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Spalten und zündeln


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt WDR und ARD im Strudel.

Eine Politik, welche die Mehrheit nur noch fassungslos zurücklässt, dies auch noch ignoriert, ist längst an der Tagesordnung. Staatsmedien, welche immer mehr in Skandalen versinken, begleiten dies alles brav. Bei solchen Vorgaben ist es nicht verblüffend, wenn der Protest anschwillt. Die einzige Antwort, die es darauf von denen gibt, gegen die sich der Widerstand richtet, ist spalten und zündeln. Um erst einmal im genannten Bereich der Medienhelfer der Dauermachthaber zu bleiben, muss man natürlich wieder den WDR erwähnen, dort schwurbelt man im Kontext von Demonstrationen für den Erhalt von Grundrechten, selbst heute noch von Coronaleugner und disqualifiziert sich so weiterhin selbst. Dies gilt natürlich gerade auch im Kontext der Zwangsabgabe namens Rundefunkbeitrag, welche eigentlich für Qualitätsjournalismus und Neutralität bezahlt werden soll. Nicht der einzige Punkt, welcher dieses System sehr fraglich er-scheinen lässt. Nun gerät genau dieser WDR zunehmend in den Strudel des RBB-Skandals und es scheint sich zu betätigen, dass es wieder nur die Spitze eines Eisbergs ist. So gerät jetzt Tom Buhrow, ARD-Vorsitzender und WDR-Intendant immer mehr unter Druck. Dabei wird natürlich gleich auch die ARD weiter beschädigt. Allgemein konnte man im immer wieder kritisierten Teil der Medien in dieser Woche schon einiges erleben. Vizekanzler und Superminister Robert Habeck (Grüne) war plötzlich Bundes-finanzminister. Laut n-tv fand die Haushaltsdebatte in dieser Woche im Bundesrat statt. Vor der Generaldebatte sollte es eine Gedenkstunde oder Gedenkminute, da war man sich je nach Sender nicht einig, für den kürzlich verstorbenen Michail Sergejewitsch Gorbatschow (1931-2022) geben, am Ende  war es eine gute Viertelstunde. Die Rede dazu von Bundestags-präsidentin Bärbel Bas (SPD) war eher ein unangemessenes Trauerspiel, da sie meinte, diesen Anlass für Anti-Putin-Propaganda nutzen zu müssen, was der Verstorbene wirklich nicht verdient hatte. Es fehlte auch wieder, wie die Geschichte nach 1989 tatsächlich weiterging. Die Übernahme der DDR durch die Bundesrepublik Deutschland wurde nicht genau benannt und der Osterweiterungswahn der ablehnungswürdigen Europäischen Union (EU), welcher in der Folge so viele Probleme schuf, wurde gleich gar nicht erwähnt. Stattdessen sprach man lieber von einer damals nicht zu reformierenden Sowjetunion, ein Zustand, der längst ebenso für die EU gilt.

Das Comeback der Atomkraft

Das Geschwurbel der Dauermachthaber in der folgenden Generaldebatte kann man dann fast komplett, getrost übergehen, denn auch da kam einfach gar nichts Neues mehr. Sie haben einfach alles gesagt und keiner will es mehr hören. Die ständigen, fast wortgleichen Wiederholungen machen es dabei auch nicht erträglicher. Hier und da fragte man sich, ob die heute-show eigentlich in weiten Teilen schon das Parlament übernommen hat, wirkte es doch an vielen Stellen, wie ganz schlechte Comedy. Es ist längst die Zeit des Handelns und Ankündigungen, egal welcher politischen Einfärbung, kann man weder essen, noch damit heizen. Ein Satz noch kurz zum Bundeskanzler der Minderheit, Olaf Scholz (SPD) schwärmte von schweren Waffen für die Ukraine, die mit ihm doch nie geliefert werden sollten. Dies zeigte wieder, wie sehr man seinen Worten trauen kann und es ist nur ein Beispiel. Im Ganzen war diese Generaldebatte wieder eine Veranstaltung, welche den Spalt zwischen den Dauermacht-habern und dem Großteil der Bevölkerung fleißig dürfte anwachsen lassen haben. Süffisant lächelnd machten sie sich gegen-seitig Vorwürfe, obwohl man längst weiß, dass sie alle einem politischen Einheitsbrei angehören und letztendlich alle ihre Mitschuld an der aktuellen Lage haben. So schafft man keine Mehrheit, welche man in einer Demokratie zur Legitimation braucht. Natürlich überschattete die selbst geschaffene Energiekrise fast alles. Aktuell zeigt sich, wie bei FAIRschreiben damals zum Atomausstieg schon angemerkt wurde, dass sich das Comeback der Atomkraft anbahnt. So kann man immer wieder und wieder abkassieren. Lange Jahre zockte man die Bürger mit der EEG-Umlage ab, damit jetzt ein Blackout möglich geworden ist. Dies belegt, dass die Energiewende, trotz all dem verschobenen Kapital, gescheitert ist. Die Umlage ist nun Geschichte, dafür wird es jetzt, wie jeder spürt, gleich noch viel teurer, nicht umsonst spricht man von Ökoraubtierkapitalismus. In Kürze erwarten manche Experten dadurch eine Pleitewelle von bis zu 30 Prozent, womit sich der mit Corona begonnen Wahnsinn der Vernich-tung von Existenzen im großen Stil fortschreiben wird. Dies wird selbstverständlich nicht ohne Antwort bleiben und man wird die so anwachsenden Arbeitslosenzahlen auch nicht ewig auf Flüchtlinge aus der Ukraine verbuchen können, wie man es im Moment noch tut.

Der Rettungsanker vermeintlicher Eliten

Bei einem solchen Szenario ist es nicht verwunderlich, wenn nun immer häufiger schon vom vierten Entlastungspaket die Rede ist und auch dies wird nichts bringen, da es, wie man aus der Erfahrung weiß, dann wohl ebenfalls vor allem wieder nur Ankün-digungen beinhalten wird. Es ist an der Zeit, dass der betroffene Teil der Politik akzeptiert, dass das System an sich gescheitert ist und es endlich eine tatsächliche Zeitenwende geben muss und zwar im Sinne der Mehrheit. Dies würde unweigerlich Macht-verlust für die Verantwortlichen bedeuteten und massive Einschnitte für die vermeintliche Elite im Land nach sich ziehen, die nun schon seit Jahrzehnten auf die Kosten der Mehrheit lebt. Genau diese Minderheit scheint nun krampfhaft nach einem Rettungs-anker zu suchen und meint diesen offensichtlich, mit Unterstützung der Dauermachthaber und dem bereits kritisierten Teil der Medien, in der Destabilisierung des Landes gefunden zu haben. Spätestens seit COVID-19 weiß man leider, dass alles denkbar ist. Einschränkungen von Grundrechten, Lockdowns und was es nicht alles, vorher Unvorstellbares, gab und vieles davon ebenso noch immer gibt. Gerade auch da wohl einiges bald schon ein unrühmliches Comeback feiern wird. Man kann sich somit tat-sächlich Gedanken über einen Bürgerkrieg machen. Vielleicht suchen die Verantwortlichen auch nur einen Grund, wieder zu versuchen, über Russland herzufallen und spätestens damit erneut Unheil über ganz Europa zu bringen. Geschichte spielt in diesen Kreisen offensichtlich keinerlei Rolle mehr. Ihre Hoffnung dabei ist natürlich, danach wieder weitermachen zu können und auch dies kennt man. Wenn wirklich alles zerstört ist, kann man außerdem sehr gutes Geld mit dem Wiederaufbau verdienen. Beides wären Erklärungen dafür, warum fleißig weiter versucht wird, zu spalten und natürlich fleißig gezündelt wird. Immerhin wäre all dies noch ein Plan, die letzte, sonst verbleibende Option wäre, dass Deutschland längst im völligen politischen Bankrott angelangt wäre und nur noch die Inkompetenz regiert, was ebenso ziemlich gut zu den aktuellen Entwicklungen passen würde. Was auch immer man annimmt, ist es nur verständlich, wenn sich die Menschen dagegen erheben. Wenn sie es geschickt angehen und sich nicht spalten lassen, könnten sie wohl auch etwas bewegen und zwar im Sinne der Demokratie und Freiheit. Dies wird in diesen dunklen Tagen immer wichtiger.


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