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Auf dem Weg in den letzten Weltkrieg


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt ein fast umgefallenes, militärisches Warnschild in Köln.

Was gestern geschah, war schon sehr beeindruckend, um es mit aller Vorsicht zu formulieren. Nachdem jüngsten Treffen der Westmächte und ihrer Freunde in Ramstein und der doch klaren Bestrebung, die Ukraine in die ablehnungswürdige Europäische Union (EU) zu packen, wo Brüssel keine Gelegenheit auslässt, dies zu signalisieren, war klar das Russland auf diese weiteren, offenen Provokation re-agieren würde. Dieses Reagieren, wurde nun so verkauft, dass Wladimir Putin mit neuer Aggression agiert. Um dieses Bild zu verkaufen wurde, wie man gleich noch detailliert sehen wird, wieder die geballte Propaganda in Deutschland aufgefahren. Zeitgleich ging das Raubrittertum der vermeintlichen Politelite, in diesem Fall angeführt von Vizekanzler und Superminister Robert Habeck (Grüne), mit der Übernahme von UNIPER, munter weiter. Die Gasumlage soll natürlich trotz der Verstaatlichung bleiben, mindestens bis geklärt ist, ob dies überhaupt legal ist. Die Dreistigkeit, wie das Vermögen des Volkes immer weiter umgeschichtet wird, erreicht mittlerweile täglich neue Höhepunkte. Für all dies soll selbstverständlich ebenfalls Russland verantwortlich sein. Man hörte im Kontext UNIPER nicht ein Wort über Managementfehler im Kontext Einkauf oder gar Kritik am oligopolartig umgebauten Ener-giemarkt. Die aktuellen Entwicklungen waren nicht vorherzusehen, behauptete man stattdessen. Dies würde ein Maß an Inkompetenz dieser Regierung voraussetzen, was nur noch den sofortigen Rücktritt aller Beteiligten bedeuten könnte. Es ist aber wohl eher kein Staatsversagen, sondern nur der nächste Schritt noch mehr Kapital in die bekannte Richtung zu verschie-ben. Ein Schelm, wer dabei an Kriegsvorbereitungen denkt. Die bereits kritisierte EU geht längst auch schon in diese Richtung und hat schon Pläne für den Kriegsfall entwickelt. Die Referenden, die Russland nun in Teilen der Ukraine durchführen möchte, erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gleich zu Scheinreferenden, was von seinen Medienhelfern gleich brav übernommen wurde. Sein Vorwurf vom imperialen Russland ist im Kontext der EU wieder nur ein gruseliger Witz, womit er immer mehr zum Horrorclown wird, auch dazu folgen gleich noch weitere Details. Was das Thema Referendum angeht, muss man sich natürlich fragen, welches gab es eigentlich in der Ukraine im Zusammenhang mit der Übernahme durch die EU? Wer hat eigentlich die Menschen in der EU gefragt, ob sie all dies, was sich gerade am östlichen Rand Europas abspielt, so haben wollen? Niemand wurde gefragt! Wo Fragen zum Verbleib in der EU allgemein hinführen, zeigte jüngst erst der BREXIT, auch dies sollte man nicht vergessen.

