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Nach der Wüsten Homophobie


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt das BALLacker-dÜsign Gegen Homophobie 22.2 auf dem üblichen BALLacker-Layout.

Längst ist der DFB wieder zum Alltag übergegangen und versucht den Fans die heile Fußballwelt vorzugaukeln. Dies ist auch gleich das perfekte Stichwort für den 25. Spieltag vom letzten Wochenende, der wieder ein getarnter Montagsspieltag war, was bedeutete, dass man das unbeliebte Montagsspiel erneut auf den späten Sonntagstermin gepackt hatte. So kann man behaupten, den Fans entgegenge-kommen zu sein, was natürlich nur ein schlechter Scherz ist. Hier bedeutet dies auch weiterhin, dass solche Spieltage in Sachen Berichterstattung boykottiert werden, was ein klares Zeichen gegen den Ausverkauf ist. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es ausreichende Themen neben dem Platz gibt, denen man sich stattdessen annehmen kann. Diesmal wird der Raum genutzt, damit man sich schon ein kleines, erstes Bild machen kann, was die aktuelle, erste Länderspielpause 2023 angeht. Was die DFB-Elf betrifft, ist es ein ziemlich bedeutungsloses Jahr, was es umso wichtiger machen sollte, die anstehenden Spiele endlich einmal angemessen zu nutzen. Der vergangene Winter stand ganz im Zeichen der Homophobie in der Wüste, ein Thema, wo sich die DFB-Auswahl bis auf die Knochen blamierte, was letztendlich ebenso für die kurze Leistung auf dem Platz galt. Seit langen Jahren hinkt man so den Ansprüchen, dem was die Mainstreammedien gerne verkaufen, hinterher. Die Folge ist, dass das Ansehen der Nationalmannschaft immer weiter in den Keller rauscht und sich die Fans immer deutlicher abwenden. Daher muss dieses Jahr ebenso genutzt werden, dies positiv zu verändern. Bisher spricht nur leider eher wenig dafür. Es ist ganz ähnlich, wie man es aus der Politik oder von den Kirchen kennt, wo sich die Menschen ebenfalls in Scharen abwenden, wo es, wie eben auch im Fußball, sehr gute Gründe für gibt. Trotzdem bleibt man unverändert auf Kurs und wundert sich, warum sich nichts verändert. Dies setzt doch ein hohes Maß an Realitätsverweigerung voraus. Nun stehen Spiele gegen Peru und Belgien auf der Agenda und beides sind Heimspiele. Wie angedeutet, die Chance eines angemessenen Umbruchs wurde wieder verpasst. Bundestrainer Hansi Flick, der ganz im Stil von Joachim Löw weitermacht, was natürlich impliziert, wie sinnlos dieser Trainerwechsel war, machte im Vorfeld des Desasters in der Wüste auf dicke Hose und lieferte nichts. Passende Kritik muss man dort, gerade von den verwobenen Mainstreammedien, natürlich nicht fürchten, spielen sie dieses Spielchen schon seit Jahren mit, was den angesprochenen Absturz allerdings nicht verhindern konnte. Man ahnt es, auch dort ist keine Besserung in Sicht. So ist mit einem Frühlingserwachen im Fußball nicht zu rechnen und ein Blick auf die Tabelle der Bundesliga vor der Länderspielpause verrät dann auch noch, dass dort, die vielfach angekündigten Überraschungen durchaus wieder ausbleiben könnten. Man muss sich dann irgendwann fragen, wie tief der deutsche Fußball noch sinken möchte?


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