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CoronÜs #2


Dieses Farbfoto von Thorsten Hülsberg zeigt einen kleinen Vorrat an Konserven in einer Abstellkammer.

Es ist wieder soweit und es gibt meine ganz persönlichen Coronanews mit dem Ü, eben die CoronÜs. Diesmal geht es um das Thema Einkäufe, wo es im Moment viele Diskussionen zu gibt. Privat, darum geht es hier schließlich, habe ich in den letzten Wochen wirklich vieles erlebt, was eher bedenklich war. Wenn man mir im Discounter meines Vertrauens, wo es all die leckeren Sachen gibt, Woche für Woche erklärt, dass man keinen Plan hat, wann, welche Waren kommen, wenn überhaupt, spricht dies nicht für eine angemessene Versorgung. Wenn man mir dann anrät, einfach täglich zu schauen, was da ist, spricht dies nicht dafür, Menschen von der Straße zu nehmen. Vielleicht, dies kann man nicht oft genug erwähnen, sollte man weniger PR im Bereich Social Media machen und sich dafür vielmehr mit den Problemen des Lieferstatus auseinandersetzen. Dies soll ausdrücklich keine Kritik am Personal in den Läden sein, denn offensichtlich lässt man auch sie in der Luft hängen. Es ist nun wirklich nicht die Zeit, wo sich Big Player über die Katastrophe auch noch möglichst gut positionieren sollten. Wer so handelt, zeigt, dass man das Problem nicht im Ansatz begriffen hat. Ich werde nicht verhungern, wie ausgeglichen und gesund ich meine Ernährung in Zukunft gestalten kann und dies aus der Position hinaus, Teil einer Risikogruppe zu sein, wird sich dann zeigen. Man muss natürlich auch während der Katstrophe daran denken, das Handeln der Regierenden auf den verschiedensten Ebenen zu beurteilen, wie sie mit der Situation umgehen und wie sie daraus auch für die direkte Zukunft lernen. Nicht nur Besucher von Supermärkten müssten in diesen Tagen verstanden haben, dass nur noch radikale Veränderungen helfen und damit sind bestimmt nicht die Beschneidungen von Grundrechten oder andere antidemokratische Prozesse gemeint. Ich bin gespannt, wie sich die Versorgungssituation noch entwickeln wird. Ebenso bin ich gespannt, wann man versuchen wird, meine Einkäufe zu rationieren. Ich führe zwar keine Hamsterkäufe durch, versuche aber trotzdem meine Einkäufe zu minimieren und kaufe deshalb schon etwas mehr. Vieles in diesen Tagen zeigt, dass die Politik auf unterschiedlichen Ebenen versagt und dies schafft vor allem noch mehr Probleme. Zum Schluss noch der Hinweis, irgendwie ebenfalls im Bezug aufs Einkaufen, auch im dÜsign-Shop wird es bald schon etwas, wie angedeutet, in Sachen COVID-19 geben.


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