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Auf dem Weg in die Wüste


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt eine wüstenähnliche Landschaft und am Horizont steht  in den deutschen Nationalfarben: FLICK.

Die Bundesliga ist in ihrer ersten Länderspielpause angelangt und nun sind es nur noch einige Stunden und dann steht die erste Bewährungsprobe des neuen Bundestrainers an. Hansi Flick, der auf Konzerte von Helene Fischer geht und gerne eine guten Rotwein genießt, hat es an der Seitenlinie von der zweiten Reihe bei der DFB-Elf nun doch noch auf den Chefsessel geschafft und man wird sehen, was dieser Wechsel bringen wird. Schlechter kann es eigentlich gar nicht mehr werden. Mit Liechtenstein gibt es nachher den idealen Gegner, wenn man sich so richtig warmschießen möchte. Dies alles spielt sich übrigens im schweizerischen St. Gallen ab, da in Vaduz der Rasen noch neu präpariert werden muss. Von einem Heimvorteil, welcher in Coronazeiten und bei Geisterspielen allgemein eher relativ ist, kann man somit nicht sprechen. Es gab Zeiten, da hat man solche Gegner richtig aus den Stadien geschossen, genau dahin muss es nun schnell zurückgehen. Auch die folgenden beiden Begegnungen dieser Länderspielpause, welche ebenfalls zur Qualifikation der WM 2022 in Katar gehören, sind ein Muss dafür, endlich wieder den Versöhnungskurs mit den Fans einzuschlagen. Zu sehen sein wird all dies wieder bei RTL, was zuletzt auch kein Vergnügen war. Man sieht, an vielen Stellen muss sich etwas tun. Es gibt Dinge, die stehen immerhin schon vorm Anpfiff fest, so wird der Weg mit Sicherheit in die Wüste führen. Entweder geht es so weiter, wie in all den letzten Jahren zuvor, dann müsste der DFB Flick ganz schnell in die Wüste schicken, möchte man dort nicht noch mehr Probleme bekommen und die stehen schon lange am Anschlag. Die andere Möglichkeit wäre, er macht einen halbwegs anständigen Job und löst sich von den bekannten Problemen, was bei seiner Verbindung zum FC Bayern München eher unwahrscheinlich erscheint, was aber für eine Adventszeit 2022 in Katar sorgen würde, womit man ebenfalls in der Wüste wäre. Aus dem gerade genannten Grund sind auch die Veränderungen im Kader erst einmal nicht ganz so relevant. Ex-Bundestrainer Joachim Löw hatte den Kader schließlich ständig verändert, wobei das Personal auf dem Platz, wenn es wichtig wurde, meist keine Veränderungen aufzeigte. Solche Feigenblattaktionen braucht kein Mensch. Man darf damit gespannt sein, was sich so zum Auftakt dieser Triell-Länderspielpause nachher abspielen wird.


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