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Die ganz große Feigheit zum nächsten fußballlosen Wochenende


Dieses quadratische BALLacker-dÜsign von Thorsten Hülsberg zeigt in weiß auf schwarz mit weißem Rahmen ICH MACH DICH ABSEITS.

Mit dem 31. Spieltag der Bundesliga wäre man spätestens in einigen Stunden in die Zeit der Entscheidungen gestartet und zwar auf dem Platz. Natürlich wird es auch diesen Spieltag, nachdem ebenfalls gestrichenen Halbfinale im DFB-Pokal, nicht geben. Dafür stand am letzten Donnerstag das große Treffen der DFL an, um zu entscheiden, wie es nun mit der Bundesliga und der 2. Liga weitergehen soll. Was man dort erkennen konnte, war der große Trend aus dem politischen Berlin. Keiner will mehr Verantwortung übernehmen, womit sich immer weitere Teile der vermeintlichen Eliten im Land schlichtweg überflüssig machen. Die Politik richtet sich nur nach dem Robert Koch-Institut (RKI), dort weist man immer wieder darauf hin, dass man keine Politik macht und auch der vergangene Donnerstag bei der DFL führte zu nichts. Hatte man dort den 9. Mai suggeriert, will man jetzt plötzlich kein Datum mehr nennen, sondern die Politik entscheiden lassen. Nächster Termin dafür wäre der kommende Donnerstag. DFL-Boss Christian Seifert stellt sich damit direkt komplett ins Abseits. Wenn er nicht entscheiden kann, soll er doch bitte gehen. Problem bleiben weiterhin 20.000 bis 25.000 Tests, welche die Clubs der beiden Ligen bräuchten und das Testen ist noch immer ein Problem, hat doch auch Deutschland COVID-19 und die Folgen völlig unterschätzt, wofür natürlich niemand die Verantwortung tragen soll. Was wohl nun Fakt ist, man hat sich noch einmal Fernsehgelder von wohl 300 Millionen Euro sichern können, womit die betroffenen Vereine bis Ende Juni gerettet sind. Man sollte somit nicht überrascht sein, wenn nun doch ganz bald der Abbruch der Saison käme. Dann wäre es interessant zu sehen, wie man dies vollziehen möchte. Da ist dann übrigens wieder Verantwortung das Thema. Es ist einfach nur erschreckend, wie sich das Versagen in diesem Land immer weiter ausbreitet und man kann nicht oft genug anmerken, dass dagegen deutlich Zeichen gesetzt werden müssen. Im Fußball bedeutet dies, jeder der im Abseits steht, gehört entfernt.


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