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Der Asozialstaat und die Coronakrise


Dieses quadratische Farbfoto von Thorsten Hülsberg zeigt eine ältere Frau, die an einem Busbahnhof den Müll durchsucht.

Täglich wird das Staatsversagen in Deutschland frappierender, diesmal erkennt man es vor allem ganz deutlich im Bezug auf die Coronakrise. Ein Aspekt, welcher dabei im Moment, wenn überhaupt, nur am Rande ein Thema in den systemtreuen Medien ist, sind die Auswirkungen von COVID-19 auf die Armut. Auf der einen Seite wird diese in Deutschland natürlich durch die Corona-Epidemie weiter ansteigen, da muss man sich nur einmal anschauen, wie es aktuell im kreativen Bereich und natürlich im Veranstaltungssektor zugeht. Auf der anderen Seite ist es auch ganz Allgemeines, wie ein zu erwartender Preisanstieg im Zusammenspiel mit weitere Geldentwertung. Angemessene Konzepte der Politik kann man da nicht erkennen, für die Dauermachthaber stehen vor allem wieder einmal die im Fokus, welche man schon seit Jahrzehnten zu den Subventionsschmarotzern zählen muss. Kehrt man allerdings zu den aktuellen Problemen zurück, welche ebenfalls täglich massiver werden, hörte man zuletzt, dass die Tafeln Probleme bekamen. Dies war eine Folge der Hamsterkäufe, welche von der Regierung so lange geleugnet wurden. Auch das Hamstern ist natürlich ein Ausdruck von mangelndem Vertrauen in den Staat aber dies ist ebenfalls noch einmal ein ganz eigenes Thema. Die maßgeblich von der SPD zu verantwortende Rodung des Sozialstaates, wie auch der Wandel hin zu einem Billiglohnland, lassen die Armut in Deutschland stetig ansteigen, ein Problem, welches viele Menschen in diesen Tagen vor ganz neue Schwierigkeiten stellt. Außerdem muss man im großen Ganzen auch noch die Probleme einer niemals ganz überwundenen Finanzkrise mit einbeziehen, welche ebenso viele Sachverhalte noch negativ forcieren wird.

Die herzlose Rautenkönigin

Nicht nur, dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) immer auch gerne selbst lobt, in dem sie das Märchen weiterverbreitet, sie hätte mit ihrer Regierung die Finanzkrise so gut gemeistert, hat sie aktuell auch nichts für die Verarmten im Land übrig. Wer sich so verhält und mehr Herz einfordert, muss sich gefallen lassen, dass man ihn Heuchler nennt. Vieles  wird in der Coronakrise schwieriger und einiges kann man mit Geld abfangen. Menschen ohne einen gewissen finanziellen Spielraum, stehen jetzt allerdings vor noch größeren Problemen. Viele haben gar nicht die Möglichkeit sich Vorräte anzulegen, sowohl aus finanziellen, wie auch aus logistischen Gründen. Außerdem, man kann es einfach nicht oft genug erwähnen, es wird mit der Coronakrise eine weitere Armutswelle kommen. Hier spielt selbstverständlich auch wieder der Euro mit hinein. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat gerade erst blank gezogen, so viel dazu, wie gut man die Eurokrise überwunden hat. Immer mehr Lügen der jüngeren Vergangenheit fallen dem System jetzt auf die Füße. Was die Verbreitung all dieser Fake News angeht, muss man auch noch einmal auf die Staatsmedien verweisen, welche übrigens ihre Abzocke genau jetzt versuchen auszuweiten. Ein Land im Krisenmodus und ARD, ZDF und der bekannte Rest wollen sich die Taschen noch voller machen. Wer noch immer nicht verstanden hat, was in diesem System alles falsch läuft, dem scheint kaum noch zu helfen zu sein. Man kann diesen Menschen nur wünschen, dass der Aufschlag in der Realität nicht allzu heftig wird. Dann übrigens bitte nicht jammern, denn nicht nur hier wird schon seit langer Zeit vor all dem gewarnt.

In der Not helfen

Täglich kommen neue Bereiche hinzu, welche durch COVID-19, im nicht unerheblichen Maße, in ihrer Existenz gefährdet sind. Die Politik verspricht wieder viel, man weiß aber aus der Vergangenheit leider auch, was davon zu halten ist. Aus dem Bereich der Taxiunternehmer kam gerade ein guter Vorschlag. Man sollte doch Taxischeine an Teile der Bevölkerung verteilen, womit der Staat die Hälfte der Fahrtkosten übernimmt. So würde man Bus und Bahn etwas entlasten, was aus verschiedenen Gründen jetzt wichtig wäre. So würde auch im Bereich Armut ein bisschen Hilfe ankommen, vor allem wenn größere Einkäufe ein Thema sind. Für diesen wachsenden Anteil der Menschen wäre es ebenfalls gut, wenn der Staat einen gewissen Betrag für Vorräte und andere Krisenkosten über die allgemein zu geringen Sozialleistungen zur Verfügung stellen würde. Solche Vorschläge erwartet man eigentlich von der SPD, dass dies nicht von dort kommt, zeigt wieder einmal, warum das Soziale mit dieser Partei schon lange nichts mehr zu tun hat. Ebenfalls ein Fakt, den immer mehr Menschen verstehen und längst dafür gesorgt haben, dass man dort wirklich nicht mehr von einer Volkspartei sprechen kann. Natürlich wird die Coronakrise auch weitere negative Auswirkung im Kontext der Dauermachthaber haben, denn die nächsten Wahlen kommen bestimmt. Ebenso ein Thema, was die Gescheiterten im Moment aus gutem Grund völlig ausgeblendet haben. Bevor man den Armen hilft oder sich um die Stimmung im Volk kümmert, füllt man lieber die Kriegskassen für noch mehr Propaganda. Wieder ein Fazit, welches sich von selbst erklärt.


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