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Der Sommer und die Realität


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt Leverkusen nach der Regenkatastrophe von 2021.

Stand in der ersten Wochenhälfte hier die zum Teil sehr sonderbare Welt von Bun-deskanzler Olaf Scholz (SPD) und seine Sommerpressekonferenz im Fokus, gilt der Blick heute der Realität in Deutschland, die weit entfernt von der Welt des neuen Genossen der Bosse liegt. Da gibt es, von den jüngsten Geschehnissen in Sachen Klimahysterie bis hin zu schweren Freibadkrawallen, alles in den passenden Aus-prägungen, schon einiges zu berichten. Im Mittelpunkt stehen dabei selbstver-ständlich die Dauermachthaber, ihre Medienhelfer und am Rande natürlich auch immer wieder die Kirchen, die sich abermals weitestgehend raushalten oder auf der Minderheitenseite agieren. Dabei sollte ihnen bewusst sein, dass sie mit den bekannten Problemen und dem völlig verfehlten Umgang damit, eigentlich schon für genug Ablehnung sorgen. Da reicht schon der Blick zum Kölner Dom und dem jüngsten Skandal mit Kardinal Woelki, der sich immer noch ausweitet. Die Kirchen versuchen natürlich bei jeder Katastrophe zu punkten, so konnte man es auch vor zwei Jahren erleben. Fast genau vor einer Woche war der traurige, zweite Jahrestag der großen Regenkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit über 220 Toten und einer einfach unvorstellbaren Zerstörung. Dabei kamen die allgemeine Vernachlässigung der Infrastruktur und die Weigerung sich angemessen auf die Klimafolgen vorzubereiten zusammen, beides hält übrigens noch immer weitestgehend an. Die Verspre-chen der Dauermachthaber, die zum Jahrestag, den man schamlos zur Klimahysterie versuchte zu missbrauchen, wiederholt wurden, bleiben wieder vielfach leere Versprechen. Schaut man sich an, wie schnell und problemlos Kapital in Deutschland verschoben werden kann, da sind die sprichwörtliche Befeuerung des Krieges in der Ukraine und der Wahnsinn in Sachen Wär-mepumpengesetz nur zwei gute Beispiele, kann man vermuten, dass man sich für die Opfer der genannten Katastrophe auf Seiten der Dauermachthaber eben einfach nicht angemessen interessiert. Dies wiederum sagt auch sehr viel über die Politik, welche von dort kommt, aus. Da passt es ebenso, dass man den vergangenen Samstag zu einem Gedenktag für die Klimaopfer machte, obwohl es letztendlich Opfer der beschriebenen Politik sind, wovon so offensichtlich abgelenkt werden soll.

Die Klimaterroristen und der Ökoraubtierkapitalismus

Bislang ist es ein durchwachsener Sommer mit vereinzelten heißen Tagen, die übrigens zu dieser Jahreszeit gehören, es gibt in diesem Jahr aber ebenso kühlere Tage. Bei den Medienhelfern der Dauermachthaber wird dabei gefühlt jeder Wetterbericht wieder zu einer Katastrophenmeldung. Ein Schelm, wer meint, dass man damit die Zwangstransformation hin zum Ökoraubtier-kapitalismus anheizen möchte. Bei solchen, vermeintlichen Nachrichten fühlen sich Klimaterroristen gleich noch mehr motiviert, was aktuell ebenfalls wieder Folgen hat. In der letzten Woche wurden ein 40 Jahre alter Pforzheimer Arzt und sein jüngerer Mittäter zu eher geringen Geldstrafen verurteilt, was wieder zeigte, es sind nicht die Gesetze in Deutschland, welche das Pro-blem sind, sondern, wie man sie anwendet. Die angesprochenen Klimaterroristen hatten 2021 ein EM-Spiel in München mit einem Gleitschirm angegriffen und dabei zwei Personen verletzt und es war pures Glück, dass eine völlige Katastrophe ausblieb und keine Menschen getötet wurden. Bedenkt man, dass der Haupttäter mindestens ein Wiederholungstäter ist und in einem ähnlichen Fall bereits verurteilt wurde, wirft das Urteil Fragen auf, gerade auch da in diesem Bereich des Extremismus Geld-strafen oft genug vorab schon ausfinanziert sind und damit keinerlei Wirkung haben. Da wunderte es nicht, dass in der letzten Woche ebenfalls die Flughäfen in Düsseldorf und Hamburg angegriffen wurden und problemlos in Hochsicherheitsbereiche ein-gedrungen werden konnte. Sollte dies von den Dauermachthabern nicht zum Support der angesprochenen Transformation gewollt gewesen sein, was eine weitere, faustdicke Affäre wäre, hat Deutschland wohl ein massives Problem in Sicherheits-fragen. Dann müsste man sich direkt fragen, ob die Dienste, wie zum Beispiel der Bundesnachrichtendienst (BND), wie aber auch das Bundeskriminalamt (BKA), noch die echten Gefahren im Land im Fokus haben oder längst damit überlastet sind, das vorherrschende Machtsystem vor demokratischen Veränderungen zu schützen. Die angesprochene Art des Terrors setzte sich in der letzten Woche aber noch weit über Düsseldorf und Hamburg hinaus fort und so gerieten viele weitere Städte ins Visier. Man-che reagierten damit, dass es 3.000 Euro Bußgeld für Klimakleber und ein Jahr Haft für die Veranstalter geben soll. Man wird sehen, was aus diesen Drohungen tatsächlich wird, wobei der Nachteil der Geldstrafen gerade bereits erläutert wurde. Man muss bei dieser Thematik auch berücksichtigen, dass es wieder zur Spaltung bzw. dem Versuch der Zerfaserung der Gesellschaft beiträgt und somit den Dauermachthabern allgemein in die Karten spielt.

