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Wir werden alle sterben 28 – Jetzt soll auch schon der Sommer eine Katastrophe sein


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt Sommerimpressionen von den Seen bei Leipzig.

Gerade erst wurde es offiziell, dieser Sommer sei eine Naturkatastrophe, welche für viele Menschen Lebensgefahr bedeuten würde. Ein Grund ist wieder einmal, dass die Kranken-häuser in Deutschland zunehmend wieder Probleme bekommen und eine riesige Hitzewelle gerade jetzt über das Land rollen sollte. Am Ende dieser Katastrophe ist somit vor allem wieder die Gesundheitsversorgung das eigentliche Problem und dies ist eines, was es schon sehr lange gibt. Übrigens schon weit vor Corona. Die Parteien, welche sich die Macht in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs brüderlich aufteilen, steuern von einer vermeintlicher Krise in die nächste und mit vielen Menschen macht genau dies etwas. Dabei sollte man sich dadurch nicht vom Schönen ablenken lassen, sondern das Leben genießen. Was das Gesundheitssystem angeht, muss man noch anmerken, dass auch weiterhin nichts angemessen verbessert wurde, das Gegenteil ist eher noch der Fall. Zurück zum Sommer, nimmt man nur den letzten, war dieser kein Renner, wenn auch ganz angenehm. Dieses Jahr gibt es dafür ein paar richtig fein warme Tage, die sich für mich einfach nur wundervoll anfühlen. Mitten in der vermeintlich großen Hitzewelle reiste ich über Köln nach Wiesbaden und Mainz und hatte viel Freude, was man die Tage bei Art for Europe (A4E) noch genauer sehen wird. Nun steht Parookaville, das größte Electronic Music Festival in Deutschland, an, ausverkauftes Gelände mit fast einer Viertelmillionen Menschen. Dazu über 300 DJs auf mehr als zehn Bühnen. Dies bedeutet Liebe, Wahnsinn, einfach die pure Glückseligkeit. Von dort werde ich natürlich ebenfalls berichten. Seit Freitag hing ich allerdings auch zweimal in Regionalzügen, welche so überfüllt waren, dass keine Maus mehr hinein passte. Zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen wurden sogar Fahrgäste zurückgelassen. Die meiste Zeit verbrachte ich allerdings in eher leeren ICE und EC, wo man sich wundervoll abkühlen konnte. In Mainz am Hauptbahnhof bekam man von der Bahn sogar Brezel und Wasser geschenkt. Im Ganzen, wenn man es mit Freuden annimmt, ein wirklich toller Sommer, der so vieles bietet und somit eher keine Katastrophe ist. Daher sollte man sich, wie erwähnt, auch nicht verrückt machen lassen, sondern eben einfach das Leben in vollen Zügen, um es mit einem verschmitzten Lächeln zu sagen, genießen. Die nächsten Katastrophen werden kommen, scheinen sie doch längst in Planung und man wird dann sehen, was ab dem Herbst kommt, was wieder aus Corona gemacht wird und  wie kalt ein möglicher Blackout wird. Spätestens dann wird man sich an diese schönen, warmen Sommertage noch erinnern und sich die nächsten herbeiwünschen. Fazit dieser Tage, dieser Sommer verdient eine Hommage und ist ganz bestimmt keine Katastrophe, ganz im Gegensatz zur Politik und dem unterstützenden Teil der Medienlandschaft. Deshalb lasst uns alle diese Tage genießen, ihr wisst schon wieso.


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