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Wir werden alle sterben #10 – Schuld


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt die Sonne.

In diesen Tagen ertappe ich mich dabei, auf das trügerische Frühlingswetter hereinzufallen. Es hat etwas von der ganz großen Leichtigkeit da draußen, während die Realität eine ganz andere ist. Es ist jetzt schon der zweite Frühling im Lockdown. Seit einem Jahr werden nun schon täglich Existenzen vernichtet und dies mit Vorsatz, auch wenn die Schuldigen ständig ihre Unschuld beteuern. Die Probleme entstehen durch den Umgang mit COVID-19 und dies vom ersten Tag an. Diese Art des Handelns wird sich mit diesem Personal auch nicht ändern. Man sollte auch nichts auf die morgige Ministerpräsidentenkonferenz geben, ist doch anzunehmen, dass es nur eine Wahlkampfveranstaltung der vermeintlichen, politischen Elite sein wird. In 14 Tagen, wenn die Wahlen im Südwesten gelaufen sind, wird sich wieder einmal sehr viel verändert haben, was vorher angeblich nicht absehbar war, man kennt diese Spielchen längst. Im Moment steuert alles auf den Impfzwang zu, dabei hieß doch immer es müssten gar nicht alle geimpft werden, wenn die Herdenimmunität das Thema war. Wenn sich doch so viele Menschen, so gerne impfen lassen wollen, wie es in diesen Tagen in der endlosen Propaganda täglich suggeriert wird, dürfte doch eigentlich gar kein Problem bestehen. Aber Zahlen können sich natürlich ganz schnell verändern, wie man längst gelernt hat. Wie heuchlerisch man beim Thema Impfzwang vorgeht, zeigte jüngst erst Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Stünde die Freiheit der Menschen, welche seit einem Jahr allgemein massiv beschnitten wird, im Vordergrund, würde die Politik diese schützen und nicht mit Füßen treten. Ein Impfzwang durch die Hintertür, was aktuell das wahrscheinlichste Szenario ist, wird von der Politik nicht verhindert. Spahn (CDU) setzte dafür gerade erst die Wirtschaft und das Privatleben gleich und niemand widersprach diesem grenzenlosen Schwachsinn, denn natürlich gibt es massive Unterschiede zwischen diesen beiden Bereichen und dies ist gut so. Angesprochen auf den Impfzwang durch die Hintertür, dabei war Eventim und die dortigen Überlegungen für eine Impfpflicht von Konzertbesuchern das Thema, kam es zu folgendem Vergleich. Spahn (CDU) wies daraufhin, dass man schließlich auch privat jederzeit nur Geimpfte einladen dürfte. Natürlich, man darf auch nur Männer oder nur Frauen privat einladen, in der Wirtschaft galten bislang allerdings andere Regeln aber auch dies soll offensichtlich aufgehoben werden. Ein Antidiskriminierungsgesetz für Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, wo es viele gute Gründe für gibt, wird es somit nicht geben. Dies unterstreicht am Ende wieder nur, auf welchem Weg dieses Land ist und dies ist bei tollem Wetter auch nicht besser.


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