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Wir werden alle sterben 31 – Erwischt


Dieses quadratische Selbstportrait von Thorsten Hülsberg zeigt ihn mit einer Maske.

Jetzt ist es passiert, ich habe meine übliche Herbsterkältung, dachte ich in den letzten Tagen. Dies passiert mir fast jedes Jahr, wenn die Temperaturen abrauschen und es nasskalt wird. Die Gelenke schmerzten zum Ausstellungsaufbau von „Under Pressuere – Als der Augenwurm übernahm“, da dachte ich allerdings noch, ich hätte wieder Rückenprobleme, die abstrahlen würden. So verbrachte ich das Ausstellungswochenende  mit Schmerzmitteln und alles war gut. Die vorsichtshalber durchgeführten Coronatests waren alle negativ. Am Samstagabend bekam ich nach einem wirklich nasskalten Tag, wo ich ordentlich durchgefroren war, ein wenig Halsschmerzen. Nachdem Wochenende war ich dann ziemlich platt, hatte dafür aber keine Gelenkschmerzen mehr und just am Mittwoch war es dann soweit und Husten, wie auch einiges mehr, kamen hinzu. Ein erneuter Test und nun war es soweit und Corona hatte mich tatsächlich erwischt. Am Ende blieb alles aber gefühlt bei einer Erkältung, nichts was mich in den letzten über 50 Jahren aus der Bahn geworfen hätte, so auch diesmal nicht. Es nervte, es war zum Teil anstrengend aber auch nicht mehr. Anfang des Jahrtausends hatte ich zum letzten Mal eine amtliche Grippe, dies war ein ganz anderer Schnack. Gegen diese Erkältung, die nun hinter mir liegt und eben COVID-19 war, würde ich mich unter keinen Umständen impfen lassen. Dies gilt gerade auch, solange all die Fragezeichen bleiben und wo man alles daran setzt, mögliche Probleme mit den Impfungen unter den Teppich zu kehren. Da fehlt mir tatsächlich jeglicher Grund für dieses Experiment. Ich bin froh, dass all die Versuche mir Panik zu machen, so schön an mir abprallten. Ich habe mich einfach darauf verlassen, was ich in meiner Umgebung mitbekommen hatte und da sah es genauso aus, wie ich es nun auch erlebt habe und wohl ebenso erlebt hätte, wenn es kein SARS-CoV-2 geben würde. Nun bin ich froh, dieses Erlebnis gemacht zu haben und aus erster Hand darüber berichten zu können. Natürlich mag es auch andere Verläufe geben, vor allem gibt es viele andere Gesundheitsprobleme, welche einem hart zu setzen können und dies im schlimmsten Fall bis zum Tode. Ganz zum Schluss endet dieses Leben halt immer tödlich, dem sollte man sich, ganz unabhängig von Corona, immer bewusst sein. Dazu wird es gleich am morgigen Tage mit „Memento Mori“ noch mehr bei Art for Europe (A4E) geben und dies werden weitere grandiose Nachrichten sein.


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