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14 lange Jahre und es wird wieder Zeit


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt das Schloss Morsbroich in seiner Heimatstadt Leverkusen.

Heute genau seit 14 Jahren gibt es diese Plattform für Kunst und Kultur, was sich aufs reine Bloggen bezieht. Schon ab dem Herbst 2004, zum Start meiner großen Reise durch Europa, die erst 2010 auslief, gab es für einen stetig wachsenden Leserkreis Reiseberichten per E-Mail. Eben zum 1. Februar 2008 wurde dies dann in Form des Bloggens fortgesetzt. Die Vorgängerversion war irgendwann durch die ablehnungswürdige Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der  Europäischen Union (EU) nicht mehr tragbar, womit Art for Europe (A4E), wie meine anderen Projekte dieser Art ebenfalls, einen neuen Platz in der zeitÜng fand und sich dort ungebrochenem Erfolg erfreut. Da man A4E auch schon seit Jahren in meinem dÜsign-Shop findet, habe ich mir für dieses Jubiläum etwas ganz besonderes einfallen lassen und so bekommt man dort noch bis zum 3. Februar 2022 die Versandkosten geschenkt. Was das Schreiben angeht, hat sich in den letzten zwei Jahren, durch die völlig inakzeptable Coronapolitik, noch einmal etwas verändert. Kunst und Kultur in einem angemessenen Rahmen zu (er)leben ist kaum noch möglich, vom Reisen ganz zu schweigen. Nun scheint es aktuell so, dass sich auf Dauer alles nachdem Saisoneffekt richten soll, dies bedeutet in der kalten Jahreszeit geht fast gar nichts und in der warmen Hälfte ist dann mit angezogener Handbremse etwas mehr möglich, wo sich dann auch alle draufstürzen. Auch dieser Zustand ist nicht hinnehmbar. Was die Menschen von dieser verfehlten Politik halten, sieht man allein schon täglich an den Massenprotesten auf deutschen Straßen, wobei es längst weltweit so ausschaut. Menschen, die sich am großen Massenimpftest nicht beteiligen wollen, werden schon länger gänzlich ausgesperrt, was auch keiner wirklichen  Logik entspricht, außer man betrachtet es rein politisch. Fühlt es sich noch immer falsch an, in dieser Situation über die angesprochene, große Reise zu schreiben, werde ich, wie man es aus den letzten zwei Jahren kennt, etwas anders weitermachen. Es wird aber auch wieder, wie gerade schon mit Silvia Hering, klassische Elemente dieser Plattform geben. Da es langsam wirklich wieder Zeit wird, mehr zu (er)leben, setze ich mich hier aber ebenso weiterhin dafür ein, dass endlich zur Normalität zurückgekehrt wird und zwar gänzlich. Alles andere verdient nur Widerstand, wofür man Kunst und Kultur auch sehr gut nutzen kann. So bleibt es spannend, wo es auf den letzten Metern, bevor hier anderthalb Jahrzehnte voll sind, noch alles hingehen wird. Denn eine Sache steht auch fest, man lebt in sehr spannenden Zeiten.


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