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Corona-Freizeit


Diese Farbfotografie von Thorsten Hülsberg zeigt einen Teil der BayArena in Leverkusen.

Am Wochenende ging die verspätete Tour de France in Frankreich, einem Hochrisikoland, zu Ende. Trotzdem gab es viele Fans an der Strecke und es wäre spannend zu analysieren, was dies für Folgen hatte. Wichtig waren aber wohl vor allem die TV-Gelder, da scheint Gesundheit nicht so wichtig zu sein, was nicht auf eine angemessene Analyse hoffen lässt. Allgemein haben gewisse Teile des Sports offensichtlich eine einflussreiche Lobby, vielleicht hängt dies eben mit den TV-Geldern im Bereich der systemtreuen Medien zusammen. Wie unterschiedlich die Behandlung ist, zeigt ein Vergleich eben mit Sport aber auch mit anderen kulturellen Veranstaltungen, wo der angesprochene Teil der Medien keine solche Rolle spielt. Dort wird dann doch in der Fläche wesentlich restriktiver vorgegangen. Es zeigt sich damit allgemein immer deutlicher, dass der Freizeitbereich ebenfalls massiv leidet, was zu noch größer Marktbereinigung führt, die offensichtlich politisch auch genau so gewollt ist. Dies wird selbstverständlich zunehmend negative Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben haben und da sind die Probleme allgemein schon wieder weiter angewachsen. Da ein Ende der Katastrophe mit COVID-19 nicht abzusehen ist, trotz aller Suggestion im Kontext Impfstoffe, die an gewissen Punkten immer wieder auftauchen und allgemein erst einmal ganz neue Probleme mit sich bringen, könnten es wieder interessante 20er Jahre werden. Dabei könnten durchaus böse Erinnerungen aufkommen und man sollte wachsamer sein, als es die Menschen noch vor 100 Jahren waren. Dies gilt in diesen Tagen ganz besonders, wenn Demokratie und Freiheit ein Thema sind, wo der Abrieb seit dem Frühjahr noch einmal massiv größer wurde und neuer Wahnsinn wohl kurz bevorsteht. Am Ende der letzten Woche gab es weitere Hiobsbotschaften und die vor allem für den Fußball und Karneval. Was die Restriktionen für Nordrhein-Westfalen (NRW) anging, hat man diese extra erst nach der Kommunalwahl kommuniziert, um einen Einfluss auf das Wahlergebnis zu verhindern. Wenn man dem Wähler wichtige Entscheidungen gezielt vorenthält, sagt dies selbstverständlich wieder viel über die antidemokratischen Tendenzen in Deutschland aus.

Fußball

War schon der Auftakt im DFB-Pokal völlig verzerrt und hatte so kaum etwas mit einem fairen, sportlichen Wettbewerb zu tun, startete am vergangenen Wochenende die Bundesliga auch in die Saison 2020 / 2021. Vorher suggerierte man den Menschen im Land allerdings, dass es die Verzerrung aus dem Pokal in den Topligen nicht geben würde, denn die Politik hätte sich auf ein bundesweit einheitliches Konzept geeinigt. Damit wurde eine Stadionauslastung von 20 Prozent suggeriert. Wie vor allem auch in Sachen COVID-19 üblich, war allerdings auch dies wieder nur eine Fake-News. Das Einzige auf was sich die Dauermachthaber tatsächlich geeinigt hatten, war eine Obergrenze von 20 Prozent und dies ist etwas völlig anderes, wie sich schon beim Auftaktgeisterspiel zeigte. Ein Spiel, welches mit einer normalen Bundesligabegegnung übrigens rein gar nichts zu tun hatte. Am Ende des Spieltags war klar, es hatte sich rein gar nichts im Kontext Verzerrung zum Pokal verändert und es bahnt sich gar eine Geistersaison an. Den Wahnsinn, der dieses Land seitdem Frühjahr in weiten Teilen immer mehr vor die Wand fährt und es ist kein Virus dafür verantwortlich, sondern der Umgang damit durch eine lange vorher gescheiterte, vermeintliche Politelite, breitet sich somit auch weiterhin munter aus. Bislang halten die wahren Fans im Fußball noch weitestgehend still, wenn die Entwicklungen so weitergehen und man die Menschen immer wieder hinters Licht führt, könnte dies schnell zur Ruhe vorm Sturm werden. Das Thema Impfstoffe wurde bereits angesprochen, im absoluten Idealfall, an den längst niemand mehr glauben dürfte, wäre eine Besserung im kommenden Sommer in Sicht. So wäre die Geistersaison gesetzt und es wäre fraglich, warum man nicht eine Saison komplett aussetzte, womit man bei der Antwort auch wieder im Bereich der systemtreuen Medien landet. Ein anderes Szenario wäre, dass man in diesen Tagen nicht nur den Umbau der Wirtschaft erlebt, sondern einen gesamtgesellschaftlichen. Wie soll es denn weitergehen, wenn eine Lösung noch Jahre dauert? Hierbei gilt es natürlich zu berücksichtigen, dass das Ausmaß dieser Katastrophe allgemein sehr fraglich ist und da reicht die Spannbreite von allgemeinen Problemen mit des Tests bis hin zu den Teststrategien, was alles zu fragwürdigen Zahlenspielen führt. Da sind Todeszahlen von und mit Corona gestorbener Opfer nur ein Beispiel.