Der Tag der Propaganda

Der gestrige Tag war bei den Medienhelfern der Dauermachthaber ein wahrer Tag der Propaganda. Oberst a. D. der Bundeswehr Roderich Kiesewetter (CDU) rief dort verschlüsselt gleich zum Sturz Putins auf, ganz so, wie es US-Präsident Joe Biden schon vor Monaten vorgegeben hatte. Die vereinte Kraft vermeintlicher Experten, von Markus Kaim bis zu Prof. Thomas Jäger, der seine schräge Weltanschauung auch noch an der Universität zu Köln an Studenten verkauft und sonst gerne in Dauerschleife den ver-meintlichen Experten bei den Staatsmedien gibt, ließen Ungeheuerliches vernehmen. Russland würde sich nun an die Grenzen der EU schieben wollen. Ein Blick auf die Veränderungen der Europakarte der letzten gut 30 Jahre beweist das genaue Gegen-teil. Helmut Thoma, der ehemalige RTL-Chef, erklärte gerade erst bei Servus TV, dass Putin wohl Biden darum bat, dass die Ukraine neutral, also ohne EU und NATO, bleiben sollte, was dieser ablehnte. Es folgte die Invasion, was diese noch einmal in ein anderes Bild rückt. Das Volk in Deutschland sollte sich nun schleunigst überlegen, wie es mit dieser ganzen Propaganda des gestrigen Tages umgehen möchte und gegebenenfalls so wieder in einen Krieg gegen ein vermeintlich schwaches Russland hineingezogen wird. Man weiß, wie dies beim letzten Mal endete. „Nie wieder“ hat bei den Dauermachthabern offensichtlich schon lange ausgedient, schaut man sich die Kriegstreiberei und die Rhetorik im Bereich des Ukrainekrieges an. Im Falle der maximalen Eskalation, welche offensichtlich fest zum Kalkül der genannten Kreise zählt, würde man wohl vom Dritten Weltkrieg sprechen. Dies wiederum wäre dann übrigens wohl tatsächlich der letzte Weltkrieg, auch dies sollte man bei dieser Überlegung genau vor Augen haben. Da erklärt es sich von alleine, welche Rolle der angesprochene Teil der Medien, bei einer weiteren Eskalation, trägt und man wird sich dort später nicht mit der Lüge der Unwissenheit rausreden können. Man fragt sich ebenso, wo all die Klimaaktivisten stecken, welche doch angeblich die Welt retten wollen. Wäre dies tatsächlich ihr Kurs, müssten sie schon seit längerem ganz woanders ansetzen.

Das westliche Vorbild

Längst ist klar, dass es eine Welt nach westlichem Vorbild geben soll und der Preis dafür ist der dazugehörigen, vermeintlichen Politelite offensichtlich völlig egal. Wirtschaftlich bietet der Westen schon lange nur noch ein gescheitertes System, wenn man die Mehrheitsinteressen voraussetzt, was in einer Demokratie selbstverständlich sein sollte. Hinter der Rechtsstaatlichkeit steht auch schon lange ein fettes Fragezeichen, in Deutschland vor allem im Kontext der Grundrechtsverletzungen unter dem Deck-mantel namens Corona bis hin zu Demonstrationsverboten, wenn man die regierungskritischen Proteste der letzten kalten Jahreszeit berücksichtigt. Was die Wahlen angeht, findet man einen politischen Einheitsbrei vor, wo jeder mit jedem koaliert, wenn so nur die Macht erhalten werden kann. Maßgebliche und für die Demokratie so wichtige Abgrenzungen innerhalb dieses Parteienspektrums wurden schon lange über Bord geworfen. Wenn alle Stricke reißen, entscheidet der linke Mob auf der Straße, wie bei der eigentlich unvorstellbaren Machtübernahme von Bodo Ramelow (Die Linke) in Erfurt. Die versprochenen Neuwahlen in Thüringen, welche man ebenfalls mit Corona aus dem Spiel genommen hatte, sind dort längst kein Thema mehr. Man erkennt deutlich, wie im Westen die Interessen der Dauermachthaber mit allen Mitteln durchgesetzt werden. Hinzukommt, dass das System des Westens immer mehr Wachstum braucht, da es nur so, ganz im Rahmen eines Schneeballsystems, überleben kann. Da dies nun aber auf dem eigenen Territorium schon lange immer schwerer umsetzbar ist, muss dieses immer weiter ausge-dehnt werden, womit man auch wieder bei der Ukraine wäre. Damit erklärt sich ebenfalls die Verbissenheit in diesen Stellver-treterkrieg und es zeigt sich, warum es danach noch lange nicht vorbei wäre. Längst hat Brüssel die Fühler noch weiter gen Osten ausgestreckt. Der bereits erwähnte Vorwurf an Putin, er wolle immer mehr, wäre noch zu beweisen, wie vieles andere im aktuellen Krieg. Der EU-Osterweiterungswahn ist hingegen, wie ebenfalls bereits beschrieben, auf der Landkarte klar und deutlich abzulesen und wenn man den Westen im Ganzen nimmt, geht dieser Erweiterungswahn noch viel weiter, denn am Ende steht eben schlicht und ergreifend die Weltherrschaft. Übrigens würde selbst dies, das Problem des gesamten Systems nicht lösen, was aber wieder ein ganz eigenes Thema ist.


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