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CoronÜs #3


Dieses quadratische Fight COVID-19-dÜsign von Thorsten Hülsberg zeigt auf schwarzem Grund in neonroter Schrift und Rahmen Heroes keep their distance <- 1,5 m ->.

Das große Thema dieser Woche sind die Soforthilfen und die möchte ich in diesen Coronanews mit dem Ü aufgreifen. Grundsätzlich ist der Ansatz natürlich vernünftig, allerdings gelangt man ganz schnell an eine grundlegende Frage und zwar nach der Dauer der Katastrophe. Für den bevorstehenden Sommer hatte ich meine nächste Ausstellung in der Traumruine geplant. Jetzt, auf gut Glück, in Farben und Leinwände zu investieren, fällt mir noch etwas schwer. Dafür wären aber auch keine 9.000 Euro nötig. Investieren kann man natürlich immer, es fragt sich in diesen Tagen aber tatsächlich wofür. Weil eines feststeht, am Ende der Katastrophe wird auch Deutschland ganz anders sein und man darf vermuten, dass es nicht besser sein wird. Es ist eben die Zeit der ganz großen Unsicherheit. Und auch damit bin ich wieder beim Thema Soforthilfe, welche nicht zurückgezahlt werden muss. Dies verstehe ich allerdings etwas anders, denn es wird erst später genau geprüft und da stellt sich die Frage, was passiert, wenn diese Prüfung irgendwann einmal negativ ausfällt. Man muss davon ausgehen, dass es dann sehr wohl zu Nachforderungen kommen wird. Ist das Geld dann investiert, wären die Probleme für mich und viele andere wohl ziemlich massiv und dies schlagartig. Da ist dann noch das Gesetz, dass man in den kommenden Monaten nicht wegen Mietschulden gekündigt werden kann. Auch hier scheint man einfach nur die Kurve der Katastrophenfolgen möglichst langziehen zu wollen, was Probleme aber nur verschiebt und nicht löst. Ich hoffe nun auf wenig Bürokratie und viel Kulanz im Bereich des Sozialstaates und werde schauen, den Betrieb so minimiert fortzuführen, gesundzubleiben und abzuwarten, wo all dies hinführt. Wirklich angemessene und durchdachte Problemlösungen von politischer Seite kann ich so tatsächlich nicht erkennen. Probleme einfach nur mit Geld zu zuschütten, wird nicht funktionieren, außerdem wird so das Geld der kommenden Generationen verprasst. Dies bedeutet natürlich auch alles, dass ich mich weiterhin auf meine Leser verlasse, denn helfen kann jetzt wirklich jeder. Zum Beispiel mit Einkäufen im dÜsign-Shop, wo es mittlerweile auch einen eigenen Bereich zum Thema Fight COVID-19 gibt. Damit supported man nicht nur das Social Distancing im öffentlichen Raum, sondern ebenso das Ü!


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