Erste Zahlen zu Wahlen 2022 – Saarland

Am Sonntag wurde im Saarland der Reigen der Wahlen 2022 eröffnet und es haben offensichtlich noch immer nicht alle Menschen verstanden, dass das Versagen der vermeintlichen Politelite längst brandgefährliche Ausmaße ange-nommen hat. Die ersten 100 Tage mit der Ampel sind gerade erst rum und es war eine einzige, politische Bankrotterklärung, was ebenso für den Oppositionsführer, die Union gilt. In der vergangenen Woche stand die Haushaltswoche im Bundestag, samt Generaldebatte vom letzten Mittwoch, an.  Zur dazugehörigen Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kann man nur sagen, dass die ersten 100 Tage zum Glück schon rum waren, sonst wäre die Bilanz dadurch noch schlechter ausgefallen. Wenn eine solche Rede selbst im sonst so linientreuen WDR zerlegt wird, ahnt man, was dies für ein Tiefpunkt war. Es war wohl eine der schlechtesten Reden dieser Art, welche das Parlament jemals ertragen musste. Waren es vorsätzliche Lügen oder hat sich dieser Mensch wirklich so weit von der Realität abgekoppelt, diese Frage konnte man sich teilweise stellen. Die Rede von Friedrich Merz (CDU), ebenfalls zu diesem Termin, machte es nicht besser, sondern unterstrich noch einmal die Größe des Problems des zähen, politischen Einheitsbreis. Wenn dann auch noch Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne), deren Partei gerade erst versucht hatte in Nordrhein-Westfalen mit dem Hotspot-Regime auch wieder gegen die Kunst und Kultur im bevölkerungsreichstem Bundesland vorzugehen, sich für selbige in der Ukraine einsetzt, zeigt auch dies wieder die Doppelmoral dieser Frau und dieser Partei. Beim Ökoraubtier-kapitalismus, der im Parlament den Donnerstag bestimmte, merkte man wieder sehr deutlich, dass es keine wirkliche oder gar nennenswerte Opposition mehr gibt, man kann nur ahnen, was dies für die Demokratie bedeutet. Dann gab es zu diesem Termin auch noch erneute Versprechen für Entlastungen für die Bürger. Was teilweise schon am Freitag danach zerlegt wurde, zeigte, angemessene Hilfe fürs Volk wird somit weiterhin ausbleiben. Ein Thema, was hier noch größeren Raum einnehmen wird. Nun soll allerdings erst einmal beleuchtet werden, was all dies für die Wahlurnen im Saarland bedeutete, bevor es in den kommenden Tagen noch eine tiefere Analyse des Wahlergebnisses geben wird.