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Wir werden alle sterben 26 – Die Sache mit dem Glück


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt die Kirmes in Leverkusen-Schlebusch.

Ein ganz wundervolles Wochenende wirkt bei mir noch immer nach. Ein Volksfest vor der eigenen Tür und dazu ein Street Food Festival direkt um die Ecke, besser geht es kaum. Es ist so schön all dies in diesen Tagen einfach nur aufzusaugen und ich spüre deutlich, wieder einmal auf dem richtigen Weg zu sein. Da es keine Zufälle gibt, was wiederum eine ganz eigene Geschichte ist, scheine ich in meinem Leben bisher doch ziemlich viel richtig gemacht zu haben. Am Ende ist dies auch gar nicht so schwer, wie man nun sehen wird. Wenn die letzten Jahre doch etwas sehr deutlich gezeigt haben, war es, dass man nichts vor sich herschieben sollte. Alles ist auf die Arbeit und die Rente ausgerichtet. Man bekommt überall erklärt, wie die Menschheit immer älter wird und was dies für Chancen bietet. Genau da wird es aber schon interessant. Nimmt man Corona, weiß man, wie einfach man verhältnismäßig kleine Gefahren sehr großrechnen kann. Auch mit dem Alter ist es eine Frage des Blickwinkels, denn selbst mit gerade einmal knapp über 50 Jahren traf ich schon eine ganze Menge Menschen, die dieses Alter nie erreichen sollten. Da redet man nicht einmal von der Rente und es hatte auch nichts mit SARS-CoV-2 zu tun. Es geht nicht darum Panik zu verbreiten, wie man es eben von COVID-19 kennt, es geht darum, Achtsamkeit walten zu lassen, wenn die eigenen Träume und das Glück die Themen sind. Denn selbst wenn man sehr viel älter wird, sagt auch dies nichts über den körperlichen und geistigen Zustand aus oder wann überhaupt später einmal die Rente beginnen wird. Bei der Rente gelangt man dann auch schon zu den Finanzen und wie schnell sich die Lage dort verändern kann, erlebt man bei den aktuell explodierenden Inflationsraten ganz deutlich. Da werden Vermögen im Turbo verbrannt. Daher ist es so wichtig, beim Jagen der großen Ziele, nicht das kleine Glück zu übersehen. Man kann mit wenig so viel Glück schaffen, man kann natürlich auch immer wieder auf Glück verzichten und dem großen hinterherrennen. Allerdings gilt es dann eben nur das Aufgezählte zu berücksichtigen. Es kann so schnell vorbei sein und niemand weiß, wo die persönliche Lebensuhr gerade steht. Zurück zu mir, wo all dies selbstverständlich ebenso zutrifft. Ich werde weiter mein Leben genießen und dies mit möglichst viel Glück und Freude, wie eben am vergangenen Wochenende und dies direkt vor der Haustür, wie ebenfalls an vielen anderen Orten. Denn das Glück ist am Ende des Tages überall, man muss eben nur genau hinschauen und es einsammeln. Daher wartet nicht aufs große Glück, denn dies sollte einfach der Bonus sein.


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