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Neues vom FC Paragraph


Diese Bild von Thorsten Hülsberg zeigt auf einer Bon Bon-Dose vom FCB elf Paragraphen in schwarz.

Nachdem nun die zweite, wieder im Vergleich zum Kommunizierten, eher durchwachsene Länderspielphase mit dem Minimalziel, der Qualifikation für die Wüsten-WM 2022 in Katar, auch schon wieder Geschichte ist, ging es am vergangenen Wochenende mit der Bundesliga weiter. Dabei standen auch wieder einmal kriminelle Bayern im Fokus aber dazu später mehr, denn erst einmal traten zum Auftakt am Freitagabend 1899 Hoffenheim und der 1. FC Köln in Sinsheim gegeneinander an. Es dauerte 30 sehr ermüdende Minuten bis es plötzlich 1:0 stand. Die Sportschau-App, wo man in dieser Saison alle Spiele, mehr oder eben weniger, live verfolgen kann, bot dann kurz vor der Pause wieder die leider längst bekannten technischen Probleme in der Liveübertragung, die zu den bekannten Fragen in Bezug auf die Zwangsabgabe namens Rundfunkbeitrag führten. Es bleibt ebenso fraglich, wie man bei sowas noch von Qualitätsjournalismus sprechen soll. Immerhin entschuldigte man sich diesmal in der Pause für diese Unzulänglichkeiten, was es allerdings nicht besser machte. Im zweiten Durchgang ging es maximal übel für den Effzeh weiter, Doppelpack und schon stand es ziemlich direkt 3:0. Vorm Spiel träumten die üblichen Verdächtigen bei den Mainstreammedien schon von der Champions League in Köln. Danach sah es nun erst einmal nicht aus. Jetzt wirkte das Spiel entschieden, vielleicht auch ein Grund, warum es wieder eher ruhig weiterging. Allerdings war der Alptraum für die Kölner noch nicht vorbei und so stand es unmittelbar vor der Schlussviertelstunde 4:0. Der SAP-Club bleibt ein Horror für die Domstädter. Kurz vorm Ende noch der 5:0-Endstand, womit man in Köln gänzlich bedient war. Der Samstagnachmittag war endlich wieder einmal voll mit Bundesliga und so trafen der 1. FC Union Berlin und der VfL Wolfsburg in der Hauptstadt aufeinander. Der FCU verlor unter der Woche vor Gericht, weil sie mehr Publikum mit 3G wollten. Vielsagend, wo dieses Urteil hindeutet. Traurig, dass offensichtlich ein Teil der Justiz die politischen Pläne mitträgt, gerade in einer Zeit, wo die Fragezeichen in Sachen Corona-Pandemie immer größer werden. Mit dementsprechend weniger Stimmung blieb dann auch noch die erste Hälfte torlos. Die erste Torchance des ganzen Spiel für die Eisernen gab es dann endlich kurz nach der Pause und damit auch das 1:0. Dann wurde es bis zum 2:0 in der Schlussphase etwas ruhiger, dies war dann die zweite Chance für Union. Die Wölfe hatten wesentlich mehr Chancen, was wieder viel über Statistiken aussagt, denn am Ende stand eben ein 2:0-Heimsieg für die Köpenicker.

Weitere Probleme mit dem Coronawahnsinn

Der Problemclub aus der Hauptstadt, Hertha BSC Berlin, trat am Samstagnachmittag, nach einer weiteren Chaoswoche, am Main gegen Eintracht Frankfurt an und erzielte mit dem 0:1 früh gleich mal den zweiten Treffer am Samstagnachmittag. Da waren die Adler erst einmal reichlich schockiert, was auch dazu beitrug, dass bis zur Pause nicht mehr viel passierte und vor allem auch keine Tore mehr fielen. Nach über einer Stunde weitete sich der Frankfurter Schock aus, denn da stand es 0:2. In der 78. Minute ein klarer Elfmeter, die Ausnahme an diesem Samstag, für die SGE zum 1:2. So sollte es bleiben und nach einer gefühlten Ewigkeit gab es in Frankfurt tatsächlich wieder einmal eine Heimpleite und diese Rarität schaffte ausgerechnet die Hertha, so kurios ist dieser Sport. Ebenfalls am Samstagnachmittag trafen Borussia Dortmund und der FSV Mainz 05 aufeinander und dies etwas verspätet, da man auch dort Probleme mit dem Coronawahnsinn hatte, dort waren es die Einlasskontrollen, der immerhin 60.000 Zuschauer, welche die Verzögerung auslöste. Dafür gab es dann kurz nachdem Anpfiff gleich das erste Samstagstor. Marco Reus mit einer traumhaften Granate. Mainz war damit komplett abgemeldet, allerdings machte der BVB nichts daraus und so war das 1:0 später auch der Pausenstand. Zum Auftakt des zweiten Durchgangs, relativ aus dem nichts, plötzlich ein umstrittener Handelfmeter aus dem Kölner Keller für den BVB zum 2:0. Man ahnt schon, es sollte wieder ein Nachmittag werden, der nicht nur im Kontext der ablehnungswürdigen Technik zu großen Problemen führte. Schiedsrichter in diesem Spiel war übrigens Daniel Schlager. In der Schlussphase kamen die Mainzer mit dem 2:1 noch einmal ran, wo man so nicht mit gerechnet hatte. Jetzt wurde es bis tief in die Nachspielzeit noch einmal richtig spannend, was dann allerdings mit dem 3:1-Endstand erledigt war.