Karneval

All diese äußerst fragwürdigen Zahlenspiele haben aber natürlich nicht nur Einfluss auf den Fußball, sondern auf viele andere Bereiche ebenso. Einer davon stand mit dem Karneval Ende letzter Woche ebenfalls im Fokus. So sieht es doch ganz eindeutig danach aus, dass die Politik den Karneval weitestgehend verbietet und dies hat verschiedene Folgen. Die Big Player, die es selbstverständlich auch im Karneval gibt, deren Oberhäupter mit den politisch Verantwortlichen die Absage ausbaldowert hatten, haben so verdammt gute Karten in Haftungsfragen. Für kleine Vereine und Menschen aus der Eventbranche hingegen kann dies zum Todesstoß werden, womit sich der Kreis zur Marktbereinigung auch an dieser Stelle schließt, was zunehmend evident bei der Katastrophe mit COVID-19 wird. Nimmt man die wirtschaftlichen Aspekte im Kontext des bestellten, kollektiven Frohsinns einmal raus, ahnt man, was dies auch allgemein an gesellschaftlicher Sprengkraft bedeutet. Da überrascht es nicht, dass gleich auch schon Alkoholverbote, sowie Versammlungsverbote für gewisse Hotspots an den tollen Tagen ins Gespräch kamen. Wie gesagt, die Freiheit steht längst zur Disposition.  Es wirkt doch so, dass eine zunehmende Destabilisierung der Gesellschaft durchaus gewollt ist. Hinzu kommen noch ganz andere Zündeleien, wie zum Beispiel, dass die Bundesregierung unter Angela Merkel (CDU) längst beweist, dass man aus den fatalen Fehlern von 2015 im Kontext Flüchtlingspolitik offensichtlich rein gar nichts gelernt hat. Erste Konsequenz könnte nun sein, dass das Abfackeln von Flüchtlingsunterkünften durch die Bewohner ein neuer unheilbringender Trend wird, denn längst ist Moria da nicht mehr allein. Es zeigt sich aber auch, warum Widerstand die einzige Möglichkeit ist, um die notwendigen Veränderungen anzustoßen und deshalb darf es jetzt nicht weniger werden. Dabei darf man sich auch nicht von den Nebelkerzen der systemtreuen Medien die Sicht versperren lassen, die täglich versuchen diesen ganzen Wahnsinn zur Normalität zu machen und das hier Geschilderte, ist dabei wieder nur ein kleiner Ausschnitt. Die Menschen müssen einfach noch viel wachsamer und mutiger werden, wo sich das Ganze sonst hin entwickelt, sollte man zu mindestens aus der Geschichte gelernt haben.


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