD, Nichtwähler etc. spülen und so wird es wohl noch lange Zeit weitergehen. Dies wird allerdings immer mehr wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen haben, was dann weiter die Demokratie schwächen wird.
Der große Block in Bayern
Die Ampel-Vertreter lobten in den letzten Tagen auf den beschriebenen Kanälen immer wieder ihre Arbeit, was nur zeigte, dass man mit der Realität der Mehrheit im Land, auch in Bayern, schon lange nichts mehr zu schaffen hat. Ganze 30 Prozent für die AfD und die FW und dazu über ein Viertel der Wahlberechtigten, die sich schon ganz abgemeldet haben, zeigten, wo die Dauermachthaber im Freistaat angelangt sind. Die größte Verantwortung dabei dürfte das dauernervende Södern gehabt haben, was es nach der Wahl ebenso wieder ohne Ende gab. Weiterhin gab Markus Söder (CSU) den Gotteskrieger auf dem Kreuzzug gegen die AfD und zeigte, dass er das Wahlergebnis, welches Franz Josef Strauß (1915-1988) wohl fleißig im Grab rotieren lassen würde, einfach nicht begriffen hat. Dies wäre der positive Ansatz, leider muss man aber auch bei Söder (CSU) voraus-setzen, dass er sehr wohl verstanden hat, was sich im Freistaat abgespielt hat, es nur einfach ebenfalls ignorieren möchte. Den immer schwerer werdenden Rettungsanker namens FW im Kreuz, wird er nun im schlimmsten Fall durch die nächsten fünf Jahre getrieben und alles so verkaufen, dass die Menschen in Söderland glauben, es seien seine Ideen. Man sollte aber auch tief im Süden der Republik nicht enttäuscht oder gar überrascht sein, wenn sich plötzlich, durch irgendeine herbeigezauberte Alter-nativlosigkeit, das Blatt wenden würde und er doch mit den Grünen in der Kiste verschwindet. Wie gesagt, ob Corona, Inflation oder vor allem auch der Ökoraubtierkapitalismus, die Interessen und gar die Nöte der Menschen interessieren in diesem Bereich der Politik nicht wirklich, was eben immer mehr Menschen spüren und so dann letztendlich begreifen. Die Fake News des be-schriebenen Teils der Medienwelt von völlig ungefährlichen Corona-Impfstoffen bis zum Kriegsbeginn in der Ukraine, greifen auch bei Dauerberieselung nicht mehr. Man ahnt aber schon, dass auch immer mehr dazukommt, was wohl eher auch kein Zu-fall sein dürfte. So schließt sich der Kreis zum aktuellen Horror in Israel und dem Gazastreifen, wo man genau hinschauen sollte, was sich daraus noch entwickelt. Man hat nun deutlich gesehen, wo diese permanente Ignoranz der Mehrheitsinteressen hin-führt. So müsste nun jedem klar sein, dass schon lange nur noch Taten zählen würden, die leeren Worthülsen, welche über die angesprochenen Medien auch in den letzten Tagen wieder fleißig gestreut wurden, werden weiterhin rein gar nichts bewirken, was in der Natur der Sache liegt. Die Menschen lassen sich nicht mehr hinters Licht führen und es wird sich nun zunehmend zei-gen, wie es in Sachen Demokratie in Deutschland tatsächlich aussieht.
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