Ein Trauerspiel im neuen Stadion

Dann stand am Samstagnachmittag noch eine Premiere in der Bundesliga auf dem Plan, denn der SC Freiburg empfing RB Leipzig zum ersten Heimspiel im neuen Stadion. Die bisher unbesiegten Freiburger waren im Europa Park Stadion somit schon zum Siegen verdammt. Erst einmal ging es aber darum, wer das erste Tor im neuen Stadion schießen sollte und ein schlechteres Omen konnte man an dieser Stelle nicht schaffen. Schiedsrichter Daniel Siebert gab dem Brauseclub einen umstrittenen Elfer, der das 0:1 und damit eben den besagten ersten Treffer markieren sollte. Was für ein Trauerspiel, für einen so bedeutenden Treffer. Es war natürlich nicht die einzige Schiedsrichterleistung an diesem Nachmittag, welche zu den bekannten Problemen führte. Der 0:1-Pausenstand war dementsprechend auch nicht wirklich gerechtfertigt. In der zweiten Hälfte ging es umstritten weiter, diesmal da der Schiri dem SCF einen Elfer verweigerte. Das Trauerspiel zur Eröffnung weitete sich so selbstverständlich aus. Wie man bei der Sportschau-App den Schiedsrichter dann noch loben kann, würde zu Fragen führen, wenn man nicht wüsste, wie dieser Teil der Medienwelt mit den alternativen Fakten eben tickt. Nach über einer Stunde war es dann endlich soweit, das 1:1, Heimtreffer 1.001 für den  SCF und der erste Treffer aus dem Spiel heraus im neuen Stadion. Es sollte bei diesem Unentschieden in diesem so wichtigen Spiel bleiben. Traurig, dass der Schiri diesen, vor allem auch für die Geschichtsbücher, so wichtigen Heimsieg, gleich mit mehreren Fehlentscheidungen verbaute. Immerhin blieben die Freiburger so aber auch nachdem 8. Spieltag das einzige Team in der Bundesliga, welches in dieser Saison noch nicht besiegt werden konnte. Abgerundet wurden die Samstagnachmittagsspiele mit dem Kellerduell zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem VfL Bochum. Hier hatte man es auch wieder geschafft, die Fans vom Stadion fernzuhalten und zwar mit dem einfachen Mittel, dass Ungeimpfte nur mit PCR-Tests für 50 bis 60 Euro zusätzlich rein dürften. Es ist schon faszinieren, wie auch dieser Sport unter dem Deckmantel von Corona zerstört werden soll. In tieferen Ligen verschenkt man mittlerweile schon Tickets, teilweise im mittleren vierstelligen Bereich, damit man wieder Fans ins Stadion bekommt. Bei all dem Wahnsinn, darf man nie vergessen, dass das Infektionsrisiko an der frischen Luft, selbst laut regierungsnahen Experten, kaum messbar ist. Sportlich konnte man bis zur Pause auch nichts Positives berichten, denn es blieb torlos und war kein Hammer. Allgemein startete die erste Hälfte in den Stadien so gut, bevor es schnell eher mau wurde. Bei Greuther Fürth dauerte es bis in die Schlussphase und dann fiel der erste Treffer dort und dies nach einem Standard für Bochum zum 0:1-Endstand. Die Probleme des Kleeblatts mit dieser Liga bleiben so natürlich.

