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Jetzt kommt Omikron


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt Das Fight Covid-19-dÜsign #19 auf rotem Grund.

Heute wird es spannend, denn das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) in Karlsruhe entscheidet zur Bundesnotbremse. Manche Menschen fragen sich, wie linientreu dieses höchste Gericht sein mag, wenn sich die Richter mit der Bundesregierung zusammensetzen und wichtige Richterposten an Parteifreunde der geschäftsführenden Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)  vergeben werden. Inhaltlich gibt es vieles, was dafür sprechen sollte, dass die verhandelten Beschneidungen von Grundrechten nicht legal waren. Schaut man sich nur die aktuelle Situation an, wo plötzlich wieder all das längst Ausrangierte, von Inzidenz bis R-Wert, eine Rolle spielt, ahnt man, dass das Impfen nichts brachte. Man muss ganz allgemein fragen, wieso all dies passiert, da werden dann aktuell, nach fast zwei Jahren, knapp über 100.000 Tote ins Feld geführt. Wohl gemerkt, spricht man dabei von Personen, die an aber auch einfach nur mit Corona gestorben sind. In der letzten Kategorie ist es allgemein fraglich, ob sie in diese Liste gehören. Davon abgesehen, am vermeidbarsten wären wohl die Toten durchs Rauchen, laut Bundesgesundheitsministerium jährlich 127.000 Tote, über doppelte so viele, wie gerade im Kontext SARS-CoV-2 erläutert. Wo sind in Sachen Raucher die täglichen Wasserstandsmeldungen in der systemtreuen Echokammer? Jetzt soll es aber erst einmal mit B.1.1.529, was gerade erst im Omikron umbenannt wurde, weitergehen. Da zeigt sich ebenfalls wieder, wie wenig der bisherigen Massenimpftest an Erkenntnis brachte. Für die neuste Mutation bedeutet dies, das Verdachtsfälle, eben auch Geimpfte und Genesene, ohne Chance eines frühzeitigen Freitestens, für 14 Tage in Quarantäne müssen. Was den Impfstoff und die ganzen Impfdurchbrüche allgemein angeht, wundert all dies kaum, beziehen sich die aktuellen Impfungen doch alle noch immer auf den Urtyp aus Wuhan in China, dabei dominiert längst die Delta-Variante, von Omikron ganz zu schweigen. Schaut man sich dann noch an, dass Reisende aus den betreffenden Ländern, mit Tests, welche teilweise fast drei Tage alt sind, noch in Ruhe mit der Bahn von Frankfurt am Main nach Düsseldorf weiterreisen, scheinen die Eindämmungswünsche doch sehr relativ zu sein.

Jetzt übernimmt das Militär

In dieser ganzen COVID-19-Katastrophe, welche so große gesellschaftliche Probleme schafft und Teile der Wirtschaft ebenso immer mehr in den Abgrund reißt, wird ein Problem in der Medienwelt sehr evident. Dabei spielen die systemtreuen Medien die maßgebliche Rolle. Sie verbreiten Angst und Schrecken und dies ganz so, wie es den Dauermachthabern in die Hände spielt. So wurden gerade erst Intensivpatienten medienwirksam innerhalb Deutschlands verlegt, was die Politik zu verantworten hat, da ihr fehlerhaftes Verhalten auch für den jüngsten, massiven Verlust von Intensivbetten gesorgt hatte. Dazu gab es allerdings kein Wort, es wurde rein dazu genutzt, noch mehr Menschen in den Massenimpftest zu treiben. An diesem beteiligten sich am ersten Adventwochenende übrigens auch die Kirchen. Dort sollte man wirklich andere Sorgen haben, scheint damit aber genau davon ablenken zu wollen. Es wäre nicht überraschend, wenn auch dieser Versuch am Ende wieder keinen Erfolg bringt, sondern zum Gegenteil führt. Das gerade angesprochene, längst eingespielte Schauspiel eines Teils der Medienwelt wird durch die immer gleichen, vermeintlichen Gesundheitsexperten noch untermauert. Das Absurde kennt dabei schon lange keine Grenzen mehr. So sind die bisherigen Verläufe mit Omikron in Südafrika so mild, dass kein Sauerstoff zur Behandlung benötigt wird und die Patenten nicht einmal ins Krankenhaus müssen, geschweige denn, dass Intensivstationen ein Thema wären. Trotzdem verbreitet, um nur einen Namen zu nennen, der gerade in den Staatsmedien so beliebte Virologe von der Charité in Berlin, Christian Drosten, großen Alarmismus. Man wüsste schließlich nicht, ob diese Mutation eine Escape-Variante sei und sie würde sich sehr schnell ausbreiten. Die genannten, positiven Entwicklungen räumte er erstaunlicherweise damit ab, dass die Datenlage noch zu dünn sei. Es wirk damit so, dass im Negativen eine geringe Datenlage kaum eine Rolle spielt, beim Positiven hingegen eine maßgebliche. So bleiben bei SARS-CoV-2 die unterschiedlichsten Maßstäbe, wie man es schon von Coronatoten und Impftoten kennt, doch sehr evident. Vor allem scheint man diese Variante nutzen zu wollen, um die längst angedachten, wenn nicht gar geplanten Maßnahmen, von Lockdowns bis zu weiteren Kontaktbeschränkungen, durchzudrücken. All dies war wohlgemerkt schon vorher das Thema. Dann wären wohl auch wieder Geimpfte und Genesene deutlich betroffen, was sich selbst erklärt. Man sieht, welche weitreichenden Folgen das bereits angesprochene Urteil vom BVerfG haben wird. Hinzukommt, dass der wohl zukünftige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) einen Krisenstab gegen COVID-19 ankündigte. Die Geschichte in Deutschland hat gezeigt, warum das Militär im Inneren nichts zu suchen haben sollte. Dies hat man ebenfalls in den letzten Jahren immer weiter ausgehöhlt und längst ist die Bundeswehr schon wieder voll im Inneren angelangt. Generalmajor Carsten Breuer soll nun den angesprochenen Krisenstab anführen, was schon zu einem komischen Gefühl führen kann, wenn man angedachte Maßnahmen, wie ausgeweitete Ausgangssperren und Impfpflicht berücksichtigt. Soll dies dann vom Militär kontrolliert werden? Bei unseren Nachbarn in den Niederlanden schoss jüngst erst die Polizei mit scharfer Munition auf Demonstranten, es scheint sich wirklich etwas zu bewegen in Europa und da reicht erschreckend nicht mehr aus, wenn man es treffend beschreiben will.