Ein kühler Sommer

Der gerade erläuterte Ansatz funktioniert allerdings zunehmend nicht mehr, da die Menschen immer mehr im Ziel geeint sind, dass die Politik der Dauermachthaber schädlich für das Wohl der Mehrheit der Gesellschaft ist. So bildet sich zunehmend eine Front gegen diese Politik, welche in einer Demokratie früher oder später zu Veränderungen führen müsste. Es ist dabei auch so, dass in diesem Sommer wieder nicht nur der Klimawandel, bei dem jetzt schon selbst die Medienhelfer der Dauermachthaber einräumen, dass er aktuell nicht zu stoppen sei, was den ganzen Wahnsinn, vor allem die Kapitalverschiebung, noch ableh-nungswürdiger macht, im Fokus steht. Ein anderes Thema, wie schon länger im Sommer, Freibäder und die üblichen Gewalt-exzesse dort, welche gerne auch von Menschen mit Migrationshintergrund ausgehen. Nur einer von vielen  Beweisen, wie die Migrationspolitik schon seit Jahrzehnten in die falsche Richtung gelenkt wird. Dies gilt damit ebenfalls für die neue Ausrichtung der Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik, was die Probleme auf weitere Jahrzehnte manifestieren wird. Wenn nun an dieser Politik festgehalten wird, man meint erklären zu müssen, dass die Menschen dies alles nur falsch verstehen würden und es damit ein Kommunikationsproblem sei, auf der andren Seite Freibäder nur noch mit Polizeischutz und Ausweiskontrollen be-trieben werden können, passt etwas nicht zusammen. Wenn Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) meint auf diesem Weg für das Wohl des Volkes sorgen zu müssen, läuft einfach etwas grundlegend falsch. Hinzukommt, dass durch die angesproch-enen Ausweiskontrollen auch gleich der Überwachungsstaat weiter ausgebaut wird, was dann vor allem Unbeteiligte trifft, während sich potenzielle Gewalttäter einfach andere Orte suchen werden, wo sie ihr Unwesen treiben können. Es wird ein Pro-blem wieder einmal nur verschoben und  nicht gelöst. Wenn dies Kräfte, wie die Alternative für Deutschland (AfD) weiter vor-anbringt, sollte daher niemand überrascht sein. Zum Ende noch einmal zum großen Klimawahnsinn, wo man im ZDF-Morgen-magazin in der letzten Woche von Dunja Hayali hörte, dass die Taten der Klimakleber für manche passen würden, führt dies zu den bekannten Problemen im Kontext der Staatsmedien. Es irritiert daher nicht, dass Klimaextremisten ihre Ziele dort immer wieder, ohne angemessene Kritik, propagieren dürfen. Es irritiert allerdings, dass solche Sender eine Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag auch dafür kassieren, dass sie unabhängig sein sollten. Bei n-tv erklärte man am Mittwoch letzter Woche dann auch noch, das Wetter sei sommerlich, aber etwas kühl. Es scheint nur wenigen Menschen aufzufallen, wie sinnfrei dies inhalt-lich ist, was aber zu einem Teil zu dem Niveau passt, was die Sendergruppe, welche hinter diesem Kanal steckt, sonst noch ausstrahlt. Man sieht, die Realität ist doch etwas anders, außerhalb der Blase der Dauermachthaber und ihrer Medienhelfer, irgendwann werden sie sich in einer Demokratie letztendlich damit abfinden müssen.


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