Nächster ARD-Tiefpunkt

Das Samstagabendspiel war ein Klassiker, allerdings kein Topspiel und so trat der VfB Stuttgart am Niederrhein gegen Borussia Mönchengladbach an. Nach einem etwas durchwachsenen Auftakt hatten die Stuttgarter nach einer guten Viertelstunde mit dem 0:1 die Nase vorn. Dann entwich die Luft aber immer mehr aus der Partie und es wurde auch im Stadion teilweise sehr leise. Fast mit dem Pausenpfiff, förmlich aus dem Nichts, dann der 1:1-Halbzeitstand. Die Stuttgarter konnten damit schon fast zufrieden sein, hatten sie doch massive Probleme mit vielen positiven Coronatests, die so eben auch im Fußball ein Problem, unabhängig von einer Erkrankung, bleiben. Übrigens, auch am Ende dieses ganz annehmbaren Samstagsspieltags, beim abendlichen Klassiker mit Flutlicht, konnte man nicht alle Tickets loswerden, was das angesprochene Problem mit den Zuschauern nochmal unterstrich. Die zweite torlose Hälfte lud aber auch nicht zwingend für mehr ein. Am Ende hatte diese Punkteteilung wohl für die Stuttgarter, aus den genannten Gründen, den etwas größeren Wert. Das eigentliche Topspiel des Wochenendes eröffnete den Sonntag und zwar am Rhein, wo Bayer 04 Leverkusen den FC Bayern München empfing und die Tabellenführung war das Thema. Hier muss man anmerken, dass man bei einigen Spielern vom FCB vor einer Woche, beim Länderspiel in Skopje, das Gefühl hatte, sie hätten sich für dieses Spiel geschont. Nun müssen wir noch über Lucas Hernández von den Bayern sprechen. Wie angedeutet, der nächste aus diesen Reihen, der massive Probleme mit der Justiz hat. Wie schon bei Jerome Boateng, dem einstigen, vermeintlichen Lieblingsnachbarn, war wieder Gewalt gegen Frauen das Thema. Beim FCB scheint ein Hang zum Kriminellen zum Standard zu gehören, da darf man, was die Vorbildfunktion angeht, nicht überrascht sein, wenn gesellschaftlich einiges schiefläuft. Wenn Sponsoren mit all dem, was dort schon seit langen Jahren passiert, ebenfalls kein Problem haben, ist dies natürlich auch vielsagend. Ach ja, ein Spiel gab es auch noch. Alles begann in der bekannten Art der Bayern, was selbstverständlich das Gegenteil eines Lobes ist. So stand es früh nach einem Standard 0:1. Lob ohne Ende für den FCB gab es natürlich von ARD-Reporter Armin Lehmann, zum Glück erwartet man dort längst keine Unabhängigkeit mehr. Die Bayern hielten an ihrem Stil fest und dies mit Unterstützung von Schiri Sven Jablonski, womit das 0:2 nach einer halben Stunde keine Überraschung war. Es dauerte auch nicht mehr lange bis zum 0:3 und 0:4 und man ahnte, was noch passieren sollte, womit sich große Langeweile ausbreitete. Mit dem 0:5-Pausenstand, der kurz danach auch noch folgte, wurde es lächerlich. Auch im zweiten Durchgang setzte sich der bekannte Bayernstil fort, was aber kaum noch wen interessierte. Trotzdem fiel schon früh der 1:5-Endstand, bevor man sich einigte das Spiel auslaufen zu lassen und außer einem Abseitstreffer für den SVB passierte so nichts mehr. Reporter Lehmann hatte zwischenzeitlich längst für einen weiteren Tiefpunkt für die ARD gesorgt, denn diese Reportage war eine einzige Frechheit und man war froh, dass man ihm nicht mehr lauschen musste. Zum Ende des Spieltags trafen dann noch der FC Augsburg und Arminia Bielefeld zu einem weiteren Kellerduell aufeinander. Man hoffte auf Besserung, schlechter konnte es allerdings auch kaum noch werden. Tatsächlich bekam man so früh in der Saison Abstiegskampf vom Feinsten geboten. Die erste Hälfte ging dabei passend mit 1:0 an die Fuggerstädter und nach der Pause gab es ebenso angemessen das 1:1. So ging das Unentschieden am Ende klar und es war ein versöhnlicher Abschluss dieses Spieltags.


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