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COVID-19 und der spahnische Grinch


Dieser quadratische Fotoausschnitt von Thorsten Hülsberg zeigt Weihnachtsbaumschmuck.

Jetzt heißt es nicht mehr warten aufs Christkind, sondern auf die nächsten Höchststände bei den fraglichen Zahlen zu COVID-19, war es doch über die Feiertage etwas ruhiger geworden. Dies galt allerdings nicht für die Propaganda in Sachen Massenimpftest, der mittlerweile gestartet ist. Schon der Auftakt hat bewiesen, was für eine riesige Enttäuschung es für all die Menschen geben wird, die glaubten, dass sich nun bald etwas verbessern würde. Diese kleine Weihnachtsgeschichte ist ausgerechnet zum Fest zerstört worden. Die Rolle des Grinch übernahm dabei der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Bald wird es dann schon heißen, dass man sich nur noch bis Ostern gedulden muss. Kommt einem bekannt vor? Richtig, denn dann spielt man das Spiel schon im zweiten Jahr. Ein Schelm, wer dahinter etwas vermutet. Wobei man es nicht Schelm, sondern Verschwörungstheoretiker nennen muss. Diese Personengruppe liegt allerdings mit jedem Pandemietag länger, immer häufiger richtig. Deshalb braucht man auch immer mehr Umfragen mit den passenden Ergebnissen, damit man zu mindestens noch einige Menschen in der dauermachthabertreuen Echokammer behalten kann. Dabei sollte man ebenfalls immer vor Augen haben, dass es nun in ein Superwahljahr samt Bundestagswahl geht. In diesem Kontext konnte man sich auch schon an den immer gleichen Geschichten erfreuen, so fehlte es der SPD zuletzt wieder einmal an Fantasie, was eine Fortsetzung der Großen Koalition angeht. Man weiß noch von der letzten Bundestagswahl, was am Ende dabei rauskommt. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man an solchen Punkten deshalb einen ausgedehnten Lachkrampf bekommen. Damit ist man dann auch schon wieder beim Massenimpftest.

Weihnachten missbraucht

Kam die beschränkte Zulassung des Impfstoffes jetzt doch früher und dies nachdem sich der Druck von gewissen Seiten her immer mehr aufgebaut hatte, was offiziell natürlich rein gar nichts mit der vorgezogenen Entscheidung zu tun hatte, werden die Impfstoffe nun schon seit Tagen ausgeliefert. Erste Impflinge konnte so schon ein erstes Mal geimpft werden. All dies meinte Gesundheitsminister Spahn (CDU) dann ausgerechnet am zweiten Weihnachtstag für seine Impfpropaganda zu nutzen. Dieser Missbrauch der Feiertage zeigte wieder einmal sehr schön, dass das Niveau nach unten bei den Dauermachthabern einfach keine Grenzen kennt. Es lohnte sich genau hinzuhören, auch wenn dies, ganz im Stile von Neuland, sehr schwer war, gab es bei der Übertragung dieser Pressekonferenz (PK) wieder massive Probleme mit der Technik. Probleme kündigen sich wohl auch beim großen Massenimpftest an und da muss man im ersten Schritt gar nicht das Fass möglicher Impfschäden aufmachen. Hatte man über Wochen und Monate suggeriert, wie schnell nun alles laufen würde, ist der Auftakt doch eher einer durch eine Spielstraße, wenn man die Geschwindigkeit beschreiben möchte. Die Anzahl der vorhandenen Impfdosen ist noch so minimalistisch, dass es kaum zur riesigen Propaganda in Sachen Impfungen passt. Diese Propaganda prägt seit Sonntag die systemtreuen Medien und dies in einer Art, wie man sie bislang noch nicht erlebt hatte. Man muss wohl davon ausgehen, dass dies nur der bescheidene Anfang war und sollte sich davon einfach nicht irritieren lassen. In der angesprochenen PK machte Spahn (CDU) auch deutlich, dass die aktuelle Hauptvirussaison ganz normal weiterverlaufen wird. Wie schon angedeutet, wird man dann, wenn es wärmer wird, wohl erste Impferfolge versuchen zu verkaufen. Schließlich hatte man Mitte dieses Jahres auch all die Coronamaßnahmen zu einem Erfolg gemacht. Ein Märchen, wie man seitdem Herbst weiß. Somit kann man nur erahnen, wie es nächstes Jahr im Herbst aussehen wird. Allerdings gibt es dann einen großen Unterschied zu 2020. Im Herbst 2021 steht die Bundestagswahl an, die sollte dann genutzt werden, damit dieser Spuk endlich ein Ende hat. Bisher konnten die Dauermachthaber nicht durch Kompetenz überzeugen, sondern boten nur Panikmache, Verbote und Einschränkungen, was sich mit ihnen selbstverständlich auch nicht verändern wird.

Fehlstart beim Massenimpftest

Was war dies für eine riesige Propagandashow, die man von den Medienhelfern der Dauermachthaber direkt am Sonntag nach Weihnachten präsentiert bekam. Überlegt man sich, dass im bevölkerungsreichsten Bundesland, hier in Nordrhein-Westfalen (NRW), gerade einmal nicht ganz 10.000 Impfdosen zur Verfügung stehen und dies bei einer Einwohnerzahl in NRW von knapp 20 Millionen Menschen, bekommt man eine Ahnung, wie es aussieht. Außer Bremen bekamen übrigens alle Bundesländer diese Menge, was zeigt, dass es direkt zum Start schon zu Benachteiligungen kam, da man immer die Menge der Einwohner in Relation setzen muss. Besser soll es laut Spahn (CDU) erst ab März werden, dieses Szenario wurde aber bereits beschrieben. In Oberfranken und im Landkreis Augsburg hat man den Start direkt wieder abgebrochen, da zwingend notwendige Kühlketten nicht mehr lückenlos nachvollziehbar waren. Es sind schon diese völlig normalen Details, die verdeutlichen, dass sich erst einmal nichts verändern wird und die große Zwangstransformation von Gesellschaft und Wirtschaft erbarmungslos weiter durchgezogen wird. Hier kann man nicht oft genug die Marktbereinigung erwähnen, die man demnächst dann schon seit einem Jahr ertragen muss. Wie uneinsichtig die Verantwortlichen dabei bleiben, muss man einfach nur erschreckend nennen. Der Bundesgesundheitsminister ging am Anfang davon aus, dass all dies an Deutschland vorbeiziehen würde. Zuletzt meinten alle noch man könnte die Virusmutation von Deutschland fernhalten, auch dies hat sich mittlerweile erledigt. Man darf gespannt sein, wie man dort mit möglichen Komplikationen beim großen Massenimpftest umgehen wird. Ob der angesprochene Teil der Medien dann auch schreckliche Bilder streuen wird, wie man es dort seit Monaten im Kontext COVID-19 macht? Wohl kaum, man würde mögliche Probleme dort wohl eher versuchen unter den Teppich zu kehren. Einzuräumen, dass Verschwörungstheorien eben nicht immer solche sind, ist dort schließlich nie eine Option gewesen. Dies sagt dann wieder einiges zum dortigen Verständnis von Journalismus aus. Was auch immer passieren wird, 2021 wird ein weiteres spannendes Jahr, soviel steht schon fest und erste Details dazu gibt es bald schon hier.


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Kommentare: 1
  • #1

    Detlev Kügler (Dienstag, 29 Dezember 2020 13:48)

    .....Hallo dem fair-schreiben-team.......Ihr schreibt weiter und ich darf euch lesen und versuchen zu verstehen ohne Leseverbot......das ist doch wenigstens eine demokratische Option.