Gefährliche Hetze

Immer mehr spüren die Menschen die Probleme der verfehlten Coronapolitik, so explodieren die Preise immer weiter, die Inflationsrate hat gerade erst die die Fünfprozenthürde genommen. Schon vor COVID-19 hatte man mit einem ständigen Anstieg der Armut zu tun, man ahnt, was die aktuelle Entwicklung in dieser Richtung bedeuten wird. Jetzt aber noch einmal zurück zum bereits angesprochenen Problem mit einem Teil der Medienlandschaft. Es sind diese Medienvertreter, die völlig einseitig berichten und mit fragwürdigen Umfrageergebnissen ganz brav alles unterstreichen, was die Dauermachthaber gerade durchdrücken wollen. Leider haben diese Ergebnisse mit der Realität kaum etwas zu tun. Ein Beispiel gab es am Wochenende beim Rheinischen Derby in Köln, wo der 1. FC Köln übrigens auf Borussia Mönchengladbach traf und nicht auf Leverkusen, wie Uli Klose auf n-tv fälschlicherweise behauptete. Immer wieder bekommt man in der systemtreuen Echokammer Umfragen präsentiert, die behaupten, dass deutliche Mehrheiten die unterschiedlichsten Coronamaßnahmen genau richtig fänden oder sich sogar noch strengere wünschen würden. Dies würde nun bedeuteten, dass eine deutliche Mehrheit für die Maskenpflicht ist. Diese galt auch, trotz 2G-Regelung, beim angesprochenen Fußballspiel in Köln. Erstaunlich nur, dass sich dann eine Mehrheit nicht daran hielt. Obwohl man bei der Liveübertragung in der ARD-Sportschau-App genau dieses Problem anprangerte, zeigte man in anderen Teilen der Staatsmedien am Montag wieder nur die Minderheit derer, die dort angeblich Maske tragen wollten. Bei n-tv sprach man sogar nur von einigen Personen und meinte damit die angesprochene Mehrheit der Maskenverweigerer. So versucht man Minderheiten, so darzustellen, dass die Menschen glauben sollen, es wäre tatsächlich die Mehrheit. Mit diesem Trick versucht man ganz offensichtlich Glaubwürdigkeit für die fragwürdigen Umfragen zu schaffen, was natürlich nicht funktioniert. Richtig gefährlich wird es dann aber an einer ganz anderen Stelle, wenn die Hetze keine Limits mehr kennt. So spielte Lutz Stordel für WELT TV, ebenfalls am gestrigen Montag, auf die PISA-Studie an und wollte zum Ausdruck bringen, wie dumm doch Sachsen wären, die ein Problem mit der Impfpflicht hätten. Thema des Beitrags war eine Demonstration vor einem  Krankenhaus in Chemnitz, wo sich auch Pflegekräfte beteiligt hatten, was natürlich vielsagend ist. Übrigens, sieht man an sowas auch sehr schön, warum diese Impfpflicht im schlimmsten Fall weitere Intensivbetten kosten könnte. Nun aber noch einmal kurz zurück zu Stordel, der dann auch noch explizit über Erzgebirgler herzog. Es sind solche Personen, welche in diesem Stil berichten, die einfach nur puren Populismus betreiben und sich daher auch Populisten und nicht Journalist nennen sollte. Es ist diese Art der Arbeit, die auch dafür sorgt, dass gewisse Teile der Medienwelt im besten Fall immer weiter ins Abseits geraten. Im schlimmsten Fall sorgen sie so für immer mehr Aggression und haben damit auch die Verantwortung für die Folgen zu übernehmen.


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