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COVID-19 – Der Impfhype


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt eine farblich stark abstrahierte Spritze.

Vom ersten Moment an lief man, auch in Deutschland, der Katastrophe hinterher. Eine Folge dieser fatalen und grundlegend falschen Taktik, man vergrößert die Katastrophe so nur immer weiter. Da darf man dann auch nicht überrascht sein, wenn darüber nachgedacht wird, ob dies vorsätzlich geschieht. Sollte dies nicht der Fall sein, würde es wiederum die völlige Inkompetenz der Verantwortlichen belegen. Bestes Beispiel für diesen Themenkomplex, wenn man einmal zurückschaut, bleibt die Maskenpflicht. Es ist noch gar nicht so lange her, dass Prof. Lothar Wieler vom Robert Koch-Institut (RKI) es für absolut unverständlich hielt, dass gefühlt ganz Asien mit einer Maske rumlief. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, wo in Deutschland noch nicht einmal im Ansatz über Masken nachgedacht wurde und man viel zu spät damit begann diese Kapazitäten überhaupt erst einmal hochzufahren. Dies wiederum lag unter anderem am noch immer nicht ausgetauschten Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der viel zu lange die völlig abwegige Meinung vertrat, dass Corona einfach einen Bogen um Deutschland machen würde. Alles wohl Fehler, welche mit in den Lockdown geführt haben, welcher zu einer Pulverisierung weiter Teile der Wirtschaft führten und zu einer unfassbaren Verschuldung, wo noch ganze Generationen etwas von haben werden. All dies wurde von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nur am Rande moderiert und nicht in die angemessenen Bahnen gelenkt, womit sie an der nächsten, großen Aufgabe scheiterte. Man sieht, wie fatal die Katastrophe begann, da man daraus offensichtlich rein gar nichts gelernt hat, geht es in diesem Stil munter weiter.

Wenn niemand die Absicht hat

Gerade in Deutschland sollte man wissen, was passiert, wenn niemand die Absicht hat. Es wurden Mauern gebaut, Handys konnte man plötzlich doch orten, später kamen die Smartphones, wo die komplette Überwachung kaum noch jemanden interessiert. Zuletzt war es eben die Maskenpflicht, welche nicht kommen sollte. Jeder der frühzeitig vor solchen Optionen warnt, ist selbstverständlich ein Verschwörungstheoretiker, wenn man der Propaganda der Dauermachthaber glauben mag, was allgemein ein weiterer, grundlegender Fehler wäre. Im Moment spricht der immer wieder kritisierte Teil der Medien gerne davon, dass es keine Impfpflicht geben wird. Impfgegner und Impfpflichtgegner, die gerne mit Rechtsradikalen, den bereits angesprochenen Verschwörungstheoretikern und allen anderen, welche dem vorherrschenden System nicht linientreu ergeben sind, in einen Topf geworfen werden, haben da ihre berechtigten Vorbehalte. Hierbei vergessen systemtreuen Populisten allerdings einmal mehr, deutlich zu differenzieren, denn Impfgegner und Impfpflichtgegner sind noch einmal etwas Unterschiedliches, vom Rest ganz zu schweigen. Es gibt Menschen, die lehnen Impfungen grundsätzlich ab, was erst einmal gar nichts mit COVID-19 zu tun hat. Dann gibt es ebenso Teile der Bevölkerung, die ein Problem mit einer Impfplicht haben, was eben noch einmal ein ganz eigenes Thema, gerade auch in Bezug auf die aktuelle Diskussion in Sachen COVID-19, ist. So ist aktuell ein wahrer Impfhype ausgerufen worden. Menschen die dagegen, egal ob gegen die Pflicht oder die Impfung an sich, protestieren, liegen natürlich nicht falsch, wie die Beispiele am Anfang zeigten. Niemand sollte überrascht sein, wenn man in der Zukunft von Seiten der Politik eine Situation schafft, welche eine Impfpflicht alternativlos machen soll und dann behauptet wird, dass man dies 2020, als man noch behauptete, dass dies nie passieren würde, einfach noch nicht erkennen konnte, da sich die Erkenntnisse der Wissenschaft eben ständig verändern. Wie schnell dies gehen kann, belegte bereits das Thema mit der aktuellen Maskenpflicht.

Was niemand im Blick hat

Dieser Impfhype lässt übrigens wieder einmal die wirklich wichtigen Dinge in den Hintergrund rücken. Impfstoffunabhängige Herdenimmunität, welche für das RKI auch lange Zeit so wichtig war, ist längst auch wieder erst einmal vom Tisch. Allerdings waren in diesem Kontext in Deutschland auch noch Horrorszenarien von nahenden zehn Millionen Infektionen ein Thema. Aktuell waren es übrigens in der letzten Woche gerade einmal fünf Millionen Infektionen und zwar weltweit. In Sachen Lockdown hat sich, wie beschrieben, währenddessen gezeigt, was all dies für die Wirtschaft und auch fürs Leben allgemein bedeutet. Urlaub und andere Freizeitaktivitäten, wie auch das Einkaufen werden in den systemtreuen Medien längst wieder positiv verkauft, genau danach sieht es im Moment allerdings noch ganz und gar nicht aus. Lebensfreude, als Grundlage alldessen und all die Einschränkungen und Verbote passen eben einfach nicht zusammen. Somit bleibt ein Impfstoff aktuell ganz offensichtlich die einzige Lösung, wie auch immer mit dieser dann eben umgegangen wird. Dies wiederum hängt nicht unerheblich vom Vertrauen in die Wissenschaft und Pharmaindustrie ab, genau diese wird allerdings gerade auch zusehends zerstört, da man sich dort immer wieder unglaubwürdig macht. Optimisten gehen in gut einem Jahr von einem Impfstoff aus. Man kann nur ahnen, was dies für die Wirtschaft und die Gesellschaft bedeuten würde. So kann man sich auch ganz leicht ausmalen, wo es hinführt, wenn es 2023 oder noch später würde. Dies im Auge zu haben und lösungsorientiert an solchen Szenarien zu arbeiten, wäre nun angebracht. Stattdessen philosophieren die Verantwortlichen lieber über Impfpässe und verunsichern das Volk so noch mehr. Eine weitere Idee, welche übrigens aus verschiedensten Gründen schlichtweg inakzeptabel ist. Man sieht, auch an COVID-19 kann man ablesen, warum eine radikale Kursänderung zwingend notwendig ist und wenn die Dauermachthaber, wonach es aussieht, dazu nicht bereit sind, muss man die Machtverhältnisse Im Land komplett neugestalten. Übrigens dies ist auch Sinn der Demokratie.


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