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Corona-Zahlenchaos


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt eine invertierte Fotografie eines Kinderbuchs mit vielen Zahlen.

Es ist schon erstaunlich, wie gerade im Moment ein riesiges Chaos bei den allgemein schon unterschiedlichsten Zahlen im Zusammenhang mit Corona entsteht. Es passt auch nicht zu der suggerierten Gefahr, wenn es an den Wochenenden Zahlen nur zum Teil gibt. Ebenso unpassend ist der völlig unterschiedliche Umgang mit den Zahlen allgemein. In diesem Herbst ist längst auch die ganz große Panikmache wieder zurück, wo das angesprochene Chaos natürlich eine wichtige Rolle bei spielt. Noch immer offen bleibt, warum man nicht offensiv mit Zahlen von Erkrankten arbeitet und warum es noch immer keine Statistik zu Menschen gibt, die an COVID-19 gestorben sind. So lange es diese wichtigen Zahlen nicht gibt, bleibt natürlich der Verdacht, dass sie so klein sind, dass nicht viel von der vermeintlichen Grundlage zur Beschneidung von Grundrechten und ähnlichen Corona-Randerscheinungen übrig bleiben würde. Ein weiteres Problem, was im Moment gerne aufgetischt wird, ist der Personalmangel im Bereich der Intensivkapazitäten. Ein Problem, welches dann wieder einmal rein dadurch entstanden ist, dass die Dauermachthaber nicht angemessen, zum Teil auch einfach gar nicht, gehandelt haben. Dies spricht nicht für ein großes Interesse daran, die Zustände zum Positiven zu verändern. Man kann auch nicht den Ansatz einer Strategie erkennen, wie man mit der Situation umgehen möchte, wenn sie noch über Jahre anhält. Möchte man das Volk dann weiter mit Masken und Auflagen quälen und somit ein normales Leben, auch mit den bekannten wirtschaftlichen Folgen, unterbinden? Aktuell sieht es genau danach aus. Nun hat sich gerade erst ein Erdrutschverlust im Bereich der Zustimmungswerte bei den Dauermachthabern in Sachen Coronapolitik ergeben, was auch schon erstaunlich ist und man sich fragt, welches Ziel die systemtreuen Medien damit nun verfolgen? War noch vor einigen Tagen die Rede von an die 90 Prozent Zustimmung, spricht man jetzt plötzlich zum Teil nur noch von etwas über 60 Prozent.

Stimmungskiller

Schon seit Wochen wird mit dem Thema Lockdown wieder Angst und Schrecken verbreitet. So spaßig der Effekt beim Klopapier fast noch sein mag, gibt es noch eine andere, viel wichtigere Seite und dort ist dies ein echter Stimmungskiller. Das tatsächliche Problem ist dabei, was die verbreitete Angst mit den Menschen macht, wie es die Gesellschaft verändert. Es ist am Ende natürlich pures Gift für weite Teile der Wirtschaft. Es zeigt sich somit wieder einmal, nicht das Coronavirus ist das Problem, sondern der Umgang damit, was man eben daraus macht. Deshalb muss langsam auch eine Diskussion über Haftungsfragen ans Laufen kommen. Diese muss sich dann von den Dauermachthabern über ihre Medienhelfer bis zur Wissenschaft erstrecken. Der erste Lockdown war so schon nicht notwendig, politische Konsequenzen hatte diese fatale Fehleinschätzung allerdings nicht. Auf Seiten der kritisierten Medien, ignoriert man dies auch weitgehend, wenn man den aktuellen Umgang mit dem Thema betrachtet. Am Ende kommt man schließlich noch zu den bekannten Köpfen aus der Wissenschaft, die längst genau wissen, welche Auswirkungen ihre Aussagen haben und damit nicht behaupten können, sie würden keine Empfehlungen abgeben, denn dies ist einfach nicht korrekt. Wenn man den angesprochenen Teil der Politik und Medien täglich mit Zahlen und vermeintlich neuen Erkenntnissen flutet, trägt man dafür auch die Verantwortung. Der Teil der Medien, welcher Teile der Wissenschaft, die alles etwas kritischer und anders sehen, einfach ignoriert oder gar gezielt diskreditiert, unterstreicht so selbstverständlich nur noch einmal den völligen Mangel an Unabhängigkeit. In diesen Tagen spricht man auch immer wieder über Sanktionen, angeblich damit Schlimmeres vermieden wird. Genau an dieser Stelle sollte die Bevölkerung ansetzen, wenn Dauermachthaber, die dortigen Medienhelfer und der angesprochene Teil der Wissenschaft im Fokus stehen. Man muss schauen, wie die dortigen Fehler endlich ebenso sanktioniert werden können.

Quoten senken

Immer mehr Menschen boykottieren die systemtreuen Medien, womit die Quoten dort gesenkt werden können und die Bedeutung automatisch schwindet. Ein sehr guter Ansatz, wenn es darum geht, Sachverhalte nachhaltig zu verändern und in der Katastrophe mit COVID-19 muss sich langsam Grundlegendes ändern. Quoten kann man im übertragenen Sinn auch sehr gut im Bereich der Dauermachthaber senken. In gut einem Jahr sind Bundestagswahlen und spätestens dann wird es wichtig, die Machtstrukturen in diesem Land nachhaltig neu auszurichten, denn wo der alte Kurs über die letzten Jahrzehnte hingeführt hat, sieht man aktuell wirklich an jeder Ecke. In diesem Bereich ist es aber auch sehr wichtig, die Demokratie im Ganzen zu schützen, denn auch dort werden aktuell massiv die Grenzen ausgetestet, was wohl kaum ein Zufall ist. Gerade erst breitete sich eine Debatte darüber aus, dass Corona auch endlich in den Parlamenten das große Thema werden muss, denn aktuell wird weitestgehend Politik daran vorbei gemacht, was sich wieder selbst erklärt. Schon ganz am Anfang war die Überraschung der Dauermachthaber über die Situation kaum glaubhaft, lagen doch die passenden Strategiepapiere vor, es hatte sich nur angeblich niemand angemessen damit beschäftigt. Nun, spätestens nach einem halben Jahr, kann es keine außergewöhnliche Situation mehr sein. Die einzig mögliche Ausnahme wäre, dass man eine solche Situation gezielt herbeigeführt hat, um die eigenen Ziele durchsetzen zu können. Da lauten die Stichworte natürlich vor allem Machterhalt und Sicherung der Kapitalverschiebung in die bekannte Richtung. Es ist nun wirklich die Zeit gekommen, wo nicht nur das Chaos im Bereich Corona-Zahlen ein Ende finden muss.


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