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Letzte Wahlen und Zahlen 2022


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt eine bearbeitete Fotografie eines Wahlumschlags.

Mit der Landtagswahl in Niedersachsen vom gestrigen Sonntag endete das Wahl-jahr 2022 und es war ein enttäuschendes, nicht nur für die Mehrheit des Volkes, sondern auch in Sachen Demokratie. Nun geht es, laut heutigem Stand, erst wieder im Mai 2023 weiter, dann auch wieder im Norden und zwar mit der Bürger-schaftswahl in Bremen. Auch am Freitag vor der Wahl hatte man unter anderem im Morgenmagazin des ZDF noch einmal die Propaganda hochgefahren. CDU, SPD und Grüne bekamen so wieder die übliche Plattform geboten. Diese permanente Unterstützung des politischen Einheitsbreis, zeigt immer wieder sehr schön, warum es nicht sein kann, dass man die Staatsmedien über die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag für Unabhängigkeit finanzieren muss. Auch am Wahlabend bekam man bei den Medienhelfern der Dauermachthaber die immer gleiche, völlig langweilige Sauce präsentiert. All dies ändert mittler-weile aber nichts mehr daran, dass die Blase der Dauermachthaber immer kleiner wird. So überraschte dieses Wahlergebnis, welches vor allem wieder von den eigentlichen Verlierern zelebriert wurde, auch nicht wirklich. Details dazu folgen hier natürlich in den nächsten Tagen noch. Am Ende zeigte diese Wahl nur eines, noch mehr Menschen gehen gar nicht erst zur Wahl und die eigentlichen Sieger des Abends sind dort zu finden, wo man die Politik der letzten Jahrzehnte ablehnt, eben von der Alternative für Deutschland (AfD) bis zu den Nichtwählern. Natürlich werden die Dauermachthaber all dies wieder ignorieren und weiter in ihrer schrumpfenden Blase die Macht verteilen, für den Zustand der Gesellschaft bedeutet dies weiterhin nichts Gutes. Übrigens die Grünen bleiben außerhalb der genannten Propaganda weiterhin nur Scheinriesen. Der Rest der Ampel, wie auch die Union, laufen weiter in die Bedeutungslosigkeit, welche die Erben der SED wohl gänzlich erreicht haben, Die Linke spielt eben einfach keine Rolle mehr. Genau diesem Schicksal ist die FDP seit Sonntag auch sehr nahe. Es wird nun Zeit, sich tatsächlich mit den Interessen der Mehrheit zu beschäftigen und dies gilt vor allem für die Zwangstransformation hin zum Ökoraubtierkapitalismus, die in dieser Wahl deutlich abgelehnt wurde. Hörte man Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), wie er einen klaren Regierungs-auftrag feierte, zeigt dies exemplarisch, wie sich diese Parteien von jeglicher politischen Realität entfernt haben, es bleibt einfach nur absurd.

Landtagswahl 2022 Niedersachsen*

 

SPD 33,4 %   57 Sitze
CDU 28,1 %   47 Sitze
Grüne 14,5 %   24 Sitze
AfD 10,9 %   18 Sitze
Sonstige 13,1 %     0 Sitze
       
Wahlbeteiligung 60,3 %    

* vorläufiges Ergebnis. Die Landeswahlleiterin / ARD.


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