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Fluthilfe aus dem fernen Kalifornien


Diese Arbeit von Thorsten Hülsberg zeigt in schwarzweiß Flutschäden und einen überlagernden Metallica-Screenshot.

Langsam wird es kälter und auch dies könnte für viele der Flutopfer aus dem vergangenen Sommer noch ein weiteres Problem werden. Schon jetzt zeichnen sich immer mehr Probleme ab, was die staatlichen Hilfen angeht, was keine Überraschung ist, schließlich erinnert man sich noch gut an die Corona-Soforthilfen, welche zum Teil bis heute zu großen Schwierigkeiten führen. Dies näher aufzuarbeiten, gehört aber an einen anderen Platz in der zeitÜng. Hier bleiben Metallica das große Thema und dies hat mehr mit den Flutopfern zu tun, als man auf Anhieb denken mag. Schon im August veröffentlichten die vier Jungs aus Kalifornien, passend zur Neuauflage des Black Albums, nur für den deutschen Markt, Enter Sandman und Sad But True, beides dementsprechend in einer Remastered-Version. Außerdem bietet diese Doppelauskopplung exklusiv, Through The Never live aus Frankfurt am Main und Damage Inc. live aus Stuttgart, beides aus dem Jahr 1992. All dies gibt es limitiert in zwei CD-Versionen, sowie einer Vinyl-Single, welche im Dunkeln leuchtet, was natürlich ein echter Hingucker ist. Noch etwas wirklich Interessante zu dieser Geschichte, was  allerdings auch ein wenig traurig machen kann, fand ich zuletzt in einem Kommentar zu diesem Sammlerstück. Sinngemäß wurde dort folgendes erklärt. Bei einer so großen nationalen Katastrophe, wie die angesprochene Flutkatastrophe, fehlte doch genau ein solch musikalischer Ansatz von denen, die bei anderen Themen, gerade auch, wenn es gegen Rechte oder für Flüchtlinge geht, immer ganz vorne mit dabei sind. Wolfgang Niedecken, Herbert Grönemeyer oder auch Punkclown Campino haben wohl bei all dem gerade genannten Engagement, alles andere darüber vergessen. Dies vielleicht auch, da der Erfolg in Sachen Fluthilfe wohl nicht so groß wäre, was die wahre Motivation dieser Menschen zeigt, wie ich meine. Gerade jetzt nach der Bundestagswahl, wo die Klimahysterie einen riesigen Stellenwert einnehmen soll, während man eine angemessene Auseinandersetzung mit den Klimafolgen auch wieder für eher nachrangig in diesem Kontext hält, könnte man wirklich wichtige Zeichen setzen, wenn man es denn möchte. Was die, in diesem Sinne vergessenen, Flutopfer angeht, müssen so tatsächlich erst Metallica aus dem fernen Kalifornien einspringen, denn alle Erlöse aus dem beschriebenen Projekt werden für sie gespendet. Damit schließt sich auch der Kreis sehr schön zurr Blacklist, welche hier mittlerweile ebenso eingegangen ist und schon in den kommenden Tagen ausführlich präsentiert wird.


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