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Mit Corona zurück in der Steinzeit


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt seine Papierarbeit mit dem Titel Cancer I.

Ganz langsam werden nun erste massive Schäden der fatalen Coronapolitik deutlich. Es geht jetzt seit weit über einem Jahr einfach nur darum, Märkte zu bereinigen und dies betrifft vor allem auch die Kunst und Kultur und damit ist natürlich ebenso Tradition ein Thema. Laut einer aktuellen Studie sind weite Teile der Kunst und Kultur jetzt schon fast zwei Jahrzehnte zurückgeworfen. Man muss berücksichtigen, abgesehen vom kurzen, sommerlichen Aufatmen, wo allerdings noch immer mit angezogener Handbremse gefahren wird, ist noch gar nichts vorbei. Sehr entscheidend wird erst die nächste kalte Saison, an die man jetzt selbstverständlich noch gar nicht denken mag. Nun ist schon die zweite Festivalsaison plattgemacht worden und der Absage des Oktoberfests folgte gerade erst, die der Cannstatter Wasen. Nun startete am gestrigen Abend die Euro 2020 und es fühlt sich einfach komisch an. Die Vorschläge und Andeutungen vom Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sind dazu so realitätsfern, wie fast sein ganzes Handeln. Abstand halten und kein Alkohol beim Rudelkucken, wurde suggeriert. Auch in seiner Heimat, im Münsterland, gibt es Traditionsfußball, scheinbar hat er sich aber nie damit beschäftigt. Wie bereits an anderer Stelle in der zeitÜng erwähnt, hofft man im politischen Berlin vielleicht wieder auf ein frühes Ausscheiden. Diese zerstörerische Politik war noch nie akzeptabel und der Grad wird mit jedem Tag größer. Dies gilt ebenso für die Neuaufteilung der Kunst und Kultur, denn wenn man sich im Bereich der Staatskultur finanzieren lässt, sieht es gar nicht so schlecht aus. Desto freier die Szenen sind, desto zerstörerisch wird es hingegen. Ein Schelm, wer da meint ein System zu erkennen.  Wer noch nicht verstanden hat, was auf die Kunst und Kultur noch zukommt, kann sich aktuelle Schäden schon in der Gastronomie anschauen, wo es massiv Personalprobleme gibt. Die Menschen wurden gezwungen sich umzuorientieren und sind jetzt eben weg. Außerdem ist ein Betrieb unter den aktuellen Auflagen oftmals weiterhin nicht rentabel. Was von den Staatshilfen zu halten ist, braucht man längst nicht mehr zu kommunizieren. Es gibt auch nicht den Ansatz angemessener politischer Konzepte, man will sich weiter optimistisch durch die Katastrophe treiben lassen, wie man es vom ersten Tag an gemacht hatte und immer wieder aufgelaufen ist. Jeder der freie Kunst und Kultur, sowie Tradition schätzt, sollte daher im Herbst den Parteien, welche hier seit Jahrzehnten durchregieren, womit ebenfalls die wechselnden Steigbügelhalter gemeint sind, die Stimme verweigern. Wer meint, alles würde mit diesen Protagonisten schon irgendwann wieder gut werden, sollte später nicht jammern, wenn es ganz anders kommt. Wie gesagt, jeden Tag, wo man all dies still hinnimmt, bedeutet weitere Zerstörung, dies sollte man auch in diesem Sommer nicht vergessen.


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