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COVID-19 – Mit Vorsatz zurück ins Chaos


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt auf schwarzem Grund in roter Schrift, die an das Virus erinnert, das Wort Chaos.

Seit Ende letzten Monats gibt es schon Gerüchte, dass bald der nächste Lockdown bevorstehen würde und dieser schon länger geplant sei. Schaut man sich die aktuellen Entwicklungen bei der Katastrophe mit COVID-19 an, könnte man diesem Gerücht glatt Glauben schenken. Im Moment geht es, ganz offensichtlich mit großem Vorsatz, in die Fortsetzung der Katstrophe vom Frühjahr. Man brauchte kein Wissenschaftler zu sein, um zu ahnen, wo Urlaubsreisen hinführen würden, trotzdem hat man bis zum jetzigen Zeitpunkt noch immer keine angemessene Antwort, wie man mit den Rückkehrern umgehen möchte. Stattdessen Chaos bei Infektionszahlen in Bayern, wo man sich so gerne überkorrekt gibt, was vor allem den Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) betrifft, wo die Hütte richtig brannte. Mindestens 900 Infizierte wurden nicht informiert und konnten die Krankheit so, ohne es zu wissen, in ganz Deutschland verteilen. So forciert man die zweite Welle natürlich perfekt und dies ganz ohne personelle Konsequenzen. Selbst die verantwortliche Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) blieb im Amt. Das große grundlegende Probleme sind nach über einem halben Jahr somit noch immer Tests, was eigentlich kaum vorstellbar ist. In Bayern war das große Problem zu dem vor allem wieder das Thema Digitalisierung, wie es in Neuland eben so ist. Anstatt angemessene Fakten und die notwendige Transparenz zu schaffen, beruft man sich ansonsten immer wieder gerne auf Studien oder Umfragen, die entweder nur minimale Halbwertzeiten haben oder gleich komplett unglaubwürdig sind. Da könnte man auf die Idee kommen, dass diese Art des Vorgehens längst kein Zufall mehr ist. Beim Thema Ferien gelangt man auch zwangsläufig zum neuen Schuljahr, was mit jedem neuen Bundesland, wo es startet, zu weiteren Problemen führt. Nicht nur, dass es sich spätestens jetzt rächt, dass die Dauermachthaber die Digitalisierung komplett verschlafen haben, hat offensichtlich auch niemand die Ferienzeit fürs Nötigste genutzt. Man muss wieder einmal von einem Versagen auf der ganzen Linie sprechen.

Die Zeichen aus der Politik

Die Schuld versucht man nun den Rückkehrern oder anderen, angeblich unvorsichtigen Menschen unterzuschieben, was zunehmend lächerlicher wird. Die Politik feiert währenddessen lieber mit ihren Medienhelfern vermeintliche Erfolge im bisherigen Pandemieverlauf. Da wäre der frischgebackene Kanzlerkandidat, Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), der mit Bazooka und Wumms angeblich bestens auf die Katastrophe reagiert haben soll, zu nennen. Wie es nun weitergehen soll, nachdem riesige Summen an Kapital verschoben wurden und dabei gleich ganze Branchen zurückgelassen wurden, dies alles übrigens mit dem katastrophalen Nebeneffekt, dass man kommende Generation verschuldet hat, bleibt unbeantwortet. Was daran ein großer Erfolg ist, bleibt fraglich, vor allem, da jüngste Zahlen im Kontext Anstieg und Ausweitung von Armut massiv alarmierend sind. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scheint Corona auch nicht mehr ganz so gefährlich einzuschätzen, war sie doch wochenlang einfach abgetaucht, was Signale sendet. Anfang nächster Woche wird sie aber im neuen, alten Katastrophengebiet Nordrhein-Westfalen (NRW) auftauchen. Außer den bekannten, abgedroschenen Floskeln ist übrigens nichts Großes zu erwarten. Dies galt ebenso für den gestrigen Schulgipfel, der ebenfalls erst kam, als der Karren schon fest im Dreck hing. Ihr Gastgeber in NRW am Montag wird Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sein. Dieser sprach zuletzt noch in der Vergangenheitsform von der Pandemie und dann auch noch das Urlaubsfoto von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit viel Folklore und vor allem ganz ohne Maske, da werden dem Volk deutliche Zeichen gesendet. Sich dann schockiert und empört zu zeigen, wenn Menschen Corona für einen Fake oder vieles nur für inszeniert halten, kann nur ein wirklich übler Scherz sein. Dies gilt ebenso für die Medienhelfer, die all dies verbreiten und weitestgehend nicht angemessen kritisieren. Dieser Teil der Medienwelt sollte vielmehr angemessen den vielen offenen Fragen, welche sich allein schon bis zu diesem Punkt ergeben haben, investigativ auf den Grund gehen.

Es bleibt alles in der Spur

Denkt man kurz zurück, wie alles begann, welche maßgeblichen Fehler gemacht wurden, dies von politischen Personal, welches noch immer verantwortlich ist, was auch immer man darunter verstehen mag, sieht man nun, wie sich alles wiederholt. Führt dies nun wieder zurück in die alten Zustände, wobei man diesmal damit rechnen kann, dass alles noch drastischer wird, lässt dies manch böse Vermutung schon einmal wieder wahrwerden. Im kommenden Monat stehen sehr wichtige Kommunalwahlen in NRW, immerhin dem bevölkerungsreichsten Bundesland, an. Sieht man von Plakatierung und ein wenig der üblichen Propaganda für die Dauermachthaber ab, kann man nicht wirklich von Wahlkampf sprechen. Was schon im Gespräch ist, sind Probleme, die in den Wahllokalen erwartet werden, warum die Menschen doch auf Briefwahl umsteigen sollen. Es scheint doch, dass an der Demokratie weiter gefeilt werden soll. So kann man Machtstrukturen natürlich sehr gut sichern. Man wird einfach das Gefühl nicht los, dass alles in einer gewissen Spur zu bleiben scheint. An dieser Stelle muss auch noch einmal über einen Impfstoff gesprochen werden, welcher gerade erst vom Robert Koch-Institut (RKI) für diesen Herbst suggeriert wurde, was dann kurzfristige wieder zurückgenommen wurde. Nun kann man spätestens seitdem Thema mit den Masken glauben, dass beim RKI vor allem politische Entscheidungen legitimiert werden sollen, um später keine wirkliche Verantwortung zuordnen zu können. Ein Impfstoff im Herbst, klang doch deutlich nach einer Antwort auf die Entwicklungen in Russland, was wieder kaum dazu einlud, an Zufall zu glauben. Was auch immer die aktuellen Ziele sind, ein angemessener Umgang mit der Katastrophe mit COVID-19 scheint nicht darunter zu sein. Wie sich allein in dieser Woche Politik und Wissenschaft weiter unglaubwürdig gemacht haben, ist schon erstaunlich. Allgemein sollte man sich somit auf noch größeres Chaos einstellen. Dies ist selbstverständlich maximal schädlich für die Demokratie und damit am Ende für die Mehrheit des Volks, was übrigens immer mehr sanktioniert wird, wenn Infektionsgefahren das Thema sind. Die Dauermachthaber, wie auch die Wissenschaft, sind von diesem Trend selbstverständlich ausgenommen.


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