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Corona – Die Tage danach

Diese Schwarzweißfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen lauten Bach.

Nach einer Sternstunde der Demokratie am vergangenen Donnerstag im Bundestag, wo es eine sehr deutliche Niederlage nicht nur für Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), sondern ebenso für den Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach (SPD) gab, zeigte sich schon ab dem Tag danach,  dass ein lauter Bach ganz schön schwer einzudämmen ist, wenn man es bildlich ausdrücken möchte. Aber das Problem mit den Pandemietreibern ist noch wesentlich größer, wie man hier nun sehen wird. Prof. Lauterbach (SPD) zeigte sich maximal getroffen davon, dass er im demokratischen Kontext auf der falschen Seite stand, welche er in seiner Welt natürlich für die richtige hält. Am vergangenen Freitag sollte es auf der Bundespresse-konferenz (BPK) mehr Details dazu geben. Mit dabei waren Prof. Lothar Wieler, Chef des Robert Koch-Institutes (RKI) und Prof. Gernot Marx von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e. V. (DIVI). Schon nur bei diesen drei ver-meintlichen Experten erkannte man klare Widersprüche, so sprach man bei der Risiko-bewertung von Personen über 60 Jahren von 90 Prozent, wenn man Prof. Lauterbach (SPD) hörte oder eben 80 Prozent laut Prof. Marx. Was den  Gesundheitsminister angeht, muss man noch anmerken, jeder verant-wortliche Demokrat in dieser Position wäre nach der Klatsche vom Donnerstag zurückgetreten, Prof. Lauterbach (SPD) machte hingegen einfach mit seinen Ausreden weiter und wird somit wohl nicht nur weiterhin in Talkshows nerven. Der Ansatz nun auf eine demokratische Entscheidung mit Bestrafung der Mehrheit zu reagieren, zeigt ebenfalls, dass man nicht von einem Demo-krat sprechen kann. Allgemein war diese BPK wieder perfekt dafür geeignet, sich ein Bild davon zu machen, wie es in dieser doch besonderen Blase ausschaut. Allerdings, dies wurde ebenso deutlich, geht von diesem Kreis weiterhin eine nicht zu unterschätzende Gefahr aus, womit eben auch klare Drohungen auf der Agenda standen. Was nach über zwei Jahren daran so langweilt, ist, dass man längst weiß, was von der ganzen Panikmache zu halten ist.

Zahlenprobleme

In der BPK vom vergangenen Freitag zeigte sich ebenso, wie all die Impfversprechen sich immer mehr in Luft auflösen. So haben immer mehr Krankenhäuser noch größere Probleme, die über die bekannten hinausgehen, welche dadurch entstanden waren, dass die Dauermachthaber das Gesundheitssystem kaputtgespart hatten. Diese Probleme haben allerdings nichts mit Patienten zu tun, welche an SARS-CoV-2 erkrankt sind. Der Grund ist Personalmangel, der sich noch einmal massiv zuspitzte, da immer größere Teile des geimpften Personals erkranken. Trotzdem will man am Zwang zum Massenimpftest weiter festhalten, auch wenn man zum Teil kurz nach der parlamentarischen Niederlage behauptete, von der Zwangsimpfung abrücken zu wollen. Man weiß allerdings, wie es bei diesen Personen mit der Glaubwürdigkeit aussieht. Ein Problem in Sachen Glaubwürdigkeit  gibt es ebenfalls weiterhin auf dem weiten Feld der bereits angesprochenen Panikmache, vor allem mit den Todeszahlen und dies, obwohl man so viel dazugelernt haben sollte. Prof. Wieler lobte am Freitag auch wieder die Impfung, was nach den bereits erfolgten Schilderungen schon der pure Hohn war. Auch wenn Prof. Lauterbach die Realität gerne verleugnet, ist sie trotzdem vorhanden, dazu zählt Prof. Alexander Kekulé , der gerade erst erklärte, dass man einen Punkt erreicht hätte, an dem es durch nichts mehr besser wird, da alles ausgereizt ist und man so schauen muss, wie man mit den aktuellen Zuständen umgeht. Wie dieser Umgang nicht aussehen kann, haben die letzten über zwei Jahre deutlich gezeigt. Was den großen Massenimpftest angeht, ist man seit vergangenem Donnerstag den beschriebenen Schritt weiter. Da passte es auch, das Prof. Marx auf der BPK einräumen musste, dass die Hälfte aller Intensivpatienten eigentlich ausreichend geimpft ist. Noch ein Indiz, warum man sich genau überlegen sollte, ob man sich bei diesen Erfolgsaussichten an einem Massenimpftest beteiligen möchte, wo vor allem in Sachen möglicher Langzeitschäden alles völlig offen bleibt. Im Bereich der Überwachung von Impfschäden gibt es dabei offensichtlich große Probleme in Sachen Dokumentation. Probleme mit Zahlen sind auch etwas, was die Pandemie so massiv prägt. Dazu passt, dass der Ethikrat gerade erst kritisierte, dass es eine bessere Datenlage bräuchte, was impliziert, wie schlecht die aktuelle eben ist. Man sieht, eine ganze Menge ist noch immer zu verändern, warum sich der Widerstand gegen diese verfehlte Politik wohl noch weiter fortsetzen wird.

Sommerprobleme

Es gibt aber noch andere Gründe, die dafür sprechen, dass Deutschland auch weiterhin nicht zur Ruhe kommen wird. So sollte man nicht glauben, dass man im Sommer im großen Stil durchatmen kann, selbst wenn es bis in den September im Kontext der schädlichen Coronapolitik etwas ruhiger werden sollte. Für den Herbsttermin hat Prof. Lauterbach (SPD) gleich schon mit dem nächsten Tsunami an Verschärfungen gedroht. Etwas später wies er dann daraufhin, dass in seiner Welt so etwas keine Droh-ungen seien. Natürlich können Verschärfungen auch jederzeit früher kommen, gibt es doch gleich das nächste große Problem aus den Reihen der aktuellen Bundesregierung. Superminister Robert Habeck (Grüne) verknüpft zunehmend seine Zwangs-transformation zum Ökoraubtierkapitalismus mit dem Krieg in der Ukraine. Längst versucht man zu verkaufen, dass es zur erzwungenen Zeitenwende gehören soll, dass man für seine Freiheit Energie sparen muss. Eine sehr gefährliche Verkopplung, weiß man doch ganz genau, wo solche Ideen hinführen. Gerade erst hat man eben mit der Coronapolitik erleben müssen, wie Grundrechte so einfach weggefegt wurden. Vor der Fortsetzung genau dieser Gefahr, dann in einem neuen Gewand, kann man nicht oft genug warnen. Dabei ist es auch auffällig, wie deutsche Politiker versuchen, den Krieg in der Ukraine immer weiter zu forcieren und dabei auch eine fatale Ausweitung in Kauf genommen wird. Dabei gilt es zu bedenken, wie dieser Krieg genutzt wird, auch in Deutschland eine Politik durchzusetzen, die kaum eine Mehrheit haben dürfte. Immer mehr wird eingeschränkt, weil man sich Dinge einfach nicht mehr leisten kann. Verzicht soll für die Mehrheit dabei ab sofort ganz oben auf der Agenda stehen, während sich der bekannte Personenkreis weiter fleißig die Taschen füllt.  Dieser Trend zeichnete sich schon beim Umgang mit COVID-19 ab und wird nun noch weiter forciert. Täglich werden neue, kaum vorstellbare Summen aufgerufen, die am Ende zurückgezahlt werden müssen und da ist eine explodierende Inflation nur eine Option. Mit jeder weiteren Runde an Katastrophen, welche die Dauermachthaber anschieben, wird der Schaden größer, dies ist längst ebenfalls schon deutlich zu erkennen. Mechanismen, womit die massive Verschuldung vermieden werden soll, werden dabei ganz einfach durch immer neue Schattenhaushalte umgangen. So gilt es zum Schluss festzuhalten, der Sommer wird kommen, was er bringen wird, zeigt sich schon ganz bald. Dies gilt auch dafür, wie das Volk reagieren wird, gerade auch, wenn die Mittelschicht spürt, wie sie immer weiter abrutscht.


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