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Und schon wieder Montag


Dieses Retrofoto von Thorsten Hülsberg zeigt eine isolierte Tischfußballfigur.

Und schon wieder einer ohne Fußballberichte. Jeder dürfte mittlerweile wissen, dass auch der 27. Spieltag vorerst von Coronavirus dahin gerafft wurde. Das Vorerst könnte aber bald schon Geschichte sein, meldeten sich doch erste Experten zur Dauer der Katastrophe und da war auch zuhören, dass es sein könnte, dass es 2020 gar keine Fußballspiele mehr geben würde. Man muss bedenken, das Frühjahr hat gerade erst begonnen. Dies würde das Aus für die Ligen, den Pokal und noch unendlich viel mehr bedeuten. Vor allem würde dies aber auch dafür stehen, dass unzählige Vereine dies nicht überleben würden. Dies mag man sich lieber nicht vorstellen. Man muss auch noch sehen, welche Auswirkungen ein Leben ohne Fußball, auf längere Sicht gesehen, im gesellschaftlichen Kontext haben wird. Das Stichwort an dieser Stelle lautet ganz klar Brot und Spiele. Mit dem Brot gibt es, im übertragenen Sinne, aktuell genauso Probleme, wie eben sprichwörtlich mit den Spielen. In einer solchen Situation wäre es wichtig, eine starke Führung bei DFB und DFL erkennen zu können, leider ist dies offensichtlich nicht der Fall. In diesem Bereich sieht es damit ähnlich chaotisch aus, wie in der Politik. Wann auch immer es im Fußball weitergehen wird, ist natürlich eine faire Lösung wichtig, welche nicht die Probleme weiter verstärkt, die es vor dem unkoordinierten Ende noch gab. Hier zeigt sich übrigens ebenfalls wieder, warum der Fußball ein so guter Spiegel für die Gesellschaft ist, denn letztendlich muss die aktuelle Katastrophe zu den überfälligen Veränderungen führen, einen anderen Weg zurück wird es nicht geben, denn die Verwerfungen sind jetzt schon unvorstellbar riesig. Dabei sollte man berücksichtigen, dass es hier jetzt nur um die nationale Lage ging und es eine Pandemie ist, womit letztendlich die ganze Welt betroffen ist.


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