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Vatertag II – Schmucker Feierabend


Wie hier bereits beschrieben, war der vergangene Vatertag bzw. Männertag für mich ein ganz besonderer und ich besuchte im schönen Bergischen Land die Kirmes in Wermelskirchen. Zum Feierabend schaffte ich es dann endlich wieder einmal das Schmuck Kastl zu besuchen. Ein Restaurant der Spitzenklasse an der B51 am Rande von Burscheid in Richtung Leverkusen. Es ist nicht nur durch die Nähe zur A1 perfekt zu erreichen, sondern ebenso durch eine Bushaltestelle direkt vor der Tür. Das Haus an sich ist eigentlich schon ein Besuch wert, findet man doch überall, innen, wie auch außen, unzählige liebevolle Details, was dem Ganzen schon fast einen Museumscharakter verleiht und an die ehemalige Heimat der Inhaberfamilie Schmuck, eben das schöne Österreich, erinnert. Was die Küche angeht, kann ich leider nie schreiben, ohne dabei völlig ins Schwärmen zu geraten, was auch für diese Zeilen wieder gilt. Wer schon einmal dort war, weiß voran es liegt. Vorab sei angemerkt, dass das Haus über eine sehr gute Weinkarte und erlesene Schnäpse verfügt, was an diesem Tag allerdings nicht mein Thema war. Ich brauchte erst einmal eine Apfelschorle und selbst diese war gleich schon nicht 0815, wie man es sonst oftmals gewohnt ist. Dann ging es auch schon gleich mit einem kleinen Gruß aus der großARTigen Küche los. So gab es ein kleines Schüsselchen mit leckerem Nudel-salat und frischgebackenes Brot mit einem Tomatenaufstrich. Das Brot muss ich bei Zeiten noch einmal nacharbeiten, denn es hatte eine ganz besondere Note, welche ich sonst nur vom selbstgebackenen Brot meiner lieben Ma, die gestern 85 Jahren alt geworden wäre, kannte. Da kamen gleich wundervolle Erinnerungen auf. Was gutes Essen doch alles bewirken kann. Weiterging es mit Züricher Geschnetzeltem, was nicht nur auf der Zunge zerging, sondern mir auch wieder zeigte, warum es nicht immer das Beste ist, gut erzogen zu sein, denn ich hätte den Teller am Ende schon gerne abgeleckt, was alles darüber sagt. Dazu gab es übrigens hausgemachte Spätzle und einen frischen Salat, welcher gleich das nächste Highlight war. Nun brauchte ich tat-sächlich eine kleine Pause und zog mich mit meinem Hofbräu in den Biergarten zurück und genoss die Sonne. Dann ging es mit der Nachspeise weiter und es gab Apfelstrudel mit Vanillesauce und Blaubeeren. An dieser Stelle fehlen mir tatsächlich ein wenig die Worte, so lecker war auch dieser Teil des wundervollen Essens. Natürlich wurde alles selbstgemacht, was man einfach an vielen Details herausschmecken konnte. Dann wurde es auch schon Zeit, den frühen Abend bei einem weiteren Hofbräu in der langsam untergehenden Sonne, wieder im Biergarten, ausklingen zu lassen. Wie immer war es für mich eine Art Kurzurlaub bei Freunden in Österreich, einfach nur wunderschön und ich werde diesmal nicht so ewig mit einer Wiederholung dieser Genuss-reise warten. Ihr sollte mit einem Besuch auch nicht warten und bis dahin empfehle ich einige Impressionen in der folgenden kleinen Slideshow.

Kurzurlaub in Österreich


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