Ein letztes Wochenende vorm großen Turnier in Europa, welches nächste Woche schon eröffnet sein sollte, denn am kommenden Freitag geht es mir der Euro 2020 in Rom mit dem Spiel zwischen der Türkei und Italien los. Vorher steht zum Wochenauftakt aber noch das letzte Vorbereitungsspiel der DFB-Auswahl in Düsseldorf gegen Lettland an. Man fragt sich mittlerweile längst nur noch, ob es wieder eine Enttäuschung gibt oder die nächste Blamage? Eine positive Überraschung wäre da einfach einmal eine gelungene Abwechslung. Bleiben wir aber noch etwas bei den Enttäuschungen und kommen somit zum Saisonrückblick. Seit frühsten Kindertagen liebe ich den Fußball, konsumiere ihn, wo es nur geht. Ich habe in meiner Kindheit natürlich selbst auch im Verein gespielt, für die Bundesliga reichte es am Ende dann aber nur im Baseball. In all diesen Jahren, es sind wirklich schon einige, habe ich noch nie so etwas Enttäuschendes erlebt, wie die letzte Saison. Man darf dabei auch nicht vergessen, Der BALLacker sitzt in Leverkusen und natürlich schlägt auch mein Herz für Vizekusen und somit bin ich tatsächlich leidensfähig. Ebenfalls nicht zu vergessen, was im Moment ohne wahre Fans in den Stadien etwas untergeht, der Profifußball, namentlich damit vor allem DFB und DFL, hatten vor dem ganzen Chaos, welches man mit Corona geschaffen hatte, schon ordentlich in der Krise gesteckt. Viele Gründe dafür, haben sich nun mit der letzten Saison noch weiter verschärft. Da muss man natürlich immer wieder den Ausverkauf erwähnen, so war es die letzte Saison mit den ablehnungswürdigen Montagsspielen, welche für Dauerprotest gesorgt hatten. Eine wirkliche Verbesserung gibt es dadurch allerdings auch nicht, denn dafür wird es in der kommenden Saison Horrorsonntage geben, welche den Wegfall der Montagsspiele kompensieren sollen. Natürlich wird man diese Spieltage hier genauso behandeln, wie in all den Jahren zuvor die Montagspieltage und dies bedeutet, es gibt den bekannten Boykott.
Zwischen Skandalen und schlechten Witzen
Die letzte Spielzeit begann gleich mit einem wegweisenden Auftaktspiel, welches natürlich wieder der FC Bayern München ausrichten dürfte, was eigentlich so nicht mehr sein sollte und so konnte man wieder lernen, warum man auf das Suggerierte der Mainstreammedien einfach nichts geben sollte. Zu diesem Kick trat Schalke 04 an, wobei dies auch nicht wirklich stimmt, da das 8:0 die Folge des Einstellens des Spielbetriebs war. Dies sollte S04 übrigens fast die ganze Saison über zelebrieren, was sie dann auch früh in die 2. Liga brachte. Die Bayern wurden natürlich wieder Meister und auch der Rest war weitestgehend Altbekanntes. Überraschungen wichen diesmal dem angesprochenen Coronachaos inklusive Quarantäne und anderen wenig nachzuvollziehenden Sachverhalten. Damit zum Schluss noch zu zwei wichtigen Dingen, da war die Skandalsaison im Pokal. Was wurde dort verschoben, geklagt und ausgelost, obwohl die aktuellen Runden noch liefen. Mit Sport hatte auch all dies letztendlich fast gar nichts mehr zu tun. Damit wären wir auch gleich noch bei den Schiedsrichtern, welche wieder so viel entschieden. Damit kommt man ganz am Ende zu einem schlechten Witz, der leider schon Tradition hat und somit auch nichts mit COVID-19 zu tun hat. Die Schiedsrichter und die immer absurderen Regeln, von der ablehnungswürdigen Technik ganz zu schweigen, schufen vieles erst, was es sonst nicht gegeben hätte. In allen Bezügen gab es so viele Spiele, wo sich Spieler, Funktionäre, Medienvertreter, zum Schluss sogar Sponsoren, massiv aufregten, es war sogar offen die Rede von verschobenen Spielen. Immer wieder spielentscheidende Fehler von einer Handvoll Schiris. An Ende einer Saison spricht allerdings kein Mensch mehr darüber, schlimmer noch, es wird vieles gefeiert, was bei wirklich Unparteiischen wohl eher gar nicht passiert wäre. Man sieht, nicht nur mit Corona gibt es noch viel Arbeit bis zur kommenden Saison, wo man leider davon ausgehen muss, dass der FCB auch noch ein Meisterjahrzehnt bekommen wird. Irgendwann wird sich der Fußball dann bei Kirchen, Altparteien und ähnlichem einreihen können, wo die Menschen in Scharen davon rennen.
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