Ausschland!

K.o.-Runden bei den großen Turnieren laden immer wieder zum Feiern ein. Da ich immer schon viel gearbeitet habe, sind dies dann auch Zeiten, wo es gerne raketenmäßig abgehen darf, was sich diesmal, wie die Bilder zeigen, vor allem ganz ordentlich auf den Kampf gegen Corona bezog. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben nun allgemein gezeigt, dass man die Feierlaune nicht zu sehr an der DFB-Auswahl festmachen sollte, sonst können es sehr kurze Feiern werden, wie es sich auch diesmal wieder zeigte. Als überzeugter Europäer gibt es zum Glück bei einer Euro 2020 genügend Auswahl. Was die DFB-Auswahl angeht, war es mit dem System Löw keine Überraschung, trotzdem habe ich wirklich alles versucht, selbst mein Glückstrikot, welches 1996 noch so gut funktioniert hatte, war mit am Start. Passen tut es übrigens noch immer aber bei dieser Truppe half selbst dies nicht mehr. Auch mein neues Schwarzkopf-Shampoo, was ich noch immer für den größten Satirebeitrag des Turniers, nach dem DFB-Team selbst, halte, brachte kein Glück. Ansonsten war ich dank einer ganz lieben Freundin für diesen besonderen Abend bestens versorgt und wir hatten echt viel Spaß. Auch sonst habe ich mich fleißig länderspezifisch ernährt und die Pflanzaktion für dieses Jahr ist dann, bis zum Umtopfen, ebenfalls abgeschlossen. So wird es auch weiterhin in der Traumruine in Leverkusen nicht langweilig. Was halt extrem fehlt ist die Kunst, sind die Ausstellungen hier und mich beschleicht das böse Gefühl, dass dies unter normalen Bedingungen auch weiterhin nicht möglich sein wird, was ich den Verantwortlichen dann schon persönlich übel nehme und natürlich trotzdem schon wieder Ideen habe, wie man auch diese verfehlte Politik, welche dieses Land vor  immer neue Probleme stellt, für Positives nutzen kann. Doch, es ist wieder ein besonderer Sommer, welcher so vor zehn Jahren, während das Ü aus der Taufe gehoben wurde, einfach undenkbar war. Aber genau dieses Spiel des Lebens macht es doch erst wirklich interessant, oder?