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Das Virus und der Widerstand


Dieses Bild von Thorsten Hülsberg zeigt schwarzgerahmt auf weißem Grund das Zeichen für Widerstand gefüllt mit einer Deutschlandfahne.

Die in der Propaganda gefeierten Lockerungen, im Bezug auf den Shutdown von vor über zwei Monaten, werden jetzt schon zunehmend zu einem ganz schlechten Witz. Es wird noch einige Zeit dauern, bis die Letzten verstanden haben, wie tief man immer weiter in der Katastrophe abrutscht. Dann muss man wahrscheinlich noch sehen, wie die Politik die nächste Stufe des Lockdowns verkaufen wird. Sollte dies nicht geschehen, werden die Dauermachthaber in akute Erklärungsnot geraten, was den bisherigen Spuk angeht. Dann wird auch Verantwortung ein zunehmendes Thema im Kontext des angerichteten Schadens werden. Sollte alles stabil bleiben, also wie man es aktuell vorfindet, kommen dann noch ganz andere Fragen auf. Dies liegt daran, dass die aktuellen Zustände kaum hinnehmbar sind, da durch die ganzen Auflagen vieles unmöglich bleibt oder oft genug kein wirtschaftlich sinnvoller Betrieb mehr möglich ist. Entstehende Kosten durch die verlangten Sicherheitsmaßnahmen und die daraus resultierenden Umsatzeinbrüche durch Preiserhöhungen aufzufangen, ist in einem Land, wo die Armut jetzt noch rapider ansteigend wird, nicht möglich. Dies bedeutet zwangsläufig, weitere Existenzen werden vernichtet. Bei dieser Gesamtlage darf sich wirklich niemand wundern, wenn sich zunehmend Widerstand aufbaut. Dies hat man in den systemtreuen Medien zuerst versucht zu ignorieren, als dies nicht funktionierte und die Bewegung trotzdem wuchs, versuchte man es zuletzt mit Diskreditierung, wobei die Keule der rechtsradikalen Unterwanderung genauso geschwungen wurde, wie die im Kontext von Verschwörungstheorien. Dieses Vorgehen nagt natürlich weiter an der allgemein schon beschädigten Glaubwürdigkeit dieses Teils der Medienlandschaft. Die Folge, das Ansehen lässt immer weiter nach.

Es wird wärmer

Natürlich ist das Wetter in diesen Tagen sehr förderlich für jeglichen von Protest im Freien, was dem Widerstand in die Hände spielt. Auch sonst merkt man, wie sich die Stimmung zunehmend aufheizt, was ebenfalls nicht verwundert, denn die Politik ignoriert wieder einmal weite Teile des Volkes. Ein Problem der Dauermachthaber, welches nicht neu ist. Bald wird man wieder Dialoge fordern, damit dann wieder die bekannten Monologe losgelassen werden können, was natürlich an der Situation rein gar nichts verändern wird. So lange sich nicht endlich Zustände zum Positiven verändern bzw. sie sich weiter verschlechtern, schließlich sieht es, wie zum Beginn beschrieben, nach nichts anderem aus, wird der Widerstand weiter wachsen und immer deutlichere Formen annehmen. Eine Steigerung konnte man auch am letzten Wochenende schon wieder erkennen, wo Demonstrationen von über 500.000 Teilnehmern angemeldet wurden. Der Staat reagiert zunehmend gereizter, was die Stimmung selbstverständlich ebenfalls nicht verbessert. Da ist es sicherlich auch nicht hilfreich, wenn der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im bereits erwähnten Reflex, den Widerstand der Alternative für Deutschland (AfD) anhängen will. Bei der SPD sieht es ganz ähnlich aus, wobei sie dort selbst oft genug zu Demonstrationen mit linkem Gewaltpotenzial aufrufen, es hingenommen wird und niemand nach Distanzierung schreit. Allesamt beweisen damit nur, wie groß die Panik bei den Dauermachthabern längst ist. Sie merken einfach, wie ihnen zunehmend die Felle davon schwimmen und damit der Machtverlust droht. Mitleid brauchen sie keines zu erwarten, wer in einer Demokratie ständig Politik für Minderheiten macht, muss sich nicht wundern, wenn es an den Wahlurnen nicht für Mehrheiten reicht.

Dann auch noch Fußball

Am vergangenen Wochenende kam neben dem normalen Protest noch ein weiteres Problem für die Dauermachthaber hinzu, denn die Topligen im Fußball versuchen gerade einen Neustart. Dabei steht allerdings kaum der sportliche Wettbewerb im Fokus, es sind finanzielle Belange, welche dies alles antreiben. Deshalb muss man auch an dieser Stelle von hausgemachten Problemen sprechen. So ist man nicht irritiert, dass wahre Fans diese Entwicklung aufs Schärfste ablehnen. Dort erkennt man ebenfalls schon eine europaweite Ablehnung. Unabhängig davon, dass es noch absolut nicht absehbar ist, ob die neugestartete Saison überhaupt zu Ende gespielt werden kann, wird es interessant sein zu sehen, wie sich der Widerstand in diesem wichtigen Bereich der Gesellschaft in nächster Zeit noch entwickeln wird. Am letzten Wochenende blieb es an den Hotspots des Fußballs noch ruhig, was aber durchaus auch eine Ruhe vor dem Sturm gewesen sein könnte, da sollte sich niemand zu früh in Sicherheit wiegen. Protest gab es selbstverständlich trotzdem aber eben noch leise, so konnte man beim Spiel in Karlsruhe vom kranken System lesen, was es ziemlich genau auf den Punkt brachte und dies nicht nur im Bezug auf den Fußball. Man sieht deutlich, das noch vorherrschende System gerät immer mehr unter Druck und man darf gespannt sein, wie sie damit umgehen werden und zu welchen Schritten sie noch bereit sind, um weiterhin auf dem falschen Weg marschieren zu können. Die Art, wie sie sich in diesen Tagen an die Macht krallen, ist auf jeden Fall nicht länger hinnehmbar. Dabei muss man immer daran denken, in einer Demokratie bestimmt die Mehrheit an den Wahlurnen die Macht und sicherlich keine Umfragen der eigenen Medienhelfer oder sonst irgendwas.


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