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Corona - Nur kein Fass aufmachen


Diese digitale Arbeit von Thorsten Hülsberg zeigt den Kopf eines Seifenspenders.

Über Corona spricht längst jeder und es ist auch so lecker, fein mit Zitronenscheibe, schön im Sommer bei einer Vernissage oder bei anderen Kulturevents. Im Moment steht Corona aber leider natürlich vor allem erst einmal für COVID-19, eben für das Coronavirus und dies hat tatsächlich auch eine ganze Menge mit der Kunst und Kultur in Europa zu tun. Noch blicken alle ganz gespannt auf die Wirtschaft, wenn man den medizinischen Aspekt kurz nicht berücksichtig. Kaum einer Rede aber über die Kultur. Kleine Ausnahme war ein Streik im Louvre in Paris, da sich dort die Mitarbeiter dem Risiko nicht aussetzen wollten. Außerdem natürlich jetzt das lahmgelegte Italien. Da man davon ausgehen muss, dass es vor allem auch in Deutschland, wo man den Ereignis vom ersten Moment an nur hinterherläuft, zunehmend heftiger wird, sollte man im Moment nicht zu viel planen. Viele bauten auf wärmere Temperaturen, auch diese Hoffnung hat sich mittlerweile zerschlagen. An dieser Stelle muss man berücksichtigen, dass die nächste Festivalsaison nicht mehr allzu fern ist. Vorher stehen aber noch andere Großevents, wie zum Beispiel die Art Cologne, an. Von den unzähligen kleinen und mittleren Kulturevents ganz abgesehen. Man muss sich nur einmal vor Augen halten, wie viele Konzerte, Ausstellungen und andere Events es wöchentlich in ganz Europa gibt und dazu zählt selbstverständlich auch der Fußball, was letztendlich ebenso ein großer Teil der Kultur ist. Bei Borussia Mönchengladbach, dem Fußballclub im deutschen Epizentrum von COVID-19, zeigt man sich noch relativ unberührt, trotz des Wissens über die Ausweitungsmöglichkeiten. All dies verdeutlicht, dieser Virus könnte auch einen großen Schaden für die Kunst und Kultur in Europa bedeuteten. Schaut man sich dann noch das Versagen der Europäischen Union (EU) auch in Gesundheitsfragen an, was für die Ausbreitung vieles erleichtert, ist dieser Zwangsstaatenbund nicht nur schädlich für die Gesundheit vieler Europäer und die Wirtschaft, sondern leider auch für den kreativen Kreislauf in Europa. Wieder einmal ein trauriges Fazit in Sachen EU.


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