· 

Klimahype jetzt auch beim DFB


Dieses BALLacker-dÜsign von Thorsten Hülsberg auf schwarzem Grund zeigt PRO PYRO mit einem Saisonstartstempel in weiß darüber.

Die 1. Hauptrunde im DFB-Pokal ist noch nicht vorbei, dies ist erst am Monatsende der Fall, was, wie hier bereits erwähnt, dem Ausverkauf geschuldet ist. Trotzdem wird hier auf das bisherigen Pokalgeschehen der Saison 2022 / 2023 zurückge-blickt. Zuerst kann man festhalten, endlich wieder feinste Pyro, was einfach dazugehört und Freude bringt. Es gab aber natürlich auch neue Tiefpunkte. Der große Tiefpunkt dieser Runde war, dass der DFB sich beim Klimahype, bei der politisch gewollten Energiekrise einklinkte, so gab man sich wieder maximal politisch in den Stadien der Republik. Sollte die aktive Fanszene sich mehr und mehr politisieren, kann man dies natürlich weder verurteilen, noch sollte man versuchen, es zu sanktionieren. So ist es mit den Geistern, die man rief. Zum Beispiel in Magdeburg kam die Klimahysterie so gar nicht an und dies wurde auch lautstark zum Ausdruck gebracht, was wieder einiges zur Sache im Ganzen aussagte. Wenig aufregend begann der Pokal mit dem Freitags-spieltag, wo sich einfach alle Favoriten, mehr oder weniger solide, durchsetzten. Mit dem Pokal kam auch die Liveberichter-stattung über die Sportschau-App zurück und es ging nahtlos mit den schlechten Leistungen der letzten Saison weiter. Dies bleibt damit ebenfalls ein Trauerspiel. Am Freitagabend konnte man live auf sat1 das Spiel 1860 München gegen Borussia Dortmund verfolgen. Es war in Ordnung, allerdings auch ein klare, früh entschiedene Sache und einem 0:3 am Ende. Samstag sollte es dann doch ein paar Überraschungen geben. Bayer 04 Leverkusen verlor gegen den SV Elversberg im Saarland mit 4:3. Mit exakt diesem Ergebnis, allerdings nach Elfmeterschießen, verabschiedete sich der 1. FC Köln gegen den SSV Jahn Regensburg. Die Kogge, Hansa Rostock, wurde hoch im Norden vom VfB Lübeck mit 1:0 versenkt. Wer möchte, konnte am Samstag natürlich auch noch das 2:0 zwischen den Stuttgarter Kickers und der Spielvereinigung Greuther Fürth unter Über-raschung verbuchen. Mit dem 0:10 zwischen dem FC Einheit Wernigerode und dem SC Paderborn war dann am Samstag gleich auch schon der höchste Sieg dieser Runde eingetütet.

Es bleibt verzerrt

Sonntag ging es mit kleineren Überraschungen weiter und dies galt dann auch für das 6:5 nach Elfmeterschießen zwischen Eintracht Braunschweig und Hertha BSC Berlin. Ebenfalls über  die maximale Distanz ging die kleine Überraschung zwischen dem SV Waldhof Mannheim und Holstein Kiel, was 5:3 endete. Abends stand dann noch der Supercup mit der gewohnten Langeweile zwischen RB Leipzig und dem FC Bayern München an. Es endete 3:5 aber dort wusste man vorher schon, dass dieses Spiel niemand brauchen würde und das Ergebnis täuschte etwas, denn es war wirklich kein Knaller. Zurück zum Pokal, wo es zum Teil auch wieder die bekannten Schiedsrichterprobleme gab, was wieder unterstrich, wie verzerrt dieser Wettbewerb bleibt, auch da der Videoschiedsrichter wieder erst zum Achtelfinale kommt und damit weiterhin unterschiedliche Bedingungen herrschen. Dieses Problem bot ebenso die Partie zwischen dem 1. FC Magdeburg und Eintracht Frankfurt, was bei Felix Zwayer an der Pfeife nicht überraschte und eben kein Einzelfall war. Ansonsten verlief das Spiel ähnlich, wie das Livespiel vom Freitag-abend und damit ohne die Spannung, die es eventuell hätte geben können. Mit einem 0:4 am Ende war dort ebenso schon früh alles klar. Man muss noch über Mario Götze reden, der Neuling bei der Eintracht, der in den Mainstreammedien so gefeiert wird. Er blieb fast unsichtbar und wurde frühzeitig ausgewechselt, was noch kein Gesamtbild ist, trotzdem zeigte, warum man einen Blick auf diesen Transfer haben sollte. Die anderen drei Spiele vom Montag verliefen ebenfalls komplett erwartungsgemäß und somit ohne Überraschungen. Jetzt wird man zum Monatsende noch die Auswirkungen des Ausverkaufs spüren, denn dann erst stehen noch die Begegnungen vom Dosenclub und dem FCB an, womit diese Runde dann offiziell zu Ende geht.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0