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Zeit der Entscheidung


Dieser quadratische Farbfotoausschnitt von Thorsten Hülsberg zeigt einen Plastikosterhasen unter dem FROHE OSTERN auf einem GRAUzonen-Untergrund steht.

An diesem Ostermontag würde der 29. Spieltag enden aber die bekannte Realität ist eine ganz andere, denn COVID-19 wütet eben auch im Sport. Es sind halt völlig verrückte Zeiten, was ebenso für die Ostertage gilt. Jetzt, wo sprichwörtlich fast die letzte Messe gelesen ist, natürlich in Form einer Geistermesse, was an der Stelle schon fast okkult klingt, rückt auch im Fußball die Zeit der Entscheidungen immer näher. Nach Ostern soll es Ergebnisse geben, wie es nach den Osterferien allgemein weitergehen soll. Dadurch, dass die Politik der Katastrophe, welche COVID-19 ausgelöst hat, vom ersten Moment an hinterher rennt, werden die Schäden immer größer und es bleibt jetzt abzuwarten, was dies im Detail für den Fußball bedeuten wird. Die Saison mit Geisterspielen zu beenden, geht schon an die Schmerzgrenze. Sollte man Geisterspiele verlangen, bis es einen Impfstoff gibt, wann auch immer dies sein mag, wäre die Schmerzgrenze allerdings deutlich überschritten. Dies gilt selbstverständlich durchaus  für viele Bereiche der Gesellschaft. Genau vor einer Woche nahmen fast die gesamten Clubs der Bundesliga das Training wieder auf, oder vielmehr was die neuen Regeln davon übrig ließen. So richtig begeistern konnte dies noch nicht, womit man auch im Fußball ein trauriges Gesicht erkennt. Die Trauer und Unzufriedenheit ist aber auch bei den Fans an der Tagesordnung und wird mit der Dauer der Verbote nicht weniger. Welche Bedeutung dies noch haben wird, zeigt sich, wenn man sich endlich wieder der Normalität annähert, was noch so gar nicht zu erkennen ist. In diesem Zusammenhang muss man noch einmal darauf hinweisen, dass schon vor COVID-19 die Stimmung im Keller war. Man sieht, die Verantwortlichen sollten sich genau überlegen, welche Folgen ihre Entscheidungen haben und dies gilt ebenfalls wieder selbstverständlich nicht nur für den Fußball.


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