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Rosenmontagsfußball 2020


Dieses Farbfoto zeigt eine klassische Szene aus dem Straßenkarneval mit drei Figuren aus Star Wars im Vordergrund.

Just an Karneval in Frankfurt am Main zeigt sich der nächste Höhepunkt des Ausverkaufs. So fällt der erste Montagsspieltag 2020 ausgerechnet auf den Rosenmontag und Eintracht Frankfurt muss gegen den 1. FC Union Berlin ran. So schön dies für den BALLacker ist, der an diesem Spieltag selbstverständlich wieder die Berichterstattung boykottiert und so mehr Zeit für Karneval hat, so traurig ist es für den Sport an sich. Wo der völlige Ausverkauf allgemein hinführt, konnte man gerade erst beim anderen Hauptstadtclub erleben. Bei Hertha BSC Berlin fiel man auf Jürgen Klinsmann herein, der vor allem weiß, wie man die ganz große Show macht. Die wirklich ganz großen Ergebnisse, welche sportlich überzeugen könnten, fehlen in der Vita von Klinsi hingegen doch weitestgehend. So sollte es auch nicht überraschen, dass nach der großen Show in Berlin, welche ein Großteil der Medien mittrug, der Absturz kam, womit die Hertha nun noch größere Probleme hat. Mit einem Lernprozess ist aber wohl weder bei der Hertha, noch im Fußball im Ganzen zu rechnen. Aber zurück zu dem, was man nachher am Main erleben wird, wo natürlich wieder ein Zeichen gegen den Ausverkauf durch Montagsspiele gesetzt werden wird. Dazu muss man wissen, dass die Eintracht der Verein in der Bundesliga mit den meisten Montagsspielen ist. Es gibt auch durchaus Stimmen, dass dies Clubs, wie zum Beispiel dem FC Bayern München, nicht passieren würde. Der Fanblock wird nachher leer bleiben und damit wird sich zum Ende des 23. Spieltags zeigen, wie es ist, wenn ernst gemeinter Support einfach nicht vorhanden ist. Es gab nun Stimmen, welche mit dieser Protestform wieder einmal versuchten die Ultras in ein schlechtes Licht zurücken. Dazu muss man wissen, dass auch diese Protestform demokratisch mit allen Fanclubs abgestimmt wurde. Mit solchen Gerüchten versucht man auch im Sport fleißig zu spalten, dabei sind Montagsspiele gerade auch für Familien absolut untauglich. Es sollten sich in Zukunft somit eigentlich noch viel mehr Menschen dem Protest gegen den Ausverkauf anschließen.


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