In den letzten zwei Jahren wurde es, aus den bekannten Gründen, auch hier etwas ruhig in Sachen Kunst und Kultur. Diese Phase endet nun langsam und zum Auftakt wird gleich eine außergewöhnliche Künstlerin präsentiert. Kunst ist eine Wissenschaft für sich und mit beidem kennt sich Silvia Hering bestens aus. Ursprünglich studierte sie Biologie im heutigen Russland, sowie in Moldawien und dies jeweils in den beiden Hauptstädten. Dieses Studium erklärt dann auch ihre Detailverliebtheit, welche ein wichtiges Merkmal ihrer Kunst ist. In der Zeit des großen Wandels und Zerfalls im letzten Teil des vergangenen Jahrtausends wuchs bei dieser besonderen Künstlerin das Interesse an der Psychologie, was zu einem weiteren Studium führte. So folgte, diesmal in München, ein Psychologiestudium und eine anschließend Ausbildung zur Psychotherapeutin. Diese Passage ihrer Vita erklärt wiederum die Tiefe ihres künstlerischen Blicks und erklärt damit, warum sie mit ihren Gemälden gerne unter die Oberfläche geht. Man erkennt schnell, wie ein roter Faden der Kunst durch ihr bewegtes Leben führt und eine klare Linie bildet. Genau dieser Bereich ihres Lebens, eben ihre Kunst, steht hier im Mittelpunkt. Am Anfang ihres künstlerischen Weges stieß sie noch an Grenzen, dabei diese hinter sich zu lassen, half ihr der Maler und Grafiker Max Görner, bei dem sie von 1981 bis 1990 am Malzirkel teilnahm und privaten Unterricht von ihm bekam. Beide verbindet noch immer ein Band und sie freut sich so bis heute über seine Hinweise und Kritiken. Wer sich ihr Portfolio betrachtet, was man nicht versäumen sollte, stellt dort ebenfalls fest, wie groß und weit die Welt dieser Kunstschaffenden tatsächlich ist. Was ihr Sujet zeigt, sind Erinnerungen, die einst gespeichert wurden, Bestandteile eines imaginären Tagebuchs. Dahinter steht, dass sie aus dem Kopf heraus arbeitet, womit natürlich immer auch eine ganze Mixtur an Gefühlen in die Arbeiten einfließt, welche sich dort selbstverständlich widerspiegelt. Man ist daher nicht verwundert, bei alldem vielfältige Stilrichtungen und Techniken anzutreffen, womit ihre Arbeiten ins Jetzt und Hier treten können. Mal aufbrausend laut und mal fast schweigend leise. Eben eine farbenprächtige Wucht, welche die Sinne beflügelt, dann aber auch gleich wieder fast stille, verschmolzene Farblandschaften, über welche die Blicke hinweggleiten können in die Tiefen anderer Welten, wo man auf ganz viel Ruhe und Entspannung trifft. Was bei alldem natürlich nicht fehlen darf, ist diese ganz besondere Energie, die ihre Arbeiten versprühen und den Betrachter gleichwohl ebenfalls erfüllen. Eine Reise durch die große und weite Welt der Silvia Hering darf man sich daher einfach nicht entgehen lassen, denn man wird es nicht vergessen und damit das eigene Leben reicher machen. Ganz passend zu diesem besonderen Werdegang findet man die Kunst dauerhaft in München, wie zu einem kleineren Teil ebenfalls auch in Berlin. Wer nun Interesse an dieser Kunst gefunden hat, kann mit der Künstlerin gerne Kontakt aufnehmen, sich aber ebenso direkt hier für weitere Informationen melden